Kundgebung, Konzert, Aktion, Diskussion, Sport und Solidaritätsfest. Die Bundesregierung erhöht den Militäretat auf Druck der US-Regierung und der NATO-Vertreter um Milliarden, kürzt den Entwicklungsetat und die Seenotrettung im Mittelmeer wird kriminalisiert. Die Festung EUropa wird ausgebaut und die Flüchtlinge bekämpft – nicht die Fluchtursachen. Deshalb gibt es im Rahmen der 10. Friedensstadt Tübingen/Stuttgart dazu aktuelle Veranstaltungen, wie am 13. Juli um 20 Uhr in Tübingen im Gemeindehaus Lamm, Marktplatz mit Bundestagsabgeordneten, Chris Kühn (Grüne), Heike Hänsel (Linke) und Vertreter/innen der Friedens- und Flüchtlingsbewegung.
Am 14. Juli 2018 , 12 Uhr Holzmarkt Tübingen werden von dem Seenotrettungsboot (12m auf 4m), das im Mittelmeer im Einsatz war, die Aktivisten Thomas Nuding, Olaf Oemichen von der Mission Lifeline, Markus Groda (sea-eye), über ihren jüngsten Einsatz und ihre Erfahrungen bei der Seenotrettung von Flüchtlingen berichten. Das Boot, siehe Flyer, wird auf dem Holzmarkt aufgebaut. Der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Jürgen Wertheimer und Henning Zierock , Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF), werden ebenfalls ihre Stimme für die Menschenrechte am Jahrestag der Französischen Revolution erheben. Weiterer Beitrag von Mina Sultani (Afghanistan) zu Fluchtursachen für afghanische Flüchtlinge. Um 13 Uhr gibt es eine Telefon-Liveschaltung zu dem Bürgermeister von Palermo, Leoluca Orlando, der die Charta von Palermo vorstellen wird.
Daran schließt sich eine öffentliche Debatte an, ein Bürger/Innenparlament zur Überwindung von Fluchtursachen, an der sich alle Interessierten beteiligen können.
Weiter Veranstaltungen zu der Friedensstadt
Sonntag, 15. Juli, 14 Uhr, Tag WM-Endspiel, Tübingen, Sportinstitut, Wilhelmstr.124, “ Fußball für den Frieden“. Interessierte sind herzlich zum Spielen eingeladen und können sich auch bei der GKF melden.(info@kulturdesfriedens.de)
Samstag, 21. Juli, 20 Uhr, Sudhaus, Biergarten, Hechingerstr. 2013 gibt es ein Solidaritätskonzert mit der Sängerin Karla Lara , die Stimme des Widerstands in Honduras. Zur Situation in Lateinamerika vor allem in Honduras wird sie mit der Journalistin Erika Harzer und Heike Hänsel (MdB) sprechen. Informationen siehe Flyer anbei.
Montag, 23. Juli, 16 Uhr, Stuttgart gibt es eine Solidaritätskundgebung mit den Aktivisten der Seenotrettung und dem Flüchtlingsschiff MS Hoffnung am Denkmal des Herzog von Württemberg, Unterer Schloßplatz Ecke Bolzstrasse.
Die MS Hoffnung ist ein sogenanntes Rubberboat ( 12m auf 4m ) das im April dieses Jahres mit100 Menschen von Libyen nach Europa eingesetzt wurde. Dieses Boot ist die Bühne für eine öffentlich Debatte, ein „Bürger/Innenparlament“ zur Überwindung von Fluchtursachen an der sich alle Interessierten beteiligen können.
Montag, 23. Juli, 20 Uhr im Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17, Veranstaltung zur aktuellen Situation der Flüchtlingspolitik, mit Bildbericht über die Seenotrettung. Eingeladen sind VertreterInnen von Friedens-und Flüchtlingsinitiativen, sowie die Stuttgarter Bundestagsabgeordneten.
Kontakt: Gesellschaft Kultur des Friedens, email :info@kulturdesfriedens.de, www.kulturdesfriedens.de