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Kultur statt Krieg und Ausgrenzung. Von der Berlinale zur Münchener Sicherheitskonferenz 2017

PM, 17. 2. 2017, Berlin/München

Berlin/ Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) wirbt auf der Berlinale (9.- 19. 2. 2017 für die Kulturinitiative „Mauern und Ausgrenzung überwinden – für das friedliche und solidarische Zusammenleben der Menschen und Völker „. Bei verschiedenen Veranstaltungen und Begegnungen u.a. mit dem US-Schauerspieler und Menschenrechtsaktivisten Richard Gere, und dem US-Filmdirektor Oliver Stone wurde die Notwendigkeit für eine progressive Zusammenarbeit zwischen europäischen und amerikanischen Kulturschaffen betont, um den reaktionären Tendenzen von Ausgrenzung durch nationalistische Politik in Europa und Amerika entgegen zu wirken.

Für Samstag, den 27. Mai 2017 ist am Brandenburger Tor zeitgleich zum Ev. Kirchentag (24.-28. Mai 2017) eine Solidaritäts-und Friedenskundgebung geplant zu der Persönlichkeiten und engagierte Initiativen eingeladen sind. Aufruf anbei. München/ Mitglieder der GKF nehmen an der Antikriegsdemonstration, Friedenskundgebung und Konferenz am Samstag 18.2. in München anlässlich der Sicherheitskonferenz (17.-19. 2. 2017) im Byarischen Hof teil und werden dort den Aufruf und die Einladung/Grusswort einbringen. Bis Sonntag werden mehr als 500 Entscheidungsträger aus aller Welt, darunter mehr als 25 Staats- und Regierungschefs, 80 Außen- und Verteidigungsminister, und umfangreiche Delegationen der neuen US Administration und des US Kongresses, in München zusammenkommen, um über aktuelle Herausforderungen im Bereich der internationalen Sicherheitspolitik zu diskutieren. Bundeskanzlerin Angela Merkel wird am Samstagvormittag im Hotel Bayerischer Hof sprechen. Fluchtursache Armut und Krieg überwinden.
Bei einem Treffen mit dem tunesische Ministerpräsident Youssef Chahed in Berlin wurden Projektpartnerschaften für arbeitslose Jugendliche in Tunesien angeregt , die von der GKF bei den verschiedenen Weltsozialforen in Tunesien und in verschiedenen Flüchtlingslager angestoßen wurden. „Armut, Arbeitslosigkeit und mangelnde Lebensperspektiven sind der Nährboden für Krieg und Terrorismus“, so der Vorsitzende der GKF, Henning Zierock auf einer entwicklungspolitischen Konferenz diese Woche in Berlin mit dem ehem. Bundespräsidenten Horst Köhler und Entwicklungsminister Gerd Müller. Wir müssen die Flüchlinge aus den Krisen- und Kriegsgebieten als zukünftige Entwicklungshelfer in ihren Herkunftsländer ausbilden und nicht Mauern um Europa hochziehen. Diese Forderung wurde zuvor der Bundeskanzlerin Merkel und dem zukünftigen Bundespräsidenten Steinmeier persönlich in einem Schreiben übermittelt. Die Fluchtursachen Armut, Krieg, Klimaveränderung und Menschenrechtsverletzungen zu überwinden erfordert eine friedliche, solidarische und weltoffene Politik.

Gesellschaft Kultur des Fiedens, Welthaus Stuttgart,Charlottenplatz 17, email:info@kulturdesfriedens.de

 

 

Pressemitteilung 13.2., anlässlich der Berlinale 2017 und der Initiative „Mauern und Ausgrenzung überwinden – für das friedliche und solidarische Zusammenleben“ 

Berlin / Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GFK) wirbt auf der Berlin für die Kulturinitiative „Mauern und Ausgrenzung überwinden – Für das friedliche Zusammenleben der Menschen und Völker bei verschieden Veranstaltungen, wie heute bei der Cinema for Peace Gala im Bundestag u.a. mit dem US-Fildirektor Oliver Stone und der französischen Schauspielerin Catherine Deneuve.
Mauern werden nicht nur zwischen den Menschen mit verschiedener Hautfarbe, Religion und sozialer Herkunft hochgezogen, sondern auch zwischen Kontinenten und Ländern, wie z.B. zwischen den USA und Mexiko und mit einer Festung um Europa,
um Flüchtlinge abzuhalten, da gilt es dagegen zu halten mit Projekten der Humanität und Solidarität, so der Vorsitzende der GKF Henning Zierock bei einer Pressekonferenz (PK) am 10.2.2017 auf der Berlinale an den US-Schauspieler und
Menschenrechtsaktivisten Richard Gere adressiert.

Richard Gere sprach sich dafür aus, eine menschliche Haltung gegenüber den Ausgegrenzten und Flüchtlingen einzunehmen. Filmschaffende, Musiker, Künstler haben die Fähigkeit Brücken zu bauen und einer reaktionären Politik den Spiegel vorzuhalten

In den USA macht sich eine Stimmung der Ausgrenzung breit.
Das Schlimmste sei, so Richard Gere, „dass der neue US-Präsident Donald Trump den Begriff Flüchtling mit Terrorist gleichgesetzt hat“.

 

Die GKF hat  Richard Gere für ein Solidaritäts-Konzert Ende Mai 2017 nach Berlin eingeladen, für das u.a. der Musiker Roger Waters von der legendären Musikgruppe Pink Floyd die Schirmträgerschaft übernehmen soll und zu dem engagierte Personen und Initiativen eingeladen sind.

Gesellschaft Kultur des Friedens, email: info@kulturdesfriedens.de

 

 

Berlinale 2017, Initiative „Mauern und Ausgrenzung überwinden“

Berlinale 2017, Initiative „Mauern und Ausgrenzung überwinden“

Berlin/ Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) wirbt auf der Berlinale für die Kulturinitiative „Mauern und Ausgrenzung überwinden“ und hat bei der heutigen Pressekonferenz in Berlin den US-Schauerspieler und Menschenrechtsaktivisten
Richard Gere für ein Solidaritäts-Konzert Ende Mai 2017 nach Berlin eingeladen.

Mauern werden nicht nur zwischen den Menschen verschiedener  Hautfarbe, Religion und sozialer Herkunft hochgezogen, sondern auch zwischen Kontinenten und Ländern, wie z.B. zwischen den USA und Mexiko und einer Festung um Europa, um Flüchtlinge abzuhalten, so der Vorsitzende der GKF Henning Zierock auf der heutigen PK im Grand Hyatt Hotel.

Filmschaffende, Musiker, Künstler haben die Fähigkeit Brücken zu bauen, Menschen als Grenzgänger zu gewinnen und einer reaktionären Politik den Spiegel vorzuhalten. In den USA macht sich eine Stimmung der Ausgrenzung breit. „Das Schlimmste, so Richard Gere auf der Pressekonferenz  ist, dass der neue US-Präsident Donald Trump den Begriff
Flüchtling mit Terrorist gleichgesetzt hat“  und da gilt es dagegen zu halten mit Zeugnissen der Humanität und Solidarität.

Im Spirit der Musikgruppe Pink Floyd  “ The Wall “ sollen Künstler und engagierte Initiativen im Rahmen des Evangelischen Kirchentages (24.-28.Mai 2017) ihre Stimme erheben. U.a. soll Richard Gere und Roger Waters von der legendären Musikgruppe die Schirmträgerschaft übernehmen.

Gesellschaft Kultur des Friedens, email: info@kulturdesfriedens.de

Pressemitteilung 3. Februar 2017

EU-Sondergipfel auf Malta am 3.2. 2017 
Zehn-Punkte-Programm gegen Migration aus Nordafrika
 
Die EU will verhindern, dass zehntausende Migranten über das Mittelmeer nach Europa kommen. Die Staats- und Regierungschefs einigten sich auf einen 10 Punkte Plan auf ihrem EU-Sondergipfel auf Malta, der ein Schließen der zentralen Mittelmeerroute zum Ziel hat. Vor allem soll die libysche Küstenwache so schnell wie möglich so ausgebildet und ausgerüstet werden, dass sie von Schlepperbanden organisierte Überfahrten in Richtung Europa verhindern kann. Flüchtlinge würden dann zumindest vorerst in den nordafrikanischen Ländern bleiben müssen. Sie sollen künftig in angemessenen Aufnahmeeinrichtungen in Libyen versorgt werden. Allein im vergangenen Jahr kamen mehr als 180 000 Menschen über die zentrale Mittelmeerroute nach Europa. Tausende weitere ertranken, weil ihre nicht seetüchtigen Boote kenterten.

„Hier wird wieder eine kurzsichtige Flüchtlingspolitik gemacht, die Flüchtlinge und die Schlepper bekämpft und nicht die Fluchtursachen, die Menschen zur Flucht treibt, wie Armut, Krieg, Klimaveränderungen und Menschenrechtsverletzungen“ kritisiert die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) in einem Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Nach dem EU-Türkei Deal soll jetzt ein EU- Libyen Deal, das „Flüchtlingsproblem“ lösen. Die absehbare Folge wird eine weitere militärische Verschärfung im Mittelmeer sein, mit noch höheren Risikien und Flüchtlingsopfern im Mittelmeer auf neuen Flüchtlingsrouten. Trotz dieses EU- Abkommen sind im Jahr 2016 mehr als 5000 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken, wenn auch jetzt verstärkt auf der Flüchtlingsroute nach Italien. Dies sind 1 500 mehr Tote als im Jahr 2015, so die GKF in ihrem Brief an die Bundeskanzlerin.

Man kann die benannten Fluchtursachen nicht mit militärischen Mitteln überwinden.
Ein globales ökonomisches, wirtschaftliches Programm zur Stabilisierung der Lebensverhältnisse, wäre nachhaltiger. Flüchtlinge als zukünftige Entwicklungshelfer in Europa und in ihren Ländern auszubilden wäre erfolgversprechender und politisch und menschenrechtlich geboten.

Gesellschaft Kultur des Friedens, Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17,

Pressemittelung zur Briefübergabe an Kanzlerin

Bundeskanzlerin Angela Merkel erhält Offenen Brief zur Flüchtlingssituation in Griechenland

—Brief anbei—

Stuttgart. Im Rahmen der heutigen Eugen-Bolz-Preisverleihung an Bundeskanzlerin Angela Merkel im Stuttgarter Neuen Schloß, überreichte der Vorsitzende der Gesellschaft Kultur des Friedens, Henning Zierock, einen offenen Brief an die Kanzlerin, der mehrere hundert Unterschriften trägt. Darin fordern die Unterzeichnenden unter anderem ein Ende der menschenunwürdigen Zustände für Flüchtlinge auf den griechischen Inseln und eine humane Lösung für eine Unterbringung auf dem Festland statt starrem Festhalten an dem Erdogan-Abkommen. Die Kanzlerin, die den Brief persönlich entgegennahm, zeigte sich laut Zierock aufgeschlossen für das Problem, sie habe in dieser Angelegnheit bereits mit dem griechischen Ministerpräsidenten Tsipras telefoniert.

„Hier muss nun schnell gehandelt werden, bereits vier Menschen sind in den Flüchtlingslagern auf den Inseln in den letzten Tagen gestorben, das ist nicht hinnehmbar für Europa, der sogenannte Erdogan-Deal muss beendet und die mehreren tausend auf den Inseln festsitzenden Geflüchteten in verschiedene europäische Länder gebracht werden, viele von ihnen haben ja Anträge auf Familienzusammenführung gestellt“, so Henning Zierock.

Offener Brief an die Bundesregierung zu der Situation der Flüchtlinge im Winter

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel,

Sehr geehrter Herr Bundesaußenminister Siegmar Gabriel

die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) bekommt Hilferufe von verschiedenen griechischen Inseln, vor allem aus Lesbos, und dort aus dem Flüchtlingslager Moria, wo die GKF erst vor kurzem war. Dort sind die kleinen Zelte unter den Schneemassen zusammengefallen und es ist kalt, nass, keine Heizung, kein warmes Wasser – es herrschen unmenschliche Lebensbedingungen

 

Hier müssen dringend die verschiedenen Verantwortungsträger zusammenarbeiten und dürfen sich nicht gegenseitig die Verantwortung zuschieben. UNHCR, EU, griechische Regierung und die Kommunen vor Ort müssen die Flüchtlinge durch den Winter bringen. Die Sofortmassnahmen sind leider zu spät angelaufen. Jetzt hat der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras auf politischen Druck hin, endlich Marineschiffe mit Containern auf den Weg gebracht, um frierenden Flüchtlinge zu versorgen.

 

Eine umfassendere Notmassnahme ist jetzt geboten und in Brüssel mit den EU-Ministern zu entscheiden. Die Bundesregierung sollte hier jetzt dazu eine umfassende Initiative ergreifen, um die Flüchtlinge auf dem Festland unterzubringen. Auf dem griechischen Festland gibt es genügend Kapazitäten, um die frierenden Flüchtlinge zu versorgen. Die aktuellen Zahlen und Standorte finden Sie unter dem Link von UNHCR, 20. 12. 2016.

 

http://reliefweb.int/map/greece/greece-europe-refugee-emergency-daily-map-indicating-capacity-and-occupancy-51

 

Die Fährboote könnten die Flüchtlinge nach Athen (Piräus) bzw. in andere Häfen bringen. Diese Entscheidung kollidiert unter Umständen mit dem Prozedere des EU-Türkei Abkommen. Trotz dieses Abkommen sind übrigens im Jahr 2016 mehr als 5000 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken, wenn auch jetzt verstärkt auf der Flüchtlingsroute nach Italien. Dies sind 1 500 mehr Tote als im Jahr 2015.

Wenn es aber um Menschenleben geht, sollten die Gesetze so angewendet werden, dass sie dem Leben dienen und nicht umgekehrt. Wir fordern Sie auf, dem Menschen­recht auf Leben Vorrang zu geben.

 

Mit freundlichen Grüssen, Henning Zierock, Vorsitzender der GKF

Gesellschaft Kultur des Friedens, Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17,

Offener Brief an die Bundesregierung zu der Situation der Flüchtlinge im Winter

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel,

Sehr geehrter Herr Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier,

die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) bekommt Hilferufe von verschiedenen griechischen Inseln, vor allem aus Lesbos, und dort aus dem Flüchtlingslager Moria, wo die GKF erst vor kurzem war. Dort sind die kleinen Zelte unter den Schneemassen zusammengefallen und es ist kalt, nass, keine Heizung, kein warmes Wasser – es herrschen unmenschliche Lebensbedingungen

Hier müssen dringend die verschiedenen Verantwortungsträger zusammenarbeiten und dürfen sich nicht gegenseitig die Verantwortung zuschieben. UNHCR, EU, griechische Regierung und die Kommunen vor Ort müssen die Flüchtlinge durch den Winter bringen. Die Sofortmaßnahmen sind leider zu spät angelaufen. Jetzt hat der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras auf politischen Druck hin, endlich Marineschiffe mit Containern auf den Weg gebracht, um frierende Flüchtlinge zu versorgen.

 Eine umfassendere Notmaßnahme ist jetzt geboten und in Brüssel mit den EU-Ministern zu entscheiden. Die Bundesregierung sollte hier jetzt dazu eine umfassende Initiative ergreifen, um die Flüchtlinge auf dem Festland unterzubringen. Auf dem griechischen Festland gibt es genügend Kapazitäten, um die frierenden Flüchtlinge zu versorgen. Die aktuellen Zahlen und Standorte finden Sie unter dem Link von UNHCR, 20. Dezember 2016.

http://reliefweb.int/map/greece/greece-europe-refugee-emergency-daily-map-indicating-capacity-and-occupancy-51

Die Fährboote könnten die Flüchtlinge nach Athen (Piräus) bzw. in andere Häfen bringen. Diese Entscheidung kollidiert unter Umständen mit dem Prozedere des EU-Türkei- Abkommen. Trotz dieses Abkommens sind übrigens im Jahr 2016 mehr als 5000 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken, wenn auch jetzt verstärkt auf der Flüchtlingsroute nach Italien. Dies sind 1 500 mehr Tote als im Jahr 2015.

Wenn es aber um Menschenleben geht, sollten die Gesetze so angewendet werden, dass sie dem Leben dienen und nicht umgekehrt. Wir fordern Sie auf, dem Menschen­recht auf Leben Vorrang zu geben.

 

Mit freundlichen Grüssen,

Henning Zierock, Vorsitzender der GKF

Mitteilung vom ‚World Economic Forum‘ in Davos

Weltwirtschaftsforum Davos 17. bis 20. Januar 2017 in Davos/Schweiz

„Diese Wirtschaft tötet “ (Papst Franziskus) …und produziert Flüchtlinge.

Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) war zusammen mit örtlichen Initiativen vor Ort um Kontrapunkte zum Weltwirtschaftsforum zu setzen. Dies geschah unter anderem beim Open Forum und bei einer Kundgebung unter dem Motto : „Too much, but still not enough?“ am Mittwoch 17. Januar 2017, 17 Uhr, Bubenbrunnenplatz (neben Postplatz), Davos-Platz: u.a. mit Rolf Marugg (Grüne Davos), Henning Zierock (Gesellschaft Kultur des Friedens)


Die Lebensgrundlagen in vielen Teilen der Welt sind zerstört und werden ohne grundlegende Änderung der Weltwirtschaftsordnung noch mehr Menschen zur Flucht treiben. Der seit 2001 ausgerufene sogenannte „Krieg gegen den Terror“ hat laut der internationalen Ärzteorganisation IPPNW allein in den Ländern Irak, Afghanistan und Pakistan mindestens 1,3 Millionen Menschen das Leben gekostet. Nun werden statt Fluchtursachen, Flüchtlinge zunehmend bekämpft u.a. durch Militäreinsätze, EU-Deals
und umstrittene Abmachungen mit den Herkunftsländern, wie z.B. mit Afghanistan.

Im Mittelmeer haben mehr als 5 000 Flüchtlinge im Jahr 2016 ihr Leben dort verloren.Tausende Flüchtlinge frieren jetzt im Winter in den Flüchtlingslagern auf dem Balkan  und können auch nicht die griechischen Inseln verlassen, obwohl es gesicherte Flüchtlingslager auf dem griechischen  Festland gibt.
Die existierende Weltwirtschaftsordnung mit ihrem Freihandel trägt zu weltweiter Armut bei. Die soziale Ungleichheit ist weltweit weiter angestiegen und  mittlerweile besitzen laut OXFAM,  8 Personen so viel wie die Hälfte der Weltbevölkerung. Armut und Perspektivlosigkeit sind auch ein Nährboden für Terrorismus.

Religiöser Fanatismus und Gewalt greiften um sich, wie wir leidvoll in Paris, Istanbul, Berlin und in anderen Städten erleben mussten. Deshalb setzen wir uns für eine solidarische Welthandelsordnung, für eine ökologische und  aktive Friedenspolitik ein.

Dies bedeutet eine grundsätzliche Änderung, der Außen-Energie- und Wirtschaftspolitik.

Wir brauchen eine Politik die sich an den  (Über)-Lebensinteressen aller Menschen orientiert. Beim WEF treffen sich wenige Entscheider aus Wirtschaft und Politik mit oftmals verheerenden Folgen für die Meisten. Diese Auswirkungen gilt es zu  analysieren und Not-wendige Alternativen aufzeigen. Zahlreiche Regierungschefs und Wirtschaftsführer multinationaler Konzerne werden wieder  bei dem WEF 2017 in Davos sein, mit dem seit vielen Jahren angekündigten Ziel der Organisatoren „den Zustand der Welt zu verbessern“.  Jedes Jahr sind wir weiter davon entfernt. Warum?

Gesellschaft Kultur des Friedens,Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17

www.kulturdesfriedens.de, Info@kulturdesfriedens.de 

Veranstaltungen zum Türkei-Flüchtlingsdeal in Tübingen und Stuttgart

Wie wirkt sich das sogenannte Erdogan-Abkommen auf die Situation
der griechischen Insel Lesbos aus?
Informationsveranstaltung mit Bildern von einer Solidaritätsreise der Gesellschaft Kultur des Friedens nach Griechenland. Mit verschiedenen Aktivitäten in den Flüchtlingslagern in Athen, auf Lesbos und einer Syrien Friedens-Konferenz in Athen mit VertreterInnen der syrischen Zivilgesellschaft, die in Berlin fortgesetzt wird.
Stuttgart, Montag, 5.12., 20 Uhr, Forum 3,
Gymnasiumstr. 21

Tübingen, Dienstag, 6.12., 19.30,
Gemeindehaus Lamm, Marktplatz
Flyer kann hier heruntergeladen werden mit der bitte um Verbreitung:
wie-wirkt-sich-das-sogenannte-erdogan-1

 

 

 

10.12.2016 – Tag der Menschenrechte – Aufruf zu einem dezentralen Aktionstag in Tübingen und Stuttgart

Wir erleben eine dramatische Zunahme von kriegerischen Auseinandersetzungen wie in Syrien, Irak, Ukraine, Afghanistan. Mehr als 65 Millionen Flüchtlinge sind Opfer von Kriegen und Krisen, viele darunter befeuert mit Rüstungsexporten aus den NATO-Staaten. Statt Fluchtursachen werden Flüchtlinge bekämpft. Deshalb ruft die GKF zu einem dezentralen Aktionstag am 10.12.2016 auf, um an geeigneten Plätzen, wie z.B. vor militärischen Einrichtungen oder Orten des Friedens, für ein „Menschenrecht auf Frieden“ zu demonstrieren und Kriege zu ächten, wie es in der Präambel der Vereinten Nationen heißt: „Die Menschheit von der Geißel des Krieges zu befreien“.

Tübingen, Auftakt um 11 Uhr, Zinserdreieck bei DAI/SPD-Büro, Karlstr. 3
„Für eine Friedensoffensive mit der syrischen Bevölkerung – Für ein Menschenrecht auf Frieden“


Stuttgart, 13 Uhr, Demonstration, Lautenschlagerstr. ( HBF),
„Krieg beginnt hier“


Stuttgart, 15 Uhr, Kundgebung am Mahnmal gegen Krieg u. Faschismus, Stauffenbergplatz (vor dem alten Schloß) unter dem Motto „Stoppt den Krieg in Syrien – keine Waffenexporte und militärische Interventionen“ mit Redebeiträgen von Jürgen Grässlin (Rüstungskritiker), Heike Hänsel (MdB), Theodorakis Ensemble, Henning Zierock (Gesellschaft Kultur des Friedens).
Für eine Friedensoffensive mit der syrischen Bevölkerung,Für ein Menschenrecht auf Frieden“


Stuttgart, 17 Uhr Theaterhaus, Friedensgala u.a. mit Jürgen Grässlin, Stuttgarter Friedenspreis der Anstifter.