Dienstag, 24. September 2024, 19:00 Uhr Schlatterhaus, großer Saal, Tübingen, Österbergstr. 2 Referentin: Dr. Anja Zorob, Islam- und Wirtschaftswissenschaftlerin, Jerusalem
Im Schatten des Gaza-Kriegs spitzt sich auch die Lage im besetzten Westjordanland und in Ostjerusalem zu. Übergriffe des israelischen Militärs und radikaler Siedler gegen die palästinensische Bevölkerung mit Toten und Verletzten sind an der Tagesordnung; ebenso wie massive Verhaftungen, einem rapiden Ausbau illegaler Siedlungen und der Zerstörung der Infrastruktur. Der Vortrag zeigt die Entwicklungen der letzten Monate und setzt sie in den Kontext des gescheiterten Oslo-Friedensprozesses, der den Aufbau eines palästinensischen Staates ermöglichen sollte, jedoch die israelische Besatzung vertieft hat. Dazu zählt auch die zunehmende Einschränkung der Spielräume der palästinensischen Zivilgesellschaft.
Dr. Anja Zorob war bis Ende August 2024 Gastprofessorin an der Birzeit Universität in den Palästinensischen Gebieten. Sie studierte Islam- und Wirtschaftswissenschaften in Freiburg, Damaskus und Bochum und promovierte in der Abteilung für gegenwartsbezogene Orientforschung an der Universität Erlangen-Nürnberg.
Veranstalter: AK Palästina der ESG Tübingen – Flüchtlingskinder im Libanon e.V. – pax christi Diözese Rottenburg-Stuttgart – Gesellschaft Kultur des Friedens – FAIRstrickt-Netzwerk für Faire Textilien, Menschenrechte & Klimagerechtigkeit
Montag, 22. Juli 2024, 19.00h, Gemeindehaus Lamm, Am Markt 7, Tübingen Ein Israeli und ein Palästinenser im Dialog Rotem Levin und Osama Iliwat sind Mitglieder der Organisation „Combatants for Peace“, die zweimal für den Friedensnobelpreis nominiert wurden. Sie setzen sich für ein Ende der militärischen Besatzung durch gewaltlosen Widerstand und für den Dialog zwischen Israelis und Palästinensern ein. Sie sind lebendige Beispiele dafür, dass in Palästina/Israel Verständigung und Zusammenleben möglich sind. Bei der Veranstaltung werden sie von ihren transformativen Reisen erzählen, auf denen sie versucht haben, die Realität zu verändern. Sie werden über die Menschlichkeit in Zeiten der Entmenschlichung und des Krieges sprechen und über ihre Hoffnung und den Mut, diese Hoffnung öffentlich zu teilen. Um Spenden wird gebeten!
Kundgebung am Mittwoch, 10. Juli 2024, 17.00h, Königstr. 78 (vor Jack-Wolfskin-Store nahe Rotebühlplatz), Stuttgart-Mitte Die NATO-Staaten treffen sich von 9.-11. Juli 2024 in Washington zu ihrem 75.Jubiläum. Die NATO ist entgegen ihres Selbstbildnisses weder ein Verteidigungs- noch ein Wertebündnis. Völkerrechtsbruch begeht eben nicht nur Russland, völkerrechtswidrige Angriffskriege der NATO bzw. Mitgliedstaaten z.B. gegen Jugoslawien 1999, 2001 gegen Afghanistan und gegen Irak 2003 haben gegen Geist und Buchstaben der UN-Charta verstoßen und international die Schwelle für die Bereitschaft zum Völkerrechtsbruch massiv abgesenkt. Die NATO treibt zudem eine extreme, sozial und ökologisch schädliche Hochrüstungspolitik zu Gunsten der Profite von europäischen und US-amerikanischen Rüstungskonzernen voran. Dieses Jahr werden die 32 NATO-Staaten nach jüngsten Schätzungen rund 1,4 Billionen Euro für Rüstung und Militär ausgeben. Diese nützt allein dem militärisch-Industriellen Komplex und seinen Lobbyisten in Regierung und Parlament. Die NATO-Osterweiterung hat nicht zu Sicherheit, sondern im Gegenteil zu mehr Unsicherheit in Europa beigetragen. Nun sollen auch noch Expansionsstrategien in Asien, die sich gegen China richten, hin zu einer globalen NATO, fortgesetzt werden. Die Entscheidung von NATO-Staaten, der Ukraine die Nutzung westlicher Waffen für Angriffe auf militärische Ziele in Russland zu erlauben, trägt zur Eskalation bis hin zur Weltkriegsgefahr bei und verlängert den Krieg in der Ukraine. Durch die militärische Unterstützung Israels durch NATO-Staaten im Gaza-Krieg, tragen diese eine Mitverantwortung für mehr als 38 000 getötete PalästinenserInnen. Wir fordern von der Bundesregierung jetzt diplomatische Lösungen und sofortige bedingungslose Waffenstillstände in der Ukraine und in Gaza zu unterstützen. Es ist höchste Zeit! Wir benötigen endlich eine neue globale Sicherheitsarchitektur statt weltweiter Dominanz der NATO. Dazu fordern wir von der Bundesregierung, sich für eine eigenständige europäische Außen- und Sicherheitspolitik im Rahmen der OSZE einzusetzen, die auf Völkerrecht, Entspannungspolitik sowie Interessensausgleich setzt. Statt Rüstungswahnsinn auf Kosten der sozialen Entwicklung und des Klimaschutzes, müssen wir jetzt atomar und konventionell abrüsten! Frieden statt NATO!
Veranstalter: Gesellschaft Kultur des Friedens, pax christi Rottenburg-Stuttgart, DFG-VK Baden-Württemberg., Informationsstelle Militarisierung (IMI) Tübingen.
Samstag, den 1. Juni 2024, 12.00h, Angermuseum, Erfurt
Wir setzen uns für einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza und in der Ukraine ein! Keine weiteren Waffenlieferungen in Kriegsgebiete stattdessen fordern wir von der Bundesregierung endlich Initiativen für umfassende Friedenslösungen in der Ukraine und für einen gerechten Frieden im Nahen Osten und eine zivile Sicherheitsarchitektur in ganz Europa! Diese Kriege haben das Potential einer großen, auch atomaren Eskalation, und müssen umgehend gestoppt werden, es sind bereits viel zu viele Menschen gestorben und Milliarden in den Krieg und Zerstörung statt in Frieden und Entwicklung investiert worden. Wir müssen endlich „Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg“! Mit Redebeiträgen von: Wiltrud Rösch-Metzler (pax christi Rottenburg-Stuttgart), Heike Hänsel (Kultur des Friedens) sowie weiteren Friedensinitiativen.
Samstag, 11. Mai 2024, 20.00h, Aula Uhlandstraße 30, Tübingen Mit internationalen Musikbeiträgen aus Griechenland/Kreta, Palästina, Lateinamerika. Mit Theodorakis-Ensemble (Nikos Kalantidis, Nikos Hatziliadis, Dimitris Tsaknis), Ali Güler, Adam Assi & Layla Darwish, Jimmy Möhre und MusikerInnen aus Chile u.a. Mit Redebeiträgen von Sami Nassif, Heike Hänsel und weiteren Friedensinitiativen.
Eintritt gegen Spende. An dem Abend soll auch für humanitäre Hilfe in Gaza gesammelt werden. Mit internationalen Speisen und Getränken.
Anlässlich des Todestages des Gründers der Gesellschaft Kultur des Friedens, Henning Zierock, wollen wir, in diesen Zeiten der Militarisierung des Denkens und Handelns eine Kultur des Friedens entgegen setzen, die trotz Krieg und Gewalt eine Hoffnung für das friedliche Zusammenleben der Menschen und Völker formuliert. Gerade die Musik kann über Grenzen der Nationalität, Kultur und Religion zu einer Verständigung beitragen. Alle sind herzlich eingeladen daran mitzuwirken!
Veranstalter: Gesellschaft Kultur des Friedens Mit Unterstützung der Universitätsstadt Tübingen Fachbereich Kultur
Dienstag, 14. Mai 2024, 19.00h, Johanneskirche am Feuersee, Gutenbergstr.11, Stuttgart Mit: Konstantin Wecker & Jo Barnikel, Margot Käßmann Tübinger Chor Klangbad (Leitung Ulrich Bürck), Sophia Kalantidou & Theodorakis-Ensemble (Nikos Kalantidis, Nikos Hatziliadis, Dimitris Tsaknis), Gunther Rall sowie weiteren Gästen. Moderation Heike Hänsel Karten: 10 Euro/5 Euro. Vorverkauf: Weltladen an der Planie, Charlottenplatz 17, Stuttgart-Mitte (zzgl. VVK-Gebühr 1 Euro). Ermäßigung 5 Euro (nur Abendkasse)
Friedenskonzert: „Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg!“ „Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg!“. Dieses Motto prägte der verstorbene Gründer der Gesellschaft Kultur des Friedens, Henning Zierock. Der neu eingeforderten „Kriegstüchtigkeit“ und der massiv zunehmenden Militarisierung des Denkens und politischen Handelns in unserer Gesellschaft wollen wir eine Kultur des Friedens entgegensetzen, die „Friedensfähigkeit“ anstrebt und neue Feindbilder überwindet. Wir setzen uns ein für Abrüstung und international beförderte Friedenslösungen in der Ukraine, im Nahen Osten und allen anderen Kriegsregionen statt weiterer Waffenlieferungen. Im Krieg gibt es nur Verlierer, deshalb fordern wir einen sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen in Gaza und der Ukraine. Dringender denn je, muss das 2016 von der UN verabschiedete „Menschenrecht auf Frieden“ endlich auch politisch umgesetzt werden! Mit diesem Abend sollen auch FriedenstifterInnen und KriegsdienstverweigerInnen in aller Welt unterstützt werden. Trotz Krieg, Gewalt und Hass gibt es immer auch Beispiele von Dialog und Versöhnung über Grenzen der Nationalität, Kultur und Religion hinweg. Wir wollen diese Stimmen für den Frieden sichtbar machen, durch Musik, die Feindbilder überwinden hilft. Der Tübinger Chor Klangbad, unter der Leitung von Ulrich Bürck, wird als Mahnung aus unserer eigenen Geschichte die „Mauthausen-Kantate“ mit Texten des griechischen KZ-Überlebenden Jakovos Kambanelis, vertont von Mikis Theodorakis, aufführen. Gegen das Erstarken rechtsradikaler Kräfte, es gilt „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg“.
Samstag, 30. März 2024, 90 Sekunden vor 12.00h, Schloßplatz Stuttgart
„Wer den Frieden will, bereite den Frieden vor. Wir stehen für eine Welt ohne Krieg.“
In einer Zeit, in der die Selbstvernichtung unserer Zivilisation durch Atomwaffen, Kriege und Klimakatastrophe droht, gehen wir auf die Straße. In einer Zeit, in der die Bundesregierung unsere Gesellschaft „kriegstüchtig“ machen will und massiv aufrüstet, 20 % des Bundeshaushaltes in die Aufrüstung steckt, demonstrieren wir für Friedensfähigkeit! Wir brauchen keine Neuauflage der Wehrpflicht und auch kein Pflichtjahr für alle. All das zu einer Zeit, in der die grundlegende Daseinsvorsorge abgebaut wird, weil die Lasten von Klimamaßnahmen oder Inflation auf die Menschen abgewälzt werden und Investitionen im sozialen Bereich bitter nötig wären.
Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war von zwei furchtbaren Weltkriegen bestimmt. Während nach dem Ende des Ersten Weltkriegs das Gift des Nationalismus weiterhin präsent blieb und so den Zweiten Weltkrieg beförderte, konnten Hass und Nationalismus nach 1945 unter anderem mit der deutsch-französischen Aussöhnung weitgehend überwunden werden. Umso verstörender ist es, wenn Hass und Nationalismus nun wieder auf dem Vormarsch sind. Hass und Nationalismus führen zu kriegerischen Konflikten. Statt ein rechtes wollen wir ein gerechtes Europa.
Jeder weitere Tag, an dem Kriege wie in der Ukraine, im Nahen Osten oder im Sudan andauern, bedeutet mehr Tote und Verletzte. Wir verurteilen den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, wir verurteilen Gewalt, Besatzung und Terror im Nahen Osten. Der seit über 75 Jahren währende Nahostkonflikt zeigt: Mit Waffengewalt werden keine dauerhaft tragfähigen Lösungen geschaffen.
Wir verurteilen alle Kriege, ebenso die eskalierende Rolle der NATO bzw. ihrer Mitgliedsstaaten im Ukrainekrieg und im Nahen Osten und alle Verletzungen des Völker- und Menschenrechts. Weder Waffenlieferungen noch Krieg und Gewalt tragen zu einer friedensfähigen, klima- und sozialgerechten Weltordnung bei.
Rüstung und Krieg heizen die Klimakrise weiter an. Rund fünf Prozent der weltweiten Emissionen werden durch Rüstung und Militär verursacht. Allein im 20. Jahrhundert starben zwischen 100 bis 185 Millionen Menschen durch kriegerische Gewalt. Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit.
Selbst der 30-jährige Krieg konnte mit dem Westfälische Frieden beendet werden. Das zeigt: Wer den Frieden will, muss den Frieden vorbereiten! Weder Kriegstüchtigkeit noch Aufrüstung, Waffenlieferungen oder Bündnistreue dienen dem Frieden: Von unserem Land muss Frieden ausgehen. Daher fordern wir von der Bundesregierung:
Beenden Sie alle Kriegsunterstützung und wirken Sie bei allen Konfliktparteien in der Ukraine und im Nahen Osten auf einen Waffenstillstand und Verhandlungen hin! Setzen Sie sich für ein Ende der deutschen Rüstungsexporte und den Stopp der Militarisierung der EU ein! Beenden Sie die Aufrüstung und verwenden Sie die Mittel für den klima- und sozialgerechten Umbau unserer Gesellschaft! Lassen Sie keine Doppelstandards beim Eintreten für die Einhaltung des Völkerrechts zu! Ergreifen Sie die Initiative für Abrüstung und Gemeinsame Sicherheit! Unterzeichen Sie den Atomwaffenverbotsvertrag, verlangen Sie den Abzug der Atomwaffen aus Büchel und die Schließung der US-Kommandozentralen EUCOM und AFRICOM in Stuttgart! „Kein Werben fürs Sterben – Mehr Friedensbildung statt Bundeswehr“ in Bildungseinrichtungen und auf Ausbildungsmessen! Keine Neuauflage der Wehrpflicht und auch kein Pflichtjahr für alle! Nehmen Sie alle Kriegsflüchtigen auf! Gewähren Sie allen Deserteur*innen und Kriegsdienstverweigerer*innen Asyl! Beenden Sie die katastrophalen Wirtschafts- und Finanzblockaden, unter denen Millionen Menschen weltweit leiden! Engagieren Sie sich für ein sozial-ökologisches, solidarisches Wirtschaftssystem und weltweite Gerechtigkeit! Unterstützen Sie perspektivisch die Auflösung der NATO und treten Sie für ein Europa ohne Militärbündnisse ein!
Aufstehen! Auf die Straße gehen! Für Frieden und Abrüstung!
Wir rufen auf zum Ostermarsch am Karsamstag, den 30. März 2024. Beginn 90 Sekunden vor 12 Uhr (Stand Weltuntergangsuhr) Stuttgart, Schlossplatz Ablauf 10.45 Uhr Kundgebung vor der EUCOM Stuttgart-Vaihingen, Katzenbachstr. 207 Redner: Gerhard Jüttner, stellv. Landesvorsitzender NaturFreunde Württemberg anschließend Fahrradkorso für den Frieden zur Innenstadt 90 Sekunden vor 12 (Stand Weltuntergangsuhr) Kundgebung, Schlossplatz ca. 13:00 Uhr Ostermarsch durch Stuttgart ca. 14:00 Uhr Abschlusskundgebung, Schlossplatz Rednerinnen
Maike Schollenberger stellvertr. Landesbezirksleiterin ver.di Wiltrud-Rösch-Metzler pax christi Diözesanvorsitzende Rottenburg-Stuttgart Heike Hänsel Gesellschaft für Kultur des Friedens
Erstunterzeichner*innen des Aufrufes: attac Besigheim-Ludwigsburg | DFG-VK Baden-Württemberg | DFG-VK Stuttgart | DGB Kreisverband Esslingen-Göppingen | DIDF Stuttgart | DIE LINKE Landesverband Baden-Württemberg | DIE LINKE Kreisverband Esslingen | DIE LINKE Stuttgart | DKP Baden-Württemberg | DKP Rems-Murr | Freundschaftsgesellschaft BRD Kuba | Friedensbündnis Esslingen | Friedensbündnis Karlsruhe | Friedensbündnis / Antikriegsplenum Tübingen | Friedensinitiative Bruchsal | Friedensinitiative Schorndorf | Friedenstreff Bad Cannstatt | Friedenstreff Stuttgart Nord | Friedenstreff Stuttgart-Vaihingen | Gesellschaft Kultur des Friedens | Informationsstelle Militarisierung (IMI), Tübingen | IPPNW Stuttgart (Ärzt*innen zur Verhütung des Atomkrieges, Ärzt*innen in sozialer Verantwortung) | Krisenbündnis Stuttgart | Lebenshaus Schwäbische Alb – Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. | Naturfreunde Württemberg e.V. | Naturfreunde Radgruppe Stuttgart | Naturfreunde Ortsgruppe Stuttgart | Offener Friedenstreff Stuttgart | Offenes Treffen gegen Krieg und Militarisierung Stuttgart (OTKM) | Ohne Rüstung Leben | pax christi Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart | Reutlinger Initiative für Frieden und Abrüstung (RIFA) | Rote Peperoni – sozialistische Kinderorganisation | Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) Baden-Württemberg | ver.di-Bezirk Stuttgart | ver.di-Jugend Stuttgart | VVN-Bund der AntifaschistInnen BW | VVN-Bund der AntifaschistInnen Stuttgart | Wählervereinigung Tübinger Linke e.V. (TÜL) | Waldheim Gaisburg e.V. – Friedrich Westmeyer Haus | Waldheim Stuttgart e.v. „Clara Zetkin Haus“ | Zukunftsforum Stuttgarter Gewerkschaften
Sigrid Altherr-König, Mitglied im GEW-Kreisvorstand ES-NT | Gerhard Bender | Heinrich Brinker, Gemeinderat Kirchheim u. Teck, | Frank Chudoba, Mitglied Landessprecher*innenkreis DFG-VK BaWü | Hans Dörr, Mitglied im GEW Kreisvorstand ES-NT und in der Friedensinitiative Kirchheim u. Teck | Norbert Heckl stellv. DGB Stadtverbandsvorsitzender | Barbara Huber | Gehard Jüttner, stellv. Landesvorsitzender NaturFreunde Württemberg, Tamm | Reiner Hoffmann | Gisela Kehrer-Bleicher, Kreisrätin Die Linke Tübingen | Dieter Lachenmayer, Koordinator Friedensnetz Baden-Württemberg | Bernd Riexinger MdB Die Linke | Wiltrud Rösch Metzler | Wolfgang Schmidt, NGG-Gewerkschaftsmitglied | Dieter Tejkl Als Friedensbewegung grenzen wir uns ab gegen Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung und Hetze. Auf unserem Ostermarsch ist kein Platz für solche Parolen oder Fahnen von Organisationen, die unsere Werte nicht teilen. Wir stehen für eine friedliche und tolerante
Mittwoch, 21. Februar 2024, 17.00h, Brunnen/Holzmarkt Tübingen: Kundgebung und Mahnwache „Free Assange“
Am 20./ 21. Februar 2024 findet die letzte Anhörung vor dem Londoner High Court statt, die über das Schicksal von Wikileaks-Gründer und Journalist Julian Assange entscheiden wird. Schon jetzt gibt es Kritik an dem eingeschränkten Zugang für Medien zur Anhörung. Zahlreichen JournalistInnen wurde eine Akkreditierung verwehrt. Wird das Ersuchen auf Berufung abgelehnt, sind die Rechtsmittel in Großbritannien erschöpft und Julian Assange könnte sofort an die US-Behörden ausgeliefert werden. Es bleibt zwar noch der Gang zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, aber es ist offen, ob sich Großbritannien an eine gegenteilige Gerichtsentscheidung halten würde. Bei einer Auslieferung drohen ihm bis zu 175 Jahre Haft. Es ist das erste Mal, dass ein Journalist auf der Grundlage des US-Spionagegesetzes auf europäischem Boden strafrechtlich verfolgt wird. Es sind Schicksalstage für Julian Assange, deshalb wollen wir über die aktuelle Situation nach der Anhörung informieren, zudem gibt es eine Postkartenaktion für Julian Assange, die sich an die Bundesregierung und Außenministerin Annalena Baerbock richtet, die sich als Oppositionspolitikerin noch für eine Freilassung von Assange eingesetzt hatte, aber als Ministerin untätig bleibt.
Dieses Neue Jahr gehört Dir. Es wird aus Dir und Deinem Jahrhundert geboren. Wähle das Beste aus Deinem Leben aus und widme es einer Kultur des Friedens. (Pablo Neruda)
Liebe Freundinnen und Freunde,
die Gesellschaft Kultur des Friedens wünscht mit dem Friedensgruß des chilenischen Nobelpreisträgers Neruda allen ein gutes Neues Jahr, Gesundheit und viel Energie für neue Friedensaktivitäten im Jahr 2024! Die Bundesregierung geht in dieses Neue Jahr mit den höchsten Rüstungsausgaben seit Ende des Kalten Krieges, einem neuen Rekord an Rüstungsexportgenehmigungen in 2023 und dem Anspruch, „kriegstüchtig“ und militärische Führungsmacht zu werden. Das Wort Waffenstillstand für Gaza und Ukraine, kommt der Bundesregierung nicht über die Lippen. Dieser massiven Militarisierung des Denkens und politischen Handelns wollen wir erst Recht eine Kultur des Friedens entgegensetzen, die „Friedensfähigkeit“, Abrüstung und international beförderte Friedenslösungen in der Ukraine, im Nahen Osten und vielen anderen Kriegsregionen anstrebt. Wir freuen uns über eine produktive Zusammenarbeit in diesem Sinne.