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90 Jahre Mikis Theodorakis, Solidarität mit den Menschen in Griechenland Konstantin Wecker in Athen bei Konzert am 29. Juli 2015

Pressemitteilung, 31. 7. 2015, Athen  

Die Gesellschaft Kultur des Friedens und das Theodorakis Ensemble sind mit einer Delegation in Athen u.a. mit dem Liedermacher Konstantin Wecker, um ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in Griechenland und den Flüchtlingen zu setzen. 

Bei dem Geburttagskonzert in Athen für den 90 jährigen griechischen Komponisten Mikis Theodorakis traten zahlreiche griechische Künstler auf.

Eine besondere Bedeutung für die mehrere tausende Konzertbesucher im Garten des Konzerthauses Megaron hatte die Kantate über das KZ Mauthausen in der Vertonung von Mikis Teodorakis nach Texten des Schriftstellers Jakovos Kambanellis.

Die bekannte griechische Sängerin Eleni Witali, die Sängerin Lina Orfanos aus New York mit jüdischen Wurzeln und der deutsche Sänger Konstantin Wecker sangen mehrsprachig zum Abschluss des Konzertes das „Lied der Lieder“ (Asma Asmaton), das die Zuhörer/Innen besonders berührte, weil es den Brückenschlag zwischen den Menschen und Völkern zum Ausdruck brachte.  

Im Anschluss an dieses Geburtstagskonzert gab es verschiedene Solidaritätstreffen der Delegation in Athen zur Unterstützung der griechischen Bevölkerung. Anlässlich der Versammlung der Regierungspartei Syriza am 30. Juli 2015 in Athen gab es einen Austausch zwichen der Delegation der GKF mit der Ministerin Theano Fotiou, die über ihre schwierige  Arbeit im Bereich soziale Solidarität berichtete. “ Wir werden nicht aufhören für die sozialen Rechte der Menschen in Griechenland zu kämpfen“ so die Ministerin Fotiou.

Bei einem Zusammentreffen mit dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras wurde die besondere Verantwortung der Bundesregierung von Henning Zierock, Vorsitzender der GKF angesprochen. “ Auch aus historischen Gründen müssen wir eine Solidaritätsbrücke zu denMenschen in Griechenland bauen und den geschürten Ressentiments entgegentreten, die das Klima zwischen Deutschland und Griechenland in der aktuellen sozialen Kürzungspolitk belastet.

Zahlreiche Solidaritätsprojekte durch direkte Zusammenarbeit der Menschen sollen diese Solidaritätsbrücke stützen, u.a. im Bereich der solaren Energie und des Kulturaustausches. Gemeinsame Tourneen von griechischen und deutschen Künstler sind geplant – für ein soziales,demokratisches und soldarisches Europa.

Das Theodorakis Ensemble wird mit den Einnahmen aus Solidaritätskonzerten in Deutschland aus Anlass des 90. Geburtstag von Mikis Theodorakis die Flüchtlinge auf der Insel Lesbos Anfang unterstützen. 

Der Betrag von  mehreren tausend Euro kann durch Spenden auf das Konto der GKF aufgestockt werden. (KSK Tübingen, BLZ 641 50020. Nr. 266088, Stichwort “ Flüchtlingshilfe – Lesbos „. )

Es fehlt an Getränken, Essen, Kleidung etc  und persönlicher Zuwendung. Deshalb gibt es auch Solidaritätskonzerte auf der Insel Lesbos für die Flüchtlinge mit einem internationalen Liedprogramm u.a. mit Liedern von Mikis Theodorakis.
Die Delegation wird sich Anfang August eine Woche in Lesbos aufhalten, um sich ein Bild von der Lage der Flüchtlinge zu machen und die Unterstützung vor Ort organisieren. 

Mit freundlichen Grüssen aus Athen,
Henning Zierock, GKF, Theodorakis Ensemble

Kontakt: 0049-172 74 06310

 

 

 

‚Griechenland nach den Wahlen – wie weiter?‘

Liebe Mitstreiter/Innen der Solidaritätsbewegung mit Griechenland!

Die Gesellschaft Kultur des Friedens ruft auf zu einer Öffentlichen Versammlung mit Reden, Diskussion und Musik des Theodorakis Ensembles unter dem Motto:

„Griechenland nach den Wahlen – wie weiter? „

Mo 6.7. 2015, 19 – 21 Uhr  im Anschluss an die Mo-Demo
Demozug vom Schlossplatz c.a. (18.40) zum Marktplatz.

Mit Bitte um wirksame Verbreitung! Unterstützer/Innen, Organisationen und Personen
melden sich bitte bei Kontaktadresse per email.info@kulturdesfriedens.de

 

Im Anhang ist ein offener Brief (hier: OffenerBrief (1))  an die Bundesregierung und die Medien, der bei der Kundgebung unterschrieben werden kann.

Mit solidarischen Grüssen,
Henning Zierock

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Offener Brief an die Bundesregierung anlässlich der Debatte um Griechenland Soziale Politik und sachliche Berichterstattung gegenüber den Menschen in Griechenland gefordert.


Aufgrund der weiterhin zugespitzten Situation in Griechenland wendet sich die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) mit einem Offenen Brief an die Bundesregierung.
In diesem Schreiben wird eine solidarische und lösungsorientierte Politik gegenüber Griechenland gefordert. Die deutsche Politik und die Medien müssten zur Sachlichkeit zurückkehren bezüglich der Bewertung 
des Referendums in Griechenland.

Nur eine glaubwürdige Politik und seriöse Medienberichterstattung kann in der Krise zur
Lösung des Konfliktes für alle Menschen in Griechenland beitragen.

Der beigefügte Appell der GKF trägt die Unterschrift von zahlreichen Vertreter/Innen
der Zivilgesellschaft, Wissenschaftler/Innen und Künstlerinnen wie z.B. Konstantin Wecker.

An den Gemeinderat der Stadt Tübingen

Anlässlich der Gedenkveranstaltungen am 8.Mai 2015 zum 70.Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus möchten wir von der GKF dem Tübinger Gemeinderat vorschlagen, wie schon seit Jahren vorgetragen, bestimmte wichtige historische  Orte unter dem Motto „Erinnern für die Zukunft“ lebendig zu halten, und unsere vorgeschlagene Gestaltung zu genehmigen. Es geht um Beispiele von Haltungen für Zivilcourage, Anstösse für konkrete Utopien, Geschichte aktuell erleben und gestalten.

1. Gräberfeld X auf dem Stadtfriedhof.

Unterhalb dieses Gräberfeldes hat die GKF anlässlich des 1. Internationalen Kongresses

“ Kultur des Friedens“ am 8.Mai 1988 mit zahlreichen Persönlichkeiten wie Karola Bloch,

Walter und Inge Jens, der Schriftstellerin Christa Wolf, dem griechischen Komponisten

Mikis Theodorakis, dem kirgisischen Schriftsteller Tschingis Aitmatow, dem Zukunftsforscher Robert Jungk eine “ Friedenslinde “ für die Entwicklung einer Kultur des Friedens gepflanzt. An diesem Baum möchten wir gerne eine kleine Tafel anbringen.

 

2. Geschwister Scholl Platz, Universität Tübingen

Auf diesem Platz haben wir zusammen mit der jetzt 95- jährigen Elisabeth Hartnagel,

der Schwester von Sophie und Hans Scholl, dem Theologen Eugen Drewermann,

dem Komponisten Konstantin Wecker, dem alternativen Nobelpreisträger Hans Peter Dürr

einen weißen Rosenstrauch gepflanzt, im Gedenken an die Widerstandsgruppe „Weiße Rose“. Auch dort würden wir gerne eine Tafel oder Gedenkstein anbringen in Absprache mit der Universität Tübingen.

 

3. Platz hinter der Stiftskirche

Dort hat sich vor einem Jahr der  iranischen Flüchtling Kahve Pouryazdani aus Verzweiflung das Leben genommen. Als Mahnung für uns alle, solidarisch mit den Flüchtenden aus zahlreichen  Kriegen zu sein wollen wir dort einen “ Stolperstein“ setzen.

Ein Gedenken wird es am 8. Mai 2015 geben.

Bei der Friedensstadtwoche ( 17.-20.Juli 2015) in Tübingen, die sich dem Thema

„Fluchtursachen bekämpfen- nicht Flüchtlinge“ annimmt, würden wir gerne am Samstag 18. Juli 2015 ein Zeichen für Menschlichkeit setzen.

Im Namen der Gesellschaft Kultur des Friedens möchte ich Sie um Ihre Unterstützung

für einen Antrag – Fraktionsübergreifend- für die kommenden Gemeinderatsitzungen bitten.

 

 

 

 

 

offener Brief an Bundesregierung

Liebe Mitstreiter/Innen
bitte angefügten Offenen Brief im Anhang an die Bundesregierung weiterleiten und  mit Unterschriften an die Adresse der Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17, 70173 Stuttgart, senden.  ► Offener Brief an die Bundesregierung

„Solidarische und friedliche Flüchtlingspolitik gefordert „- Appell an die Bundesregierung

Bei den Kundgebungen “ gegen das Sterben im Mittelmeer“ mit Redebeiträgen von Flüchtlingsorganisationen, Kirchen, Oberbürgermeister, Landtag  -und Bundestagsabgeordneten am Samstag, 25.4. 2015 in Tübingen am Hozmarkt (12 Uhr) und in Stuttgart (15 Uhr) auf dem Schlossplatz  wurde ein offener Brief der Gesellschaft Kultur des Friedens an die Bundesregierung – für eine solidarische und friedliche Flüchtlingspolitik von mehreren hundert Menschen unterschrieben.

In diesem Appell  wird eine solidarische und friedliche Flüchtlingpolitik gefordert, die dem Zusammenhang von Rüstungsexporten, Militärischen Interventionen und seinen Kriegsfolgen Rechnung trägt. Dieser Offene Brief im Anhang wird mit weiteren Unterschriften zum geplanten Flüchtlingsgipfel der Bundesregierung am 8. Mai 2015 in Berlin der Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Steinmeier übergeben.

Im Textauszug heißt es:

Die Bundesregierung ist mitverantwortlich für die Kriegsflüchtlinge aus destabilisierten Ländern- auch durch Militärinterventionen (Libyen) und Waffenlieferungen  aus EU-Staaten – die ihr Leben auf der Flucht riskieren und dann bei erfolgreicher Ankunft in Europa – oftmals wieder abgeschoben werden.
Der Tod von tausenden Menschen im Mittelmeer ist auch das Ergebnis einer verantwortungslosen Außen-Wirtschafts- Kriegs- und Flüchtlingspolitik. Die EU bekämpft nun die Folgen ihrer eigenen Politik.Wir fordern ein Seenotrettungsprogramm ähnlich „Mare Nostrum“, um Flüchtlinge zu retten und nicht ein militärisches Grenzsicherungsprogramm „Triton“, um Flüchtlinge „abzuwehren“. Die Bundesregierung muss sich an den (Über) -Lebensinteressen der Menschen orientieren.  Die zahlreichen Kriege „befeuert“ mit Waffenlieferungen, auch aus Deutschland, sind eine Hauptursache für die aktuellen Kriegsflüchtlinge aus Syrien, Libyen, Eritrea, Somalia, Afghanistan, Irak. Deshalb fordern wir den Stopp sämtlicher Rüstungsexporte! 

Veranstaltungshinweis
Fluchtursachen bekämpfen – nicht Flüchtlinge!
Montag, 27. April 2015, 20 Uhr
Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 
17

Tausende Flüchtende haben in den vergangenen Monaten ihr Leben im Mittelmeer verloren. Allein am Wochenende fast Tausend. Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) war Ende März 2015 mit einer Delegation beim Weltsozialforum in Tunis, auf dem Migration einer der Themenschwerpunkte war und lädt zu einem Bildbericht mit Diskussion ein.

Die zahlreichen Kriege „befeuert“ durch Waffenexporte auch aus Deutschland, sind eine der Ursachen

für die aktuellen Kriegsflüchtlinge aus Syrien, Irak, Afghanistan, Libyen, Somalia, Eritrea…
Wie können wir den Flüchtenden helfen und die unmenschliche Flüchtlingspolitik der Europäischen Union ändern?  Was kann eine kommunale Friedens-und Flüchtlingspolitik leisten, z.B. mit einer Solidaritätsbrücke Stuttgart zur tunesischen Partnerstadt Menzel-Burguiba, die Mitglieder der GKF kürzlich besucht haben.

Gesellschaft Kultur des Friedens, Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17,

info@ kulturdesfriedens.de, www.kulturdesfriedens.de

Für ein Menschenrecht auf Frieden

Veranstaltungen auf dem Kirchentag: „Von Stuttgart muss Frieden ausgehen“,

Samstag, 6. Juni 2015, ab 17 Uhr Konzert/Kundgebung vor dem AFRICOM, Stuttgart-Möhringen mit den Musikern Konstantin Wecker, Theodorakis-Ensemble Lebenslaute, Lokomotive Stuttgart, internationalen Gästen, Opfer der Drohnenkriege, Filmautor Azzis Fall (Senegal), AFRICOM schließen!

Machen wir AFRICOM zu einem internationalen Kultur-und Friedenszentrum!

20 Uhr, Stuttgart – Möhringen, Martinskirche,
Konzertlesung Konstantin Wecker/ Margot Käßmann
„Entrüstet Euch – Für ein Menschenrecht auf Frieden“.

Auftaktkundgebung: „Die Menschheit von der Geißel des Krieges befreien“ (UN-Charta)

16 Uhr am Mahnmal gegen Krieg und Faschismus, Stauffenberplatz mit UNESCO-Vertreter

Mittwoch 3. Juni 18.30 Abend der Begegnung, Schlossplatz, GKF, Aktion „Friedenskette“

Freitag, 5. Juni 2015, 17.30 Uhr, Veranstaltung, Beispiele einer Kultur des Friedens

4.- 6. Juni, Cannstatter Wasen, Markt der Möglichkeiten, Stand Kultur des Friedens

Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF), Welthaus, Charlottenplatz 17, Stuttgart-Mitte,

email: info@kulturdesfriedens.de, www.kulturdesfriedens.de

50 000 Menschen aus 121 Ländern bei Weltsozialforum in Tunis

Konflikte in Nahost und Handelspolitik im Fokus / Solidaritäts-Kampagne für griechische Bevölkerung beschlossen

Mit einer Demonstration durch die Innenstadt von Tunis ist am Samstag das 12. Weltsozialforum zu Ende gegangen. Vier Tage lang hatten nahezu 50.000 Menschen aus 121 Ländern in mehr als tausend Seminaren, Workshops und Konferenzen Erfahrungen in ihrem Widerstand gegen die neoliberale Weltordnung ausgetauscht und Alternativen diskutiert.

Mit intensiven Begegnungen von politisch aktiven Menschen aus aller Welt und ihren Verabredungen zu gemeinsamen Aktivitäten für eine bessere Welt hat das Weltsozialforum seine Berechtigung und seine Überlebensfähigkeit erneut bewiesen.Jetzt komme es darauf an, die Erfahrungen und Verabredungen in praktisches Handeln umzusetzen, so die Meinung des internationalen Kommitees des WSF.

Schwerpunkte der Debatten waren neben der von kriegerischen Auseinandersetzungen erschütterten Nahostregion vor allem die katastophale Flüchtlingspolitik, die zu zahlreichen Opfern im Mittelmeerraum führt. „Wir müssen die Fluchtursachen bekämpfen und nicht die Flüchtlinge“ betonte der Vorsitzende der Gesellschaft Kultur des Friedens und Leiter des Theodorakis Ensemble bei einem Open Air Konzert für die zahlreichen Kriegsflüchtlinge, das zusammen mit einer Muskgruppe aus der Sahara (Libyen/Touareg ) auf der Avenue Bourguiba vor mehr als tausend Teilnehmer/Innen stattfand.

Die unsoziale Handelspolitik der EU und der USA in Form des geplanten transatlantischen Freihandelsabkommens TTIP sowie der sogenannten Economic Partnership Agreements (EPAs) wurde von den TeilnehmerInnen der verschiedenen workshops kritisiert.

Weitere zentrale Themen waren Migration und die Solidarität mit dem Widerstand gegen die Austeritätspolitik in der Europäischen Union insbesondere in Südeuropa. Eine so genannte Konvergenzversammlung beschloss eine umfassende Kampagne zur Unterstützung des Widerstands in Griechenland und Spanien, zu der eine Aktionswoche im Juni und eine Großveranstaltung im Herbst in Athen gehören. „Die Versammlung versichert ihre Solidarität mit der griechischen Bevölkerung bei der Überwindung der Austeritätspolitik, für soziale Veränderungen und für ein anderes Europa“, heißt es in dem Aufruf.

Aus Deutschland nahmen rund 200 Menschen aus Gewerkschaften, Jugendorganisationen und entwicklungspolitischen Initiativen in Tunis teil. Die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Rosa-Luxemburg-Stiftung waren jeweils mit einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm beteiligt. Aus Baden- Württemberg c.a.25 Personen und aus dem Raum Stuttgart ein Dutzend.

Auf dem Weltsozialforums wirkte die Gesellschaft Kulture des Friedens und das Theodorakis Ensemble bei zahlreichen Veranstaltungen mit. Infos an. Bei einem Auswertungstreffen des WSF in Tunis am 30./31. März wurde das nächste Weltsozialforum Sommer 2016 in Montreal (Kanada) festgelegt

Solidaritätsbrücke Stuttgart – Menzel Bourguiba, Tunesien

Am Sonntag 21.3.2015 traf die 10 köpfige Delegation der Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) zahlreiche Bürger und Bürgerinnen, Initiativen aus dem Umwelt-Kultur und Menschenrechtsbereich
der tunesischen Stadt Menzel Bourguiba, mit der die Stadt Stuttgart eine Städtepartnerschaft unterhält.
Die TeilnehmerInnen der Delegation wurden mit Herzlichkeit empfangen, gerade in
einer Zeit in der Tunesien nach dem Mordanschalag im Museum Bardo im Zentrum von Tunis unter Schock steht.

Bei den umfangreichen Begegnungen, wie im Jugendzentrum, Haus der Kultur, Sportgelände, Theater, Aktionen
zur Abfallbeseitigung beeindruckten die Jugendlichen durch ihre vielfältigen kulturellen Vorführungen mit Film, Musik,
Tanz und Theater. Die jugendlichen Breakdance-Tänzer und Schauspiler/Innen beendeten ihre Darbieten mit
Transparenten zur dem aktuellen Mordanschlag: “ Je suis Bardo“.

Henning Zierock, Vorsitzender der GKF betonte bei den zahlreichen Begegnungen, die Solidarits-Partnerschaft und
Brücken, die gerade in schwierigen Zeiten zwischen den Menschen beider Städte hergestellt werden müssen.
“ Die hohe Zahl von Arbeitslosigkeit von Jugendlichen ist auch ein Nährboden für Gewalt und Terrorismus.
Für Zukunftsperspektiven tragen wir alle Verantwortung, sowohl im kommunalen als auch im internationalen Bereich“
so Zierock. Bei einem gemeinsamen Zusammentreffen aller Akteure am Ende des intensiven Programmes wurden
gemeinsame Projekte zwischen der Bürger- und Zivilgesellschaft beider Städte besprochen im Bereich der Mobilität,
Energie, Abfallvermeidung und vor allem im Bereich der Kultur.
So soll am 11.Juli 2015 eine Delegation aus Menzel Bourguiba nach Stuttgart zum Mobilitätstag kommen, um eine
mögliche Unterstützung und Zusammenarbeit für den Aufbau eines Fahrradnetzwerks in Menzel- Bourguiba zu erkunden und Fahrradwerkstätten aufzubauen.

Ein weiteres Projekt ist eine Kulturbrücke zwischen den beiden Städten.

So werden auch (gebrauchte) Musikinstrument vor allem Gitarren gesucht, um interessierten Jugendliche die Möglichkeit zu bieten zu musizieren.

Im September/Oktober werden Mitglieder der GKF in Menzel – Bourguiba Interessierte dort bei der Organisation einer Fahradwerkstatt unterstützern und Musik-und Deutschunterricht geben.

Interessierte an der Mitwirkung der Solidaritätsbrücke Stuttgart – Menzel Bourguiba melden sich bei der GKF

Gesellschaft Kultur des Friedens,Am Lustnauer Tor 4, 72074 Tübingen
Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz, 17
email. info@kulturdesfriedens.de, www.kulturdesfriedens.de

Herzliche Einladung: Diskussion zum Film „Wer rettet wen?“ mit Filmausschnitten zur Rolle der „Troika“.

Die Krise als Geschäftsmodell auf Kosten von Demokratie und sozialer Sicherheit

Was können wir verändern? Wer wenn nicht wir?

Montag, 16.3. 2015, 20 Uhr im Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz, 17

Liebe Mitstreiter/Innen,

 

die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) hat zusammen mit dem AK Demokratie

den Film am letzten Montag im Welthaus Stuttgart gezeigt.

Das zahlreiche und interessierte Publikum fand den Film  beeindruckend,

und eine Herausforderung zur Veränderung dieses ruinösen Finanzsystems.

Deshalb die Einladung zur Film-Diskussion am kommenden Montag, 16.3. 2015, 20 Uhr im Welthaus Stuttgart-  mit Erörterung der aktuellen Lage in Griechenland,

gemeinsamen Handlungsmöglichkeiten und auch zur Mobilisierung für die Groß-Demo BLOCKUPY in Frankfurt am 18.3.2015, anlässlich der Einweihung der Europäischen Zentralbank, EZB. 

 

Mit Soligruss,

Henning Zierock,
Gesellschaft Kultur des Friedens

 

Gesellschaft Kultur des Friedens, Welthaus Stuttgart-Mitte , Charlottenplatz 17

info@kulturdesfriedens.de, www.kulturdesfriedens.de

 

Infoveranstaltung – Weltsozialforum in Tunis und friedenspolitischer Aktionstag auf dem Stuttgarter Kirchentag

Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) lädt Interessierte zum Informationsaustausch ein:
A
m Montag 23. Februar 2015, 19 Uhr Forum 3, Cafe/Nebenraum, Stuttgart Mitte, Gymnasiumstr.18


– Das Weltsozialforum (WSF) findet vom 24. – 28.März 2015  wieder in Tunis statt. Die GKF hatte zum 
WSF 2013 in Tunis eine Delegation mit 25 Personen aus verschiedenen sozialen Bewegungen koordiniert und einen Besuch der Stuttgarter Partnerstadt Menzel-Bourguiba organisiert.
Interessierte treffen sich für  Koordination und Infoaustausch ab 19 Uhr im Forum 3, Cafe (Nebenraum)
oder melden sich bei der GKF.

 – Der evangelische Kirchentag wird in Stuttgart vom 3. -7. Juni 2015 stattfinden.
Die GKF organisiert verschiedene friedenspolitische Veranstaltungen am Samstag, 6. 6. 2015 in Kooperation mit interessierten Friedensbewegten. Bei diesem Treffen geht es um Vernetzungen und Terminabsprachen.
Angemeldet ist eine Kundgebung, 15 Uhr am Mahnmal gegen Krieg und Faschismus, Stauffenberplatz
u.a.mit dem ehem UNESCO Generaldirektor Federico Mayor (UN Charta) 
..“Menschheit von der Geißel des Krieges  befreien“

ab 17 Uhr Mahnwache/Versammlung/Kundgebung vor dem AFRICOM,Stuttgart-Möhringen,
“ ..von Stuttgart muss Frieden ausgehen “ – Africom schließen! Liveschaltungen mit Stimmen von Kriegsdrohnenopfern.

20 Uhr , Stuttgart – Möhringen,  Konzertlesung Wecker/Käßmann,  „Entrüstet Euch“..Für ein Menschenrecht auf Frieden.

Interessierte treffen sich ab 19.45  im Forum 3, Cafe, (Nebenraum/) oder melden sich bei der GKF wegen weiterer Terminabsprachen.  Nächstes Treffen Samstag 7. März 2015, 17 Uhr voraussichtlich Forum 3,  (Welthaus, Hospitalhof)

 

Kontakt: Gesellschaft Kultur des Friedens, Welthaus, Charlottenplatz 17,

Stuttgart-Mitte,email: info@kulturdesfriedens.de,www.kulturdesfriedens.de

 

Kontrapunkte WEF, Davos

Pressemitteilung, 25.Januar 2015

Tübingen/Davos/ Schweiz. Die Gesellschaft Kultur des Friedens setzte Kontrapunkte auf dem WEF in Davos. Unter dem Motto „Diese (WEF)- Wirtschaft tötet“, in Anlehnung an ein Papstzitat, protestierten am gestrigen Samstag rund 100 Personen gegen das Weltwirtschaftsforum (WEF), das am Wochenende in Davos zu Ende ging.
„Auch wenn wir wenige sind, stehen wir heute hier für viele“, sagte Organisator Henning Zierock, Vorsitzender der Friedensorganisation „Gesellschaft Kultur des Friedens“ mit Sitz in Tübingen/Deutschland. Den Aufruf „Für eine solidarische und friedliche Wirtschaftsordnung und für das „Menschenrecht auf Frieden“ unterstützten Aktivistinnen und Aktivisten von Amnesty International, den Davoser Grünen und der Schweizer Solidaritätskampagne „Chiapas“ für 43 verschwundene mexikanische Studenten.

„Wir sind nicht nur gegen die Politik des WEF, sondern wir streiten für eine friedliche und solidarische Welt. Auf dem WEF entscheiden wenige Vertreter mächtiger Wirtschaftskonzerne und Politiker über Milliarden Menschen. 
Deren Stimme werden aber nicht gehört. Deswegen sind wir hier“, so Zierock auf der Kundgebung. Zierock kritisierte die weltweite soziale Ungleichheit für die auch das WEF stehe. Wenn 1% der Weltbevölkerung so viel besitzt wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung, zeige dies die enorme Umverteilung von unten nach oben der letzten Jahre. Dies dürfe nicht mehr länger hingenommen werden.

Auf dem Davoser Postplatz wurden Porträts der 43 verschwundenen mexikanischen Studenten gezeigt, anläßlich der Teilnahme einer großen mexikanischen Delegation von Regierungsvertretern am WEF. Die Abgeordnete des Deutschen Bundestages, Heike Hänsel, die sich erst vor kurzem mit den Angehörigen der Verschwundenen in Ayotzinapa in Mexiko getroffen hatte, verurteilte die Rüstungsexporte der deutschen Waffenschmiede Heckler&Koch nach Mexiko, deren Gewehre bei diesem Verbrechen eingesetzt worden waren. Dass Vertreter der Regierung Mexikos am Samstag auf dem WEF in Davos zu einem mexikanischen Abend geladen hatten, und in dem Land praktisch Straffreiheit herrsche und weiterhin schwere Menschenrechtsverletzungen begangen würden ist zynisch“, sagte Hänsel.

Amnesty-Aktivisten und Aktivistinnen aus Davos trugen Transparente mit Bildern des saudi-arabischen Bloggers Raif Badawi. Sie forderten die saudische Regierung und den in Davos anwesenden Prinzen Turki Al Faisal Al Saud auf, sich für ein sofortiges Ende der Prügelstrafe und die Freilassung des Journalisten einzusetzen. Badawis Auspeitschung sorgt derzeit weltweit für Empörung. 
Der ehemalige deutsche Finanzminister und Linken-Vorsitzende, Oskar Lafontaine, kritisierte per Telefonschaltung die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung und forderte die Aufhebung der Wirtschaftssanktionen gegenüber Russland. Europa müsse von der Konfrontation zur Kooperation zurückkehren, um einen neuen Kalten Krieg zu verhindern. Lafontaine verurteilte die Krisenpolitik der EU, die zu Armut und hoher Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa geführt habe und wünschte dem neuen Hoffnungsträger in Griechenland, dem Linksbündnis Syriza, viel Erfolg bei den Wahlen. Direkt aus Athen sandte die griechische Syriza-Aktivistin Sissy Vouvou solidarische Grüsse nach Davos und gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass mit der Wahl von Syriza in Griechenland die Politik der Troika mit ihren unsozialen Auswirkungen auf die griechische Bevölkerung beendet und sich eine solidarische und soziale Politik für die Menschen in ganz Europa durchsetzen wird.

Mit einem musikalischen Solidaritätsgruss des griechischen Komponisten Mikis Theodorakis „I maste dhio..wir sind zwei, wir sind drei, wir sind tausend und drei…“ endete die Kundgebung auf dem Postplatz in Davos.




Gesellschaft Kultur des Friedens/Society Culture of Peace
Am Lustnauer Tor 4, D-72074 Tübingen
Tel. +49 7071 52200, Fax +49 7071 24905
www.kulturdesfriedens.de