Kundgebung Freitag 16. Juni 2023 – 17.00h, Tübingen Holzmarkt
Inmitten eines immer weiter eskalierenden Krieges in der Ukraine beginnt am 12. Juni mit „Air Defender“ die größte Luftkriegsübung seit Bestehen der NATO. Initiator und logistische Drehscheibe ist Deutschland, beteiligt sein werden etwa 100 Militärflugzeuge aus den USA sowie 100 weitere aus Deutschland und 22 weiteren europäischen Staaten. Es ist mit teils erheblichem Fluglärm zu rechnen und es sind bereits Einschränkungen für den zivilen Luftverkehr angekündigt.
Wir halten eine solche militärische Machtdemonstration im unmittelbaren Umfeld eines großen Krieges und in Zeiten enormer geopolitischer Spannungen für ein völlig falsches Signal und brandgefährlich. Die Übung, die tägliche Flüge mit Kampfjets an die russische Grenze vorsieht, wird unweigerlich mit der lange angekündigten ukrainischen Offensive zusammenfallen und trägt zur weiteren Eskalation bei. Sie ist ein weiteres Beispiel dafür, dass beide Seiten offenbar keinen anderen Ausweg als die weitere Eskalation sehen. Wir unterstützen demgegenüber die Aufrufe zu Verhandlungen und einem Waffenstillstand, die aus vielen Teilen der Welt erhoben werden, in Europa aber weitgehend ungehört verhallen.
Zur Kundgebung rufen auf: Deutsche Friedensgesellschaft DFG-VK, Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen, Friedensmahnwache, Gesellschaft Kultur des Friedens, Informationsstelle Militarisierung IMI, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschist*innen VVN-BdA
Versuche von rechts, die berechtigte Angst der Menschen zu nutzen, um rechtes Gedankengut zu verbreiten, haben auf unserer Kundgebung keinen Platz.
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Gedenkveranstaltungen 8./9.Mai 2023
Gedenkveranstaltungen zum 8./9.Mai zum Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus
Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) organisiert, wie jedes Jahr, ein Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus, Montag, 8. Mai 2023, 15.30 Uhr, auf dem Gräberfeld X, Stadtfriedhof Tübingen. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Benigna Schönhagen, Anka Österle (VVN-BdA Tübingen) und Martin Hank.
Am Dienstag, 9. Mai 2023, 17.00 Uhr, findet anlässlich des Geburtstages von Sophie Scholl ein Gedenken an die Widerstandsgruppe Weiße Rose auf dem Geschwister-Scholl-Platz vor der Neuen Aula der Universität Tübingen statt. Mit Beiträgen von Friedensinitiativen und Studierenden.
„Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg“
Veranstaltung anlässlich des Todestages von Henning Zierock, Gründer der Gesellschaft Kultur des Friedens
Donnerstag, 11. Mai 2023, 19.00h, Stiftskirche Tübingen, Holzmarkt
Mit Beiträgen für eine Kultur des Friedens von:
Daniela Dahn (Schriftstellerin), Helmut Lohrer (Arzt, IPPNW International Councellor)
Federico Mayor (Ehem. UNESCO-Generaldirektor, Video), Mary Pitaridaki (Theodorakis-Freundschaftsgesellschaft Chania/Kreta) sowie weitere internationale Beiträge.
Musik von:
Konstantin Wecker & Jo Barnikel
Chor des Uhland-Gymnasiums und der Hans-Küng-Gemeinschaftsschule (Leitung: Ulrich Bürck), Gunther Rall und Mitglieder des Chores der Freien Waldorfschule Böblingen, Theodorakis-Ensemble, Stelios Lainakis, Chania/Kreta
Eintritt: 5 Euro Solidaritätsbeitrag (nur Abendkasse)
Veranstalter: Gesellschaft Kultur des Friedens, info@kulturdesfriedens.de
mit Unterstützung von Universitätsstadt Tübingen – Fachbereich Kultur
Ein friedlicheres Jahr 2023!
26.11., Stuttgart: Kundgebung und Diskussionsveranstaltung mit Jürgen Grässlin „Stopp aller Rüstungsexporte – für ein Menschenrecht auf Frieden“
Samstag, 26. November 2022, 15.30h – 16.15h, Mahnmal/Stauffenbergplatz Stuttgart-Mitte:
Kundgebung „Für ein Menschenrecht auf Frieden – Stopp aller Rüstungsexporte“
Mit: Jürgen Grässlin (DFG-VK, Rüstungskritiker und Autor), Wiltrud Rösch-Metzler (Pax-Christi Rottenburg-Stuttgart) und weiteren Redebeiträgen von Friedensinitiativen.
Kriege werden weiterhin durch Rüstungsexporte aus Baden-Württemberg in aller Welt unterstützt, Stuttgart entwickelt sich zum Dreh- und Angelpunkt der Waffenlieferungen in die Ukraine über den Militärstützpunkt US-EUCOM. Auch die Landesbank Baden-Württemberg LBBW ändert ihre Richtlinien für Waffen- und Rüstungsgeschäfte. Die Finanzierung und Absicherung von Waffenexporten soll wieder möglich sein. Diese Entwicklung muss gestoppt werden, ein „Menschenrecht auf Frieden“, das Krieg und Geschäfte mit dem Krieg ächten will, ist dringlicher denn je.
Im Anschluss: 16.30h -18.30h, Globales Klassenzimmer, Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17:
Informationsveranstaltung „Für ein Menschenrecht auf Frieden – Stopp aller Rüstungsexporte“ mit Jürgen Grässlin
Der Rüstungskritiker Jürgen Grässlin wird über aktuelle Entwicklungen von Rüstungsexporten, auch in die Ukraine, und die Rolle von Rüstungsfirmen in Baden-Württemberg informieren und das weltweite Netzwerk gegen Rüstungsexporte „Global Net – Stop the Arms Trade“ vorstellen. Jürgen Grässlin wird auch eine Einschätzung zum Entwurf eines neuen Rüstungsexportkontrollgesetzes der Bundesregierung abgeben. Zudem sollen weitere Friedensaktionen in Stuttgart vorgestellt und diskutiert werden.
Kontakt: Gesellschaft Kultur des Friedens, c/o Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17, 70173 Stuttgart, email: info@kulturdesfriedens.de
DEZENTRALER AKTIONSTAG FÜR DEN FRIEDEN UND EIN GUTES LEBEN FÜR ALLE
Ein Bündnis Tübinger Friedensgruppen ruft anlässlich des bundesweiten Aktionstages „Für den Frieden und ein gutes Leben für Alle“, zu einer Kundgebung am Samstag, 19. November 2022, 11.00 Uhr, auf dem Marktplatz Tübingen auf. Mit Redebeiträgen von: Pablo Flock/Jaqueline Andres (beide IMI Tübingen), Heike Hänsel (Gesellschaft Kultur des Friedens), Susanne Büttner (Ev. Dekanin der Gefängnisseelsorge Ba-Wü), Gisela Kehrer-Bleicher (Friedensplenum Tübingen). Musik von Hans Eitle und Theaterbeitrag von OTKM Stuttgart.
Die Organisatoren verurteilen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine und wenden sich gegen jeden Krieg als Mittel der Politik. Sie fordern die Bundesregierung auf, aus der Aufrüstungs- und Eskalationsspirale auszubrechen und sich für einen sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen einzusetzen, statt auf immer schwerere Waffenlieferungen und Wirtschaftssanktionen zu setzen, die die Bevölkerung in Russland, Europa und dem Globalen Süden massiv treffen.
Im Anschluss an die Kundgebung findet der Jahreskongress von Informationsstelle Militarisierung (IMI) in der Hepper-Turnhalle Tübingen statt.
Unterstützende Gruppen sind: Friedensplenum/ Antikriegsbündnis Tübingen e.V., Gesellschaft Kultur des Friedens, IMI (Informationsstelle Militarisierung e.V.), VVN-BDA Tübingen, Friedensmahnwache Tübingen, Pax Christi Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart, DFG-VK Tübingen, Tübingens Offenes Antikapitalistisches Klimatreffen (TO AKT), Offenes Treffen gegen Faschismus und Rassismus (OTFR).
Kundgebung „Wir zahlen nicht für Eure Kriege – für eine zivile Zeitenwende!“
Samstag, 2. Juli 2022, 16.00h, Stauffenbergplatz, Stuttgart-Mitte (Mahnmal) und ab 17.00h Austausch im Welthaus/Globales Klassenzimmer, Charlottenplatz 17
Liebe Friedensfreundinnen und freunde,
anlässlich der Großdemonstration am 2. Juli 2022 in Berlin, „Wir zahlen nicht für Eure Kriege – für eine zivile, soziale Zeitenwende!“ zu der mittlerweile über 100 Organisationen aufgerufen haben, wollen wir für diejenigen, die nicht nach Berlin fahren können, vor Ort eine Möglichkeit des Protestes anbieten mit anschließendem Treffen für Austausch weiterer Friedensaktivitäten.
Die Gesellschaft Kultur des Friedens ruft auf zur Kundgebung „Wir zahlen nicht für Eure Kriege – für eine zivile Zeitenwende und für einen sofortigen Stopp des Krieges in der Ukraine – Verhandlungen statt Waffenlieferungen!“
100 Milliarden Aufrüstungsprogramm, G7-Gipfel in Elmau und NATO-Gipfel in Madrid, die Aufrüstungsspirale ist weltweit und in Deutschland in vollem Gange. Unverantwortlich angesichts einer globalen Hungerkrise, verschärfter sozialer Ungleichheit auch hierzulande und den Herausforderungen des Klimaschutzes!
Die NATO will noch mehr NATO-Truppen in Europa stationieren, das Eskalationspotential im Ukraine-Krieg wird mit immer mehr schweren modernen Waffensystemen und immer neuen Sanktionen gegen Russland von den G7-Staaten weiter verschärft. Der völkerrechtswidrige russische Angriff auf die Ukraine geht indes unvermindert weiter, eine politische Lösung ist in weiter Ferne. Dieser Wahnsinn muss endlich gestoppt werden, statt weiterhin auf „Sieg der Ukraine“ zu setzen, wie die Bundesregierung, müssen sofort Verhandlungen über einen Waffenstillstand und eine politische Lösung aufgenommen werden, nur das rettet wirklich Menschenleben. „Den Frieden gewinnen und nicht den Krieg!“ forderte Henning Zierock vehement die letzten Monate vor seinem Tod ein, aktueller denn je.
In seinem Sinne, möchte die GKF im Anschluss an die Kundgebung ins Welthaus, Charlottenplatz 17, Globales Klassenzimmer, zum weiteren Austausch einladen (ab ca. 17.00h).
Infos für Berlin:
Demonstration 2. Juli, 14.00h, Bebelplatz, Berlin-Mitte
Aufruf zur Demonstration und alle Informationen: www.zivilezeitenwende.de
Aufruf: Den Frieden gewinnen- nicht den Krieg. Give Peace a Chance!
Liebe Friedensbewegte,
die Zeit drängt! Auf Grund der zugespitzten Lage zwischen Russland, der Ukraine und den NATO-Staaten ruft die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) zu einer Kundgebungen auf, „Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg, Give peace a chance“ am Donnerstag, 17.Februar 2022 um 15 Uhr in Berlin, auf dem Pariser Platz am Brandenburger Tor, parallell zur Plenardebatte im Bundestag und den Verhandlungen im Normandieformat.
Die verbale und militärische Aufrüstung wird immer stärker. Deshalb müssen wir Friedensbewegte
unsere Stimme für eine politische Lösung des Konfliktes erheben und dem Ruf nach Waffen auch aus
Deutschland eine Friedensoffensive entgegensetzen. Die GKF hat bereits in verschiedenen Städten
an Aktionen und Kundgebungen mitgewirkt z.B. in Rom, Stuttgart und Tübingen.
Wir wollen alle Interessierte auch aus den verschiedenen Bewegungen ansprechen, wie Klimaktivisten (Krieg killt Klima) Solidaritätsgruppen aus dem Flüchtlingsbereich (Fluchtursache Krieg), Sozialinititiativen, (Militärische Aufrüstung schafft Armut). Deshalb ist es NOT-Wendig auf die Strasse zu gehen und ein Zeichen gegen den drohenden Krieg zu setzen. Verlierer wären alle Völker. Gewinner sind die Waffenlobbyisten. Wir bitten um Rückmeldung für Aufruf, Unterstützung und Mitwirkung (Siehe u.a.Kontakt).
Wir wollen im Rahmen der Kundgebung/Mahnwache einen Brief an die US und die Russische Botschaft übergeben, um einer Friedensdiplomatie die Chance zu geben, denn Frieden und Sicherheit in Europa gibt es nur gemeinsam.
Bei entsprechender Rückmeldung können wir auch eine Menschenkette zwischen den beiden Botschaften mit Transparenten und PACE- Friedensfahnen herstellen.(ca. 200m)
Die GKF lädt im Anschluss an die Kundgebung ab 16.30 zu einer Besprechung für die Durchführung weiterer Aktionen ein, ggfalls für eine erweiterte Durchführung einer Menschenkette zwischen den verschiedenen Botschaften, um ein Zeichen der Verständigung zwischen den Völkern zu setzen.
Treffpunkt ist das Cafe der Akademie der Künste am Pariser Platz 4. Wegen Platzresevierung bitte Rückmeldung.
Wir bitten um Rückmeldung für Aufruf, Unterstützung und Mitwirkung. Siehe u.a.Kontakt
Interessierte melden sich bitte bei der Kontaktadresse. Gesellschaft Kultur des Friedens,
email : info@kulturdesfriedens.de
Pressemitteilung, 10.9.2021 – Teilnahme an den Feierlichkeiten zum Tod von Mikis Theodorakis
Pressemitteilung, 10.9.2021
Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) und das Theodorakis Ensemble (TE) nahmen an den Feierlichkeiten zum Tod von Mikis Theodorakis in Athen (6.-8. September) und am 9. September 2021 in Chania/Kreta/Galata teil.
(Video und Artikel zu der Teilnahme an dern Feierlichkeiten)
Athen/Chania/Galata. Mikis Theodorakis wurde von Montag 6.-8. September 2021 in der Metropolis Churche in Athen aufgebart und alle Menschen konnten sich von ihm verabschieden. Am Mittwoch 9.9. 2021 gab es dort um 15 Uhr einen feierlichen Staatsakt bei dem auch die Präsidentin Griechenlands Frau KATERINA N. SAKELLAROPOULOU gesprochen hat.
Im Anschluss daran wurde der Sarg von Mikis Theodorakis auf einem Fährschiff von Piräus nach Chania/Kreta
übergeführt wo er in seiner Heimatstadt Galata beigesetzt wird. Mitglieder der GKF und des TE habenihn begleitet und auch bei der Beisetzung am 9.September 2021 in Chania/Galata mit Liedern aus der Mauthausenkantate verabschiedet.
Hier am Grab von Mikis Theodorakis in Galata singt Henning Zierock(Gitarre) zusammen mit Teilnehmer/Innen der Beerdigung das Lied “ Asma Asmaton“ (Lied der Lieder) aus der Mauthausenkantate, über die Liebe, die in den Konzentrationslagern verraten und vernichtet wurde. Dieses Lied wurde Mikis Theodorakis gewidmet und ermahnt die Überlebenden für Freiheit, Menschlichkeit und Würde einzutreten.
Kontakt: Gesellschaft Kultur des Friedens, email: info@kulturdesfriedens.de
Video und Artikel von der Teilnahme an den Feierlichkeiten:
Pressemitteilung, 8. September 2021 – Mahnaktion und Kundgebung am Sa 11.September 2021 auf Holzmarkt Tübingen
Pressemitteilung, 8. September 2021
Mahnaktion und Kundgebung am Sa 11.September 2021 auf Holzmarkt Tübingen
„20 Jahr Krieg in Afghanistan – was sind die Konsequenzen?
Die Gesellschaft Kultur des Friedens ruft zusammen mit Friedens-und Solidaritätsgruppen
zu dieser Kundgebung um 14 Uhr auf dem Holzmarkt auf. Zuvor wird es um 13.30 am gleichen Ort eine Mahn-und Gedenkaktion für und mit den afghanischen Flüchtlingen geben, die von dem Bündnis Bleiberecht organisiert wird.
Eingeladen wurden alle Tübinger MdB`s ( CDU, SPD, Grüne, FDP und Die Linke), Friedensbewegte
und betroffene Flüchtlinge. Redebeiträge sind vorgesehen u.a. von Jama Maqsudi(ehem.Flüchtlingsbeauftragter der Stadt Stuttgart)Henning Zierock (Gesellschaft Kultur des Friedens), Andreas Linder (Bündnis Bleiberecht),
Nazir Momand (Flüchtling aus Afghanistan). Musik von Mikis Theodorakis (aktuelle Hymne von Afghanistan),
die gegen Unterdrückung und für ein freies Afghanistan steht. Siehe Info.
„Die Politik der NATO-Staaten ist gescheitert“ so die GKF und führt zu weiteren Fluchtbewegungen – auch nach Europa. Zahlreiche Friedens-und Menschenrechtsinitiativen haben in unzähligen Veranstaltungen seit vielen Jahren kritisiert, dass diese Politik darauf ausgerichtet war: “ den Krieg zu gewinnen und nicht den Frieden“, wie es auch die afghanische Menschenrechtlerin Malalai Joya bestätigt.
Die Bundestagsdebatte am 25.8. 2021 über den 20 jährigen Krieg hat gezeigt, dass nicht nur die Regierung über die Lage in Afghanistan falsch informiert und die 20 jährige Berichterstattung offensichtlich ein Teil des Problems war. Deshalb gilt es daraus Lehren zu ziehen und eine nachhaltige Friedenspolitik für die betroffenen Menschen einzufordern.
Kontakt: Gesellschaft Kultur des Friedens, email: info@Info