Interessierte, die am Internationalen Tag der Menschenrechte mitwirken möchten, melden sich bitte bei der Kontaktadresse per email: info@kulturdesfriedens, um eine Übersicht der Aktivitäten zu haben.
Aktuelle Informationen anlässlich des Internationaler Tages der Menschenrechte, 10. Dezember 2019,
Wir erleben eine dramatische Zunahme von kriegerischen Auseinandersetzungen wie z.B. in Syrien, Irak, Jemen, Afghanistan. Mehr als 70 Millionen Flüchtlinge sind Opfer von Kriegen und Krisen, viele darunter befeuert durch Rüstungsexporte, militärischen Interventionen, Regimechangepolitik. Eine Militarisierung der Außenpolitik soll durch enorme Aufrüstungspläne – auch der NATO-Staaten, vorangetrieben werden, wie dies jetzt beim 70. Jubiläum der NATO in London zum Ausdruck kam.
Die Volksrepublik China wurde als militärischer Konkurrent ausfindig gemacht, die es neben Russland einzuhegen gilt. In Europa wird im Frühjahr 2020 die NATO mit einer Testmobilmachung gegen Russland den „Ernstfall“ proben. Demnach werden die USA und ihre Verbündeten in Europa mit dem Manöver „Defender 2020“ die militärische Infrastruktur, Kommandostrukturen und Nachschubrouten prüfen, die sie im Laufe der vergangenen Jahre in Osteuropa aufgebaut haben. Wie in einem etwaigen heißen Krieg mit Russland werden in der Übung US-Truppen über den Atlantik nach Europa transportiert, um weiter in Richtung auf die russische Grenze vorzudringen. Die Bundesregierung leistet zu der Maßnahme, die Europa weiter militarisiert und die Spannungen noch stärker anheizt, tatkräftige Beihilfe, indem sie Deutschland gezielt als Dreh- und Angelpunkt der Kriegslogistik ausbaut. Bis zu 20.000 US-Soldaten plus Panzer und weiteres Gerät werden ab Anfang 2020 durch Deutschland nach Polen und in die Baltischen Staaten verlegt werden. Das US-EUCOM, NATO- standort-Ulm, Ramstein und weitere militärische Standorte in Deutschland sollen eine tragende Rolle in der gesamten Koordinierung spielen.
Kontakt: email: info@kulturdesfriedens.de, www.kulturdesfriedens.de