Anlässlich des Jahrestags des Beginns des Krieges gegen die Ukraine, rufen Tübinger Friedensinitiativen zu einer Kundgebung in Tübingen auf.
Ein Jahr Krieg in der Ukraine: Stoppt das Töten!
Wir verurteilen diesen russischen Angriffskrieg, wie alle anderen Kriege. Er hat viel Leid und Zerstörung für die Bevölkerung in der Ukraine gebracht. Krieg darf kein Mittel der Politik sein. Wir lehnen auch die Eskalationspolitik der NATO ab, mit immer mehr und immer schwereren Waffenlieferungen an die Ukraine, nun auch Kampfpanzer, den Krieg zu verlängern. Es ist fünf nach zwölf: Selbst ein Atomkrieg kann nicht mehr ausgeschlossen werden. Deshalb ruft die Friedensbewegung zu einem bundesweiten Aktionstag auf. Auch in Tübingen gibt es eine
Antikriegskundgebung am Samstag, 25.2.2023, 12.05 Uhr,
Tübingen, Holzmarkt
Mit Redebeiträgen von: Prof. Wolfgang Däubler (Rechtswissenschaftler), Susanne Büttner (Dekanin der Gefängnisseelsorge Ba-Wü), Martin Gross (Gewerkschafter), Hermann Merkle (Pax-Christi), Jens Rüggeberg (VVN-BdA) und ein Beitrag von TOAKT.
Ein Krieg kennt keine Sieger, auch der Ukraine-Krieg nicht. Das Land ist zerstört, Hunderttausende sind tot und Millionen auf der Flucht. Der Krieg muss beendet werden. Sofort! Wir fordern bestehende Bemühungen um den Beginn von Friedensverhandlungen unter internationaler Vermittlung, wie jüngst von Brasilien, aktiv zu unterstützen.
Mitveranstalter und Unterstützer:
Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen, Friedensmahnwache Tübingen, Gesellschaft Kultur des Friedens (Tübingen), Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Tübingen (VVN-BdA), Informationsstelle Militarisierung e.V., Tübingen (IMI), Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. (Gammertingen), Tübinger offenes antikapitalistisches Klimatreffen (TOAKT)
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„Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg“
Montag, 5. Dezember 2022, 19.00h, Gemeindehaus LAMM, Am Markt 7, Tübingen
„Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg“
Wie kann der Ukraine-Krieg gestoppt werden?
Diskussionsveranstaltung mit:
Peter Wahl, Autor, Gründungsmitglied von ATTAC und WEED
Helmut Lohrer, Arzt, IPPNW International Councillor
Veranstalter: Gesellschaft Kultur des Friedens, ATTAC Tübingen-Reutlingen, Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen
Die jüngsten Ereignisse um den ukrainischen Raketeneinschlag in Polen und einer möglichen direkten Konfrontation zwischen Russland und der NATO haben gezeigt, wie nah wir an einer Eskalation des Ukraine-Krieges sind. Auch die Gefahr eines Einsatzes taktischer Atomwaffen ist nicht geringer geworden.
Nach 9 Monaten Krieg in der Ukraine gibt es auch deshalb außerhalb der Friedensbewegung mehr und mehr Stimmen, die die Konfliktparteien zu Friedensverhandlungen aufrufen. Zuletzt von lateinamerikanischen Regierungen sowohl auf der COP27 in Ägypten als auch auf dem G20-Gipfel in Bali. Auch in Deutschland forderte eine Gruppe von SPD-Abgeordneten bereits im August Verhandlungen mit Russland, der sächsische CDU-Ministerpräsident Kretschmer ein „Einfrieren“ des Konflikts. US-Generalstabschef Milley warnte vor einem zermürbenden Stellungskrieg, Kommentatoren in der New York Times raten dazu, die USA sollten kein Interesse an einem langen Krieg haben. Seit Monaten liegen Vorschläge einer vom Vatikan einberufenen Expertenkommission auf dem Tisch.
Vor diesem Hintergrund wollen wir diskutieren, wie die Kriegslogik aufgebrochen werden kann. Wir wollen im Sinne einer Friedenslogik fragen, wie die Chancen für Verhandlungen stehen, wer als Vermittler in Frage käme, wie die Konturen eines Verhandlungsfriedens aussehen und wie eine europäische Nachkriegsordnung aussehen könnte, die auch atomare Abrüstung umfasst. Denn lange genug wurde auf beiden Seiten immer weiter an der Eskalationsspirale gedreht, bis zur offenen Drohung mit dem Einsatz taktischer Atomwaffen sollte die nationale Sicherheit bedroht sein. Dieser Wahnsinn muss gestoppt werden!
Keinen Euro für Krieg und Zerstörung! Stoppt den Krieg: Verhandeln statt Waffenlieferungen!
Die Gesellschaft Kultur des Friedens beteiligte sich an der Kundgebung und Demo am 1.Oktober 2022 in Stuttgart. Angesichts der Eskalation im Ukraine-Krieg und dem Energiekrieg zwischen EU und Russland, der Sprengung von pipelines und steigender Gefahr eines nuklearen Schlages, waren alle aufgerufen für Friedensverhandlungen zu demonstrieren!
Keinen Euro für Krieg und Zerstörung! Stattdessen Milliarden für eine soziale, gerechte und ökologische Friedenspolitik! Stoppt den Krieg!
Verhandeln statt Schießen!
Abschlusskundgebung: ca 14h Stauffenbergplatz (zwischen Altem Schloss u. Karlsplatz), am Mahnmal für die Opfer von Krieg und Faschismus
Es sprachen:
Sidar Carman, Ver.di
Michael Müller, Bundesvorsitzender Naturfreunde
Helmut Lohrer, IPPNW
Jaqulin Andres, IMI
Dekanin Susanne Büttner, Schwäbisch Gmünd
Moderation: Heike Hänsel und Wiltrud Rösch-Metzler
Papst wirbt zu Pfingsten für „Kultur des Friedens“
Papst wirbt zu Pfingsten für „Kultur des Friedens“
Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) begrüsst die gestrige Friedensbotschaft von Papst Franziskus anlässlich von Pfingsten. Bereits im Januar 2022 hatten Mitglieder der GKF bei einer Generalaudienz in Rom den Papst um Vermittlung im Ukraine-Konflikt gebeten, u.a. mit der Übergabe eines Plakates der GKF für eine „Kultur des Friedens“ durch den kürzlich verstorbenen Vorsitzenden der GKF, Henning Zierock. (Siehe Fotos)
Papst Franziskus hat zum Pfingstfest für eine „Kultur des Friedens“ geworben. Die Welt sei geprägt von den Pandemie-Folgen, von Hunger und Leid in vielen Teilen der Erde, sagte er in einer am späten Samstagabend ausgestrahlten Videobotschaft. Zugleich erneuerte er seinen Appell an die Verantwortlichen der Nationen und forderte mit Blick auf den Krieg in der Ukraine echte Verhandlungen über einen Waffenstillstand und eine nachhaltige Lösung. Der Papst will sich auch die Möglichkeit einer Vermittlung des Vatikans offenhalten. In einem Zeitungsinterview hat sich Franziskus vor einiger Zeit bereits zu einem Besuch in Moskau bereit erklärt, um dort für einen Frieden in der Ukraine zu werben.
28.Mai 2022, 16.00h US-AFRICOM, Stuttgart-Möhringen (Plieninger Str. 289)
„Für das Menschenrecht auf Frieden“ – Militärstandorte zu Friedenszentren!
Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
in Hennings und im friedenspolitischen Sinne wollen wir die Kundgebung vor dem US-Africom auf alle Fälle durchführen, bitte weiterleiten und verbreiten!
15.00h Treffpunkt Stauffenbergplatz Stuttgart-Mitte, gemeinsame Fahrt zum US-Africom.
ab 16.00h Kundgebung vor US-Africom, Stuttgart-Möhringen, Plieningerstr. 289
„Für das Menschenrecht auf Frieden – Militärstandorte zu Friedenszentren“
mit Franz Alt, Odilo Metzler, Beitrag von IMI, Kultur des Friedens sowie weiteren Friedensinitiativen. Musik von Theodorakis-Ensemble und Anja Wiggenhauser
Das Konzert mit Konstantin Wecker in der Ev. Kirchengemeinde Möhringen musste aus gesundheitlichen Gründen abgesagt werden.
25 Jahre Kultur des Friedens
25 Jahre Kultur des Friedens und der 68. Jahrestag des Ende des 2. Weltkrieges sind Anlass für die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) für einen Rück- und Ausblick mit den Wegbegleiter/Innen
einer Kultur des Friedens.
Der Begriff „Kultur des Friedens“ wurde erstmals bei dem 1. Internationalen Kongress in Tübingen 1988 in vielfältiger Weise von Künstler, Wissenschaftler und Friedensbewegten als eine neue „Denk-und Handlungsbewegung“ thematisiert und seither in zahlreichen, beispielhaften Projekten in verschiedenen
Konflikt- und Kriegsregionen u.a. in Chile, Bosnien, Kosovo, Irak, Iran, Ägypten,Tunesien, Israel, Palästina, Afghanistan, Kolumbien, Griechenland, Türkei mit Leben gefüllt.
Zahlreiche Kampagnen wie das „Menschenrecht auf Frieden“, Friedensinterventionen,“Solar for peace“- Projekte, “ eine kommunale Außen-und Friedenspolitik, Friedenssender“, Friedenstadtwochen, Friedensuniversität, Solidaritätspartnerschaften, Friedenskarawane, Friedenscamps, Kongresse, Konzerte etc.
wurden in den 25 Jahren seit der Gründung der GKF realisiert.
Die UNESCO-Zentrale in Paris hat unter ihrem damaligen Generaldirektor Federico Mayor die Kultur des Friedens zu einer weltweiten Aufgabe gemacht und die UNO hat das Jahrzehnt 2001-2010 in der Generalversammlung der Vereinten Nationen zu der Entwicklung einer Kultur des Friedens ausgerufen.
Der Präsident der Stiftung “ Cultura de Paz“, Federico Mayor wird aus Aserbaijan, Baku nach Tübingen kommen, um an den Veranstaltungen am 8./9.Mai in Tübingen teilzunehmen, sowie Gäste aus Chile, Kolumbien, Israel, Palästina, Bosnien, Griechenland.
Der Träger des alternativen Nobelpreisträger Prof. Dr. Hans-Peter Dürr wird als „Gründungsteilnehmer “ die Veranstaltungsreihe in Tübingen am 7.Mai im Weltethos- Institut eröffnen.
Der griechische Komponist und Mitbegründer der Gesellschaft Kultur des Friedens wird ein musikalisches Grußwort zur Abendveranstaltung im LTT am 8.Mai beitragen. Sein musikalischer Mitstreiter der Liedermacher
Konstantin Wecker, der mit einer Delegation der GKF vor 10 Jahren kurz vor
Kriegsbeginn in Bagdad war, wird seine Stimme für eine Kultur des Friedens erheben.
Ebenfalls die israelische Menschenrechtsanwältin und Trägerin des alternativen Nobelpreises
Felicia Langer.
Den friedenspolitischen Herausforderungen im 21. Jahrhundert wird die GKF in verschiedenen Veranstaltungen vom 7.– 9. Mai 2013 in Tübingen unter dem Motto „Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg“ nachgehen.
Die Kultur des Friedens ist der Gegenentwurf zu einer bedrohten Welt mit Krieg, weltweiter Militarisierung und Zerstörung der Natur, wie es in dem Gründungsdokument am 8. Mai 1988 von namhaften Persönlichkeiten wie
Mikis Theodorakis, Tschingis Aitmatov, Karola Bloch, Christa Wolf, Walter Jens, Hans-Peter Dürr u.a. festgehalten wurde.
Zusammen mit den Gästen aus dem In- und Ausland sind alle Interessierten eingeladen an der weiteren Entwicklung einer Kultur des Friedens – generationsübergreifend – mitzuwirken.
Programm-Flyer zum Download (PDF)
Dienstag 7. Mai, 19.30 Uhr‚
Weltethos-Institut, Hintere Grabenstr. 26
„Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg“ Diskussion mit dem
Träger des alternativen Nobelpreises Prof. Dr. Hans-Peter Dürr u.a.
Mittwoch 8. Mai, 10 -13 Uhr
in Kooperation mit dem Weltethos-Institut, Hintere Grabenstr. 26
„Menschenrecht auf Frieden?!“ Forum für Studierende
und friedenspolitisch Engagierte mit Prof. Dr. Claus Dierksmeier,
Prof. Dr. Hans-Peter Dürr, Dr. Markus Weingardt, Henning Zierock
16.30 Uhr Stadtfriedhof, Gräberfeld X
Gedenken an die Opfer von Krieg und Faschismus
20 Uhr LTT, Friedens-Politisch-Künstlerischer Abend
mit Konstantin Wecker, Federico Mayor, Franz Alt u.a.
Donnerstag 9. Mai 10.30 Uhr
Geschwister Scholl Platz, Neue Aula / Geburtstag von Sophie Scholl,
Gedenken an die Widerstandsgruppe Weiße Rose
11 Uhr Universität Tübingen, Großer Senat / Symposium
„Die friedenspolitischen Herausforderungen im 21. Jahrhundert“
mit Federico Mayor, Hans-Peter Dürr, Konstantin Wecker, Franz Alt u.a.
„Den Frieden gewinnen -nicht den Krieg“
8. Mai, 20 Uhr LTT
FRIEDENS-POLITISCH-KÜNSTLERISCHER ABEND
Veranstaltung im Landestheater Tübingen
Mitwirkende: u. a. mit dem Liedermacher Konstantin Wecker, ehem. UNESCO-Generaldirektor Federico Mayor (Madrid), OB Boris Palmer, Margarita Pastene (Chile), Henning Zierock (Kultur des Friedens), Hans-Peter Dürr, Journalist Franz Alt, Friedenspreisträger Reuven Moskovitz (Jerusalem), Ernst-Bloch-Chor, Theodorakis Ensemble (musikalisches Grußwort von Mikis Theodorakis) und Mitstreiter/Innen für eine Kultur des Friedens.
Kartenvorverkauf LTT
Tel. 07071/ 931 31 49
Rückmeldung und Kontakt:
Gesellschaft Kultur des Friedens
Am Lustnauer Tor · 472074 Tübingen
Tel. 0 70 71/2 53 62 47
info@kulturdesfriedens.de · www.kulturdesfriedens.de
Kultur des Friedens auf dem Hamburger Kirchentag
Hamburger Kirchentag 1.-5.Mai 2013
Auf dem Messegelände Hamburg:
Stand in Halle A3, H40. Veranstaltung in der Halle A3 am Samstag, dem 4. Mai um 15.30 Uhr:
„Projekte und Stimmen einer Kultur des Friedens“
Faltblatt Kirchentag (PDF)