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Pressemitteilung und Aufruf aus Lesbos

 Pressemitteilung, 18.2.2016

Berlin/Lesbos. Eine Delegation der Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) ist zur Zeit in Lesbos anlässlich eines Solidatitätskonzertes für Flüchtlinge,  HelferInnen und der Inselbevölkerung. Dabei nehmen VertreterInnen der GKF an verschiedenen Treffen mit Initiativen, Gemeinden und dem Bürgermeister von Mytilene, Spyros Galinos teil.

Während Kanzlerin Angela Merkel im Bundestag eine Regierungserklärung zur Migration abgibt und die Kontrolle der griechischen Außengrenzen fordert, erleben Mitglieder einer  Delegation der GKF, wie die Flüchtenden hier um ihr Leben auf der Flucht bangen. Viele Flüchtlinge  fragen jetzt ob die Europäer mehr die Genzen schützen als die Flüchtlinge?Der Vorsitzende der GKF, Henning Zierock warnt vor einer Militarisierung der Abwehr von Flüchtlingen, die aus der Türkei auf die griechischen Inseln nach Europa flüchten. „Wir brauchen eine politische und humanitäre Lösung für die von Krieg und Leid betroffenen Flüchtenden.  Kriegsschiffe könnnen das nicht leisten, die eingesetzt werden sollen, um Schlepper im Mittelmeer zu bekämpfen. Jetzt werden nur die Folgen einer nicht durchdachten Politik bekämpft. Wir brauchen eine Politik, die sich langfrsistig an den Über-Lebeninteressen aller Menschen orientiert, sonst werden noch mehr Flüchtlinge sich auf den Weg nach Europa machen“.

Aufruf aus Lesbos/Athen. Solidarität mit den Flüchtenden

Der Kontinent Europa, ausgezeichneter Friedensnobelpreisträger, schaut tatenlos zu, streitet über Aufnahmequoten und lässt die ökonomisch angeschlagene griechische Regierung mit diesem Problem allein. Der Aufruf zur Unterstützung der Flüchtlinge bleibt aktuell. Wir stehen in engem Kontakt mit griechischen Solidaritätsgruppen auf Lesbos, die sich um Versorgung der Flüchtlinge kümmern. Die GKF wird verschiedene -auch politische Aktivitäten durchführen, um die Fluchtursachen zu bekämpfen und nicht die Flüchtlinge.

Für Frühjahr/Sommer sind weitere zahlreiche Aktivitäten auf  Lesbos geplant u.a. eine internationale Solidaritätsveranstaltung, zu dem Zierock den US-Schauspieler George Clooney bei der Berlinale eingeladen hat. Der chinesische Aktionskünstler AI WEI WEI ist  ebenfalls auf Lesbos wegen Flüchtlingsaktionen.

Grüsse aus  Mytilene/Lesbos,  Henning Zierock, GKF

Spenden  auf das Konto der GKF,  Stichwort “ Flüchtlingshilfe – Lesbos, Kreissparkasse Tübingen,
IBAN DE  07 641500 20 0000 266088, SWIFT-BIC: SOLADES1TUB

 GKF, email:info@kulturdesfriedens.de. www.kulturdesfriedens.de

Einladung zur Diskussionsveranstaltung

 Vom Weltwirtschaftsforum Davos (WEF) – zur Münchener Sicherheitskonferenz (SIKO)

„Diese Wirtschaft tötet… und produziert Flüchtlinge“(Papst Franziskus)

Bildbericht (Davos, München, Lesbos) und Diskussion zum Thema „Fluchtursachen“
Montag, 1.Februar 2016, 19.30. Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17
Mittwoch, 3. Februar 2016, 19.30, Gemeindehaus Lamm, Marktplatz Tübingen

Mehr als 40 Staatschefs vor allem aus Krisen-und Kriegsgebieten, Weltwirtschaftsführer, trafen sich beim Weltwirtschaftsforum vom 20.-23. Januar 2016 in Davos zu Verhandlungen, Diskussionen und Verabredungen.

In München treffen sich zu einer „Sicherheitskonferenz“ vom 12.-14. Februar 2016, Vertreter von Wirtschaft, Militär und Politik u.a. aus Europa, USA, Asien, den Golfstaaten – aus Krisen- und Kriegsgebieten. Das Thema  Militär -Wirtschafts und Flüchtlingspolitik dominiert die öffentliche Debatte.

Die Flüchtlinge, die aus der Türkei nach Griechenland kommen, sollen nun nach den Vorstellungen der EUan den Außengrenzen abgewehrt oder mit Fähren wieder zurückgeschickt werden. Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) war vor Ort und wirkt an einer Flüchtlings-Solidaritätsbrücke mit u.a.mit einem Solidaritäts-Konzert  auf Lesbos für die solidarische griechische Bevölkerung und die zahlreichen internationalen Freiwilligen.

Die GKF setzte zusammen mit örtlichen Initiativen Kontrapunkte zum Weltwirtschaftsforum durch Aktionen, Veranstaltungen und  Kundgebung. Die Teilnehmer/Innen berichten über ihre Erfahrungen, diskutieren über die Fluchtursache Wirtschaft, Krieg, Klima und Menschenreche und informieren über die „Sicherkeitskonferenz“ in München mit Kundgebung, Demonstration und Umzingelung des Tagungsortes am Samstag, 13.2. 2016.

Veranstaltung: Vom Weltwirtschaftsforum Davos (WEF) – zur Münchener Sicherheitskonferenz (SIKO)

Einladung zur Diskussionsveranstaltung

 Vom Weltwirtschaftsforum Davos (WEF) – zur Münchener Sicherheitskonferenz (SIKO)

„Diese Wirtschaft tötet… und produziert Flüchtlinge“(Papst Franziskus)

Bildbericht (Davos, München, Lesbos) und Diskussion zum Thema „Fluchtursachen“
Montag, 1.Februar 2016, 19.30. Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17
Mittwoch, 3. Februar 2016, 19.30, Gemeindehaus Lamm, Marktplatz Tübingen

Mehr als 40 Staatschefs vor allem aus Krisen-und Kriegsgebieten, Weltwirtschaftsführer, trafen sich beim Weltwirtschaftsforum vom 20.-23. Januar 2016 in Davos zu Verhandlungen, Diskussionen und Verabredungen.

In München treffen sich zu einer „Sicherheitskonferenz“ vom 12.-14. Februar 2016, Vertreter von Wirtschaft, Militär und Politik u.a. aus Europa, USA, Asien, den Golfstaaten – aus Krisen- und Kriegsgebieten. Das Thema  Militär -Wirtschafts und Flüchtlingspolitik dominiert die öffentliche Debatte.

Die Flüchtlinge, die aus der Türkei nach Griechenland kommen, sollen nun nach den Vorstellungen der EUan den Außengrenzen abgewehrt oder mit Fähren wieder zurückgeschickt werden. Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) war vor Ort und wirkt an einer Flüchtlings-Solidaritätsbrücke mit u.a.mit einem Solidaritäts-Konzert  auf Lesbos für die solidarische griechische Bevölkerung und die zahlreichen internationalen Freiwilligen.

Die GKF setzte zusammen mit örtlichen Initiativen Kontrapunkte zum Weltwirtschaftsforum durch Aktionen, Veranstaltungen und  Kundgebung. Die Teilnehmer/Innen berichten über ihre Erfahrungen, diskutieren über die Fluchtursache Wirtschaft, Krieg, Klima und Menschenreche und informieren über die „Sicherkeitskonferenz“ in München mit Kundgebung, Demonstration und Umzingelung des Tagungsortes am Samstag, 13.2. 2016.

 

Die Gesellschaft Kultur des Friedens auf dem Weltwirtschaftsforum 2016

Mehr als 40 Staatschefs vor allem aus Krisen-und Kriegsgebieten, Weltwirtschaftsführer und insgesamt 2500 TeilnehmerInnen treffen sich beim Weltwirtschaftsforum vom 20.-23. Januar 2016 in Davos zu Verhandlungen, Diskussionen und Verabredungen.

Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF), zusammen mit örtlichen Initiativen, setzt Kontrapunkte zum Weltwirtschaftsforum durch Aktionen, Veranstaltungen und eine Kundgebung.

Freitag, 22. Januar 2016, 20 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus (Obere Strasse 12, Davos Platz)

Motto: „Fluchtursachen bekämpfen: Diese Wirtschaft tötet und produziert Flüchtlinge“
            Für eine solidarische, ökologische und friedliche Politik 

Mit Musikbeitrag, Bildbericht zur Flüchtlingssituation von Lesbos, Henning Zierock (GKF), dem Journalisten und Solarexperten Dr. Franz Alt, u.a. Grusswort des ehem.Landammann Hans Peter Michel (Davos)

Samstag 23. Januar 2016, 14 Uhr , Bubenbrunnenplatz (neben Postplatz), Davos-Platz: Kundgebung:

Motto: „Gegen Krieg und eine zerstörerische Wirtschaftsordnung – Für ein Menschenrecht auf Leben und Frieden“

Auf der Kundgebung sprechen u.a. Franz Alt, Heike Hänsel (Bundestagsabgeordnete), Rolf Marugg (Gemeinde Davos), Henning Zierock, Vertreter/In von Amnesty International mit Liveschaltung zu dem Rüstungsgegener und Autor Jürgen Grässlin.

 

 

     

Anläßlich des WORLD ECONOMIC FORUM (WEF) in Davos 2016  wird die Gesellschaft Kultur des Friedens, zusammen mit örtlichen Initiativen in Davos verschiedene Kontrapunkte setzen und Alternativen zu der herrschenden Politik aufzeigen.

Wir erleben eine dramatische Zunahme von kriegerischen Auseinandersetzungen wie z.B. in Syrien, Libyen, Irak, Türkei, Afghanistan, Jemen.

Mehr als 60 Millionen Flüchtlinge weltweit sind Opfer von Krisen und Kriegen, viele darunter befeuert durch Rüstungsexporte und Kriegseinsätze auch von den NATO-Staaten. Kriege um Ressourcen – auch um den Rohstoff Öl – haben blutige Spuren vor allem im Nahen und Mittleren Osten, sowie in den Nordafrikanischen Ländern gezogen.

Weltweite dramatische Klimaveränderungen, verursacht auch durch Naturzerstörung, eine unverantwortliche Wachstumsideologie, haben jetzt beim UNO-Klimagipfel in Paris alle Staaten gezwungen aus den fossilen Energieträgern wie Kohle und Öl auszusteigen.

Die Lebensgrundlagen in vielen Teilen der Welt sind zerstört und werden ohne grundlegende Änderung der Weltwirtschaftsordnung noch mehr Menschen zur Flucht treiben. Der seit 2001 ausgerufene sogenannte „Krieg gegen den Terror“ hat laut der internationalen Ärzteorganisation IPPNW allein in den Ländern Irak, Afghanistan und Pakistan mindestens 1,3 Millionen Menschen das Leben gekostet.

Nun werden statt Fluchtursachen, Flüchtlinge zunehmend militärisch bekämpft, zum Beispiel mit dem Militäreinsatz EUNAVFOR MED im Mittelmeer.
Die existierende Weltwirtschaftsordnung mit ihrem Freihandel trägt zu weltweiter Armut bei. Die soziale Ungleichheit ist weltweit weiter angestiegen und  mittlerweile besitzen laut OXFAM 62 Personen so viel wie die Hälfte der Weltbevölkerung. Armut und Perspektivlosigkeit sind auch ein Nährboden für Terrorismus.

Religiöser Fanatismus und Gewalt greiften um sich, wie wir leidvoll in Paris, Istanbul und in anderen Städten erleben mussten. Deshalb setzen wir uns für eine solidarische Welthandelsordnung, für eine ökologische und  aktive Friedenspolitik ein.

Dies bedeutet eine grundsätzliche Änderung, der Außen-Energie- und Wirtschaftspolitik.

Wir brauchen eine Politik die sich an den  (Über)-Lebensinteressen aller Menschen orientiert. Beim WEF treffen sich wenige Entscheider aus Wirtschaft und Politik mit verheerenden Folgen für die Meisten.

Diese Auswirkungen wollen wir diskutieren, analysieren  und  Not-wendige Alternativen aufzeigen. Mehr als

40 Regierungschefs vor allem aus Krisen – und Kriegsgebieten wie Syrien, Türkei, Irak, Pakistan, Afghanistan, Israel, den Golfstaaten, Mexiko, Kolumbien und Wirtschaftsführer multinationaler Konzerne werden bei dem WEF 2016 in Davos sein, mit dem seit vielen Jahren angekündigten Ziel der Organisatoren „den Zustand der Welt zu verbessern“. Jedoch sind wir jedes Jahr weiter davon entfernt. Warum?

Spendenaufruf für Musikinstrumente für Geflüchtete in Stuttgart/Tübingen

Gesucht werden Musikinstrumente u.a. Gitarren, Trommeln, Flöten oder auch ein Kboard. Personen, die auch gelegentlich Instrumentenunterricht geben können melden sich bitte bei u.a. Kontaktadresse  der Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF)
Interessierte Musiker und Sangesinterresierte, die an dem Projekt „Welthaus Chor und Orchester“ mitwirken wollen treffen sich jeden 1. Samstag im Monat von 15-17 Uhr  im Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17, Globales Klassenzimmer,

Kultur der Solidarität in den Stuttgarter Flüchtlingsunterkünften am 31.12. 2015

Musik für Frieden und Hoffnung, internationale Lieder für und mit Kriegs- Flüchtlingen

Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) hat zusammen mit dem Projekt „Welthaus – Chor und Orchester“ ein Internationales Musikprogramm „Lieder einer Kultur des Friedens“ für und mit Flüchtlingen in verschiedenen Flüchtlingsunterkünften in Stuttgart organisiert und durchgeführt.

Diese kulturelle Begegnung  an Silvester 2015 fand in 3 Einrichtungen statt.
In Bad Cannstadt hinter der Schleyer Halle (siehe Bild), in der Innenstadt im ehem. Altersheim (Olgastr. 61) und in der Friedensschule im stuttgarter Westen mit mehreren hundert Flüchtlingen. Vor allem für die vielen Kinder aus den Kriegsgebieten, wie Syrien, Afghanistan und Irak war diese kulturelle und emotionale Begegnung eine willkommene Abwechslung zu ihrem schwierigen Alltag in den Flüchtlingsunterkünften.

Es wurde von zahlreichen Kindern, Jugendlichen und Eltern der Wunsch geäußert zu musizieren, zu singen, sich zu bewegen und auch zu tanzen. Kulturelle Angebote sind sind ebenfalls ein Grundbedürfnis, wie Essen, Gesundheit oder eine menschenwürdige Unterbringung.

Aus diesem Grund will die GKF mit dem  Projekt Welthaus-Chor und Orchester einen Musik-und Instrumentenunterricht in den Stuttgarter Flüchtlingsunterkünften für Interessierte organisieren.

Zusätzlich gibt es  für alle Interessierte das Angebot  jeden 1. Samstag im Monat von 15-17 Uhr an  einer „Musik-und Liederwerkstatt“ im Welthaus Stuttgart-Mitte, Charlottenplatz 17, Globales Klassenzimmer teilzunehmen.

Es soll dort ein internationales Musikprogramm einstudiert und mit Flüchtlingen bei verschiedenen Solidaritätsveranstaltungen aufgeführt werden. Eine kulturelle Begegnung der verschiedenen Kulturen.
Projekt „Welthaus – Chor und Orchester“
„Ich möchte Erde, Feuer, Brot, Meer, Bücher, Lieder, Heimat, Frieden für Alle

Die nächsten Probentermine für das Jahr 2016 sind Sa 6. Februar und Sa 5.März, 15-17 Uhr Globales Klassenzimmer, Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17.

Mitglieder der Gesellschaft Kultur des Friedens  und des Theodorakis Ensemble waren und sind seit Sommer 2015 auf der griechischen Insel Lesbos zur Unterstützung der Flüchtlinge engagiert. Im Hafen von Mytilene und an verschiedenen  Plätzen auf Lesbos fanden Solidaritätzkonzerte statt. Mehr als 800 000 Menschen sind in diesem Jahr über das Mittelmeer vor allem aus den Kriegsgebieten Syrien, Afghanistan, Irak geflüchtet und mehr als  4000 Flüchtlinge haben dabei ihr Ihr Leben verloren. Flüchtende aus diesen Ländern leben jetzt auch in Stuttgarter Unterkünften und brauchen Unterstützung.

email: info@kulturdesfriedens.de, www.kulturdesfriedens.de
Bankverbindung: Kreissparkasse Tübingen,
IBAN DE 07641500 200000 266088, SWIFT-BIC: SOLADES1TUB


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Chorwerstatt für Musikinteressierte und Bericht aus Lesbos

Sonntag 29.11. , 17 Uhr Welthaus, Globales Klassenzimmer

Chorwerkstatt mit internationalen Liedern für Kundgebung

„Solidarität mit Flüchtlingen “ u.a. am 10.12.2015, 17 Uhr, Stuttgart

 Intern.Tag der Menschenrechte Staufenbergplatz am Mahnmal gegen Krieg

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

 Am Montag, 30. Nov. 2015, 19.30 Uhr möchte ich euch  in das

Welthaus – Cafe, Stuttgart,  Charlottenplatz 17 zu einem

aktuellem Bildbericht von einer Griechenlandreise nach Athen/Lesbos

über die Flüchtlingssituation vor Ort, einladen. 

Veranstaltung bitte weiterleiten.

Mit freundlichen Grüssen,
Henning Zierock, GKF

„Solidarität mit den Flüchtlingen, Fluchtursachen überwinden“

„Solidarität mit den Flüchtlingen, Fluchtursachen überwinden“

2 Termine:
Freitag, 4. September 2015, 20 Uhr, Gemeindehaus Lamm Marktplatz, Tübingen
Montag, 7. September 2015, 20 Uhr, Welthaus, Stuttgart, Charlottenplatz 17

Eine Delegation der Gesellschaft Kultur des Friedens und des Theodorakis-Ensemble ist erst kürzlich von einer Solidaritätsreise zu der griechischen Insel Lesbos zurückgekehrt. Dort kommen täglich bis zu 1000 Flüchtlinge an. An diesem Wochenende 5 000 Flüchtlinge in 100 Booten aus der Türkei, vor allem aus Kriegsgebieten wie Syrien, Irak, Afghanistan, Libyen.

Mit einem Bildbericht werden die Teilnehmer/Innen über ihre Erfahrungen aus Griechenland/Lesbos berichten  über die Fluchtursachen und über konkrete Hilfe für die Flüchtenden diskutieren.

Heike Hänsel (Vorsitzende des UN- Unterausschusses ) wird aktuell  auch von ihren Treffen in den Vereinten Nationen/New York (30.8 – 3.9. 2015 ) berichten, bei denen es um die globale Entwicklungs-und Flüchtlingspolitik der UN geht.

Spendenaufruf aus Lesbos, Griechenland

Die Lage auf Lesbos ist dramatisch. Jeden Tag landen hier 1000 Flüchtlinge, die wir zusammen mit anderen Organisationen unterstützen. Direkthilfe rund um die Uhr mit Essen , Trinken, Kleidung, Schlafplätze, medizinische  Hilfe.
Bei dem heutigen Treffen mit dem Bürgermeister von Mytilene auf Lesbos wurden die unübersehbaren Probleme angesprochen und mehr Hilfe auf allen Ebenen gefordert. Die EU hat 8 Millionen Euro zur Internierung der Flüchtlinge mit hohen Stacheldraht gegeben aber keinen Euro für die Versorgung der Flüchtlinge.

Jede Hilfe und Unterstützung ist willkommen. Wir bitten um Veröffentlichung des Aufrufes Spenden für Direkt-Nothilfe  auf das Konto der GKF (KSK Tübingen, BLZ 641 50020. Nr. 266088, Stichwort “ Flüchtlingshilfe – Lesbos

Grüsse aus Lesbos,
Henning  Zierock,

 

 

 

 

90 Jahre Mikis Theodorakis, Solidarität mit den Menschen in Griechenland Konstantin Wecker in Athen bei Konzert am 29. Juli 2015

Pressemitteilung, 31. 7. 2015, Athen  

Die Gesellschaft Kultur des Friedens und das Theodorakis Ensemble sind mit einer Delegation in Athen u.a. mit dem Liedermacher Konstantin Wecker, um ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in Griechenland und den Flüchtlingen zu setzen. 

Bei dem Geburttagskonzert in Athen für den 90 jährigen griechischen Komponisten Mikis Theodorakis traten zahlreiche griechische Künstler auf.

Eine besondere Bedeutung für die mehrere tausende Konzertbesucher im Garten des Konzerthauses Megaron hatte die Kantate über das KZ Mauthausen in der Vertonung von Mikis Teodorakis nach Texten des Schriftstellers Jakovos Kambanellis.

Die bekannte griechische Sängerin Eleni Witali, die Sängerin Lina Orfanos aus New York mit jüdischen Wurzeln und der deutsche Sänger Konstantin Wecker sangen mehrsprachig zum Abschluss des Konzertes das „Lied der Lieder“ (Asma Asmaton), das die Zuhörer/Innen besonders berührte, weil es den Brückenschlag zwischen den Menschen und Völkern zum Ausdruck brachte.  

Im Anschluss an dieses Geburtstagskonzert gab es verschiedene Solidaritätstreffen der Delegation in Athen zur Unterstützung der griechischen Bevölkerung. Anlässlich der Versammlung der Regierungspartei Syriza am 30. Juli 2015 in Athen gab es einen Austausch zwichen der Delegation der GKF mit der Ministerin Theano Fotiou, die über ihre schwierige  Arbeit im Bereich soziale Solidarität berichtete. “ Wir werden nicht aufhören für die sozialen Rechte der Menschen in Griechenland zu kämpfen“ so die Ministerin Fotiou.

Bei einem Zusammentreffen mit dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras wurde die besondere Verantwortung der Bundesregierung von Henning Zierock, Vorsitzender der GKF angesprochen. “ Auch aus historischen Gründen müssen wir eine Solidaritätsbrücke zu denMenschen in Griechenland bauen und den geschürten Ressentiments entgegentreten, die das Klima zwischen Deutschland und Griechenland in der aktuellen sozialen Kürzungspolitk belastet.

Zahlreiche Solidaritätsprojekte durch direkte Zusammenarbeit der Menschen sollen diese Solidaritätsbrücke stützen, u.a. im Bereich der solaren Energie und des Kulturaustausches. Gemeinsame Tourneen von griechischen und deutschen Künstler sind geplant – für ein soziales,demokratisches und soldarisches Europa.

Das Theodorakis Ensemble wird mit den Einnahmen aus Solidaritätskonzerten in Deutschland aus Anlass des 90. Geburtstag von Mikis Theodorakis die Flüchtlinge auf der Insel Lesbos Anfang unterstützen. 

Der Betrag von  mehreren tausend Euro kann durch Spenden auf das Konto der GKF aufgestockt werden. (KSK Tübingen, BLZ 641 50020. Nr. 266088, Stichwort “ Flüchtlingshilfe – Lesbos „. )

Es fehlt an Getränken, Essen, Kleidung etc  und persönlicher Zuwendung. Deshalb gibt es auch Solidaritätskonzerte auf der Insel Lesbos für die Flüchtlinge mit einem internationalen Liedprogramm u.a. mit Liedern von Mikis Theodorakis.
Die Delegation wird sich Anfang August eine Woche in Lesbos aufhalten, um sich ein Bild von der Lage der Flüchtlinge zu machen und die Unterstützung vor Ort organisieren. 

Mit freundlichen Grüssen aus Athen,
Henning Zierock, GKF, Theodorakis Ensemble

Kontakt: 0049-172 74 06310