Archiv der Kategorie: Allgemein

Für ein Menschenrecht auf Frieden

Veranstaltungen auf dem Kirchentag: „Von Stuttgart muss Frieden ausgehen“,

Samstag, 6. Juni 2015, ab 17 Uhr Konzert/Kundgebung vor dem AFRICOM, Stuttgart-Möhringen mit den Musikern Konstantin Wecker, Theodorakis-Ensemble Lebenslaute, Lokomotive Stuttgart, internationalen Gästen, Opfer der Drohnenkriege, Filmautor Azzis Fall (Senegal), AFRICOM schließen!

Machen wir AFRICOM zu einem internationalen Kultur-und Friedenszentrum!

20 Uhr, Stuttgart – Möhringen, Martinskirche,
Konzertlesung Konstantin Wecker/ Margot Käßmann
„Entrüstet Euch – Für ein Menschenrecht auf Frieden“.

Auftaktkundgebung: „Die Menschheit von der Geißel des Krieges befreien“ (UN-Charta)

16 Uhr am Mahnmal gegen Krieg und Faschismus, Stauffenberplatz mit UNESCO-Vertreter

Mittwoch 3. Juni 18.30 Abend der Begegnung, Schlossplatz, GKF, Aktion „Friedenskette“

Freitag, 5. Juni 2015, 17.30 Uhr, Veranstaltung, Beispiele einer Kultur des Friedens

4.- 6. Juni, Cannstatter Wasen, Markt der Möglichkeiten, Stand Kultur des Friedens

Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF), Welthaus, Charlottenplatz 17, Stuttgart-Mitte,

email: info@kulturdesfriedens.de, www.kulturdesfriedens.de

50 000 Menschen aus 121 Ländern bei Weltsozialforum in Tunis

Konflikte in Nahost und Handelspolitik im Fokus / Solidaritäts-Kampagne für griechische Bevölkerung beschlossen

Mit einer Demonstration durch die Innenstadt von Tunis ist am Samstag das 12. Weltsozialforum zu Ende gegangen. Vier Tage lang hatten nahezu 50.000 Menschen aus 121 Ländern in mehr als tausend Seminaren, Workshops und Konferenzen Erfahrungen in ihrem Widerstand gegen die neoliberale Weltordnung ausgetauscht und Alternativen diskutiert.

Mit intensiven Begegnungen von politisch aktiven Menschen aus aller Welt und ihren Verabredungen zu gemeinsamen Aktivitäten für eine bessere Welt hat das Weltsozialforum seine Berechtigung und seine Überlebensfähigkeit erneut bewiesen.Jetzt komme es darauf an, die Erfahrungen und Verabredungen in praktisches Handeln umzusetzen, so die Meinung des internationalen Kommitees des WSF.

Schwerpunkte der Debatten waren neben der von kriegerischen Auseinandersetzungen erschütterten Nahostregion vor allem die katastophale Flüchtlingspolitik, die zu zahlreichen Opfern im Mittelmeerraum führt. „Wir müssen die Fluchtursachen bekämpfen und nicht die Flüchtlinge“ betonte der Vorsitzende der Gesellschaft Kultur des Friedens und Leiter des Theodorakis Ensemble bei einem Open Air Konzert für die zahlreichen Kriegsflüchtlinge, das zusammen mit einer Muskgruppe aus der Sahara (Libyen/Touareg ) auf der Avenue Bourguiba vor mehr als tausend Teilnehmer/Innen stattfand.

Die unsoziale Handelspolitik der EU und der USA in Form des geplanten transatlantischen Freihandelsabkommens TTIP sowie der sogenannten Economic Partnership Agreements (EPAs) wurde von den TeilnehmerInnen der verschiedenen workshops kritisiert.

Weitere zentrale Themen waren Migration und die Solidarität mit dem Widerstand gegen die Austeritätspolitik in der Europäischen Union insbesondere in Südeuropa. Eine so genannte Konvergenzversammlung beschloss eine umfassende Kampagne zur Unterstützung des Widerstands in Griechenland und Spanien, zu der eine Aktionswoche im Juni und eine Großveranstaltung im Herbst in Athen gehören. „Die Versammlung versichert ihre Solidarität mit der griechischen Bevölkerung bei der Überwindung der Austeritätspolitik, für soziale Veränderungen und für ein anderes Europa“, heißt es in dem Aufruf.

Aus Deutschland nahmen rund 200 Menschen aus Gewerkschaften, Jugendorganisationen und entwicklungspolitischen Initiativen in Tunis teil. Die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Rosa-Luxemburg-Stiftung waren jeweils mit einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm beteiligt. Aus Baden- Württemberg c.a.25 Personen und aus dem Raum Stuttgart ein Dutzend.

Auf dem Weltsozialforums wirkte die Gesellschaft Kulture des Friedens und das Theodorakis Ensemble bei zahlreichen Veranstaltungen mit. Infos an. Bei einem Auswertungstreffen des WSF in Tunis am 30./31. März wurde das nächste Weltsozialforum Sommer 2016 in Montreal (Kanada) festgelegt

Solidaritätsbrücke Stuttgart – Menzel Bourguiba, Tunesien

Am Sonntag 21.3.2015 traf die 10 köpfige Delegation der Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) zahlreiche Bürger und Bürgerinnen, Initiativen aus dem Umwelt-Kultur und Menschenrechtsbereich
der tunesischen Stadt Menzel Bourguiba, mit der die Stadt Stuttgart eine Städtepartnerschaft unterhält.
Die TeilnehmerInnen der Delegation wurden mit Herzlichkeit empfangen, gerade in
einer Zeit in der Tunesien nach dem Mordanschalag im Museum Bardo im Zentrum von Tunis unter Schock steht.

Bei den umfangreichen Begegnungen, wie im Jugendzentrum, Haus der Kultur, Sportgelände, Theater, Aktionen
zur Abfallbeseitigung beeindruckten die Jugendlichen durch ihre vielfältigen kulturellen Vorführungen mit Film, Musik,
Tanz und Theater. Die jugendlichen Breakdance-Tänzer und Schauspiler/Innen beendeten ihre Darbieten mit
Transparenten zur dem aktuellen Mordanschlag: “ Je suis Bardo“.

Henning Zierock, Vorsitzender der GKF betonte bei den zahlreichen Begegnungen, die Solidarits-Partnerschaft und
Brücken, die gerade in schwierigen Zeiten zwischen den Menschen beider Städte hergestellt werden müssen.
“ Die hohe Zahl von Arbeitslosigkeit von Jugendlichen ist auch ein Nährboden für Gewalt und Terrorismus.
Für Zukunftsperspektiven tragen wir alle Verantwortung, sowohl im kommunalen als auch im internationalen Bereich“
so Zierock. Bei einem gemeinsamen Zusammentreffen aller Akteure am Ende des intensiven Programmes wurden
gemeinsame Projekte zwischen der Bürger- und Zivilgesellschaft beider Städte besprochen im Bereich der Mobilität,
Energie, Abfallvermeidung und vor allem im Bereich der Kultur.
So soll am 11.Juli 2015 eine Delegation aus Menzel Bourguiba nach Stuttgart zum Mobilitätstag kommen, um eine
mögliche Unterstützung und Zusammenarbeit für den Aufbau eines Fahrradnetzwerks in Menzel- Bourguiba zu erkunden und Fahrradwerkstätten aufzubauen.

Ein weiteres Projekt ist eine Kulturbrücke zwischen den beiden Städten.

So werden auch (gebrauchte) Musikinstrument vor allem Gitarren gesucht, um interessierten Jugendliche die Möglichkeit zu bieten zu musizieren.

Im September/Oktober werden Mitglieder der GKF in Menzel – Bourguiba Interessierte dort bei der Organisation einer Fahradwerkstatt unterstützern und Musik-und Deutschunterricht geben.

Interessierte an der Mitwirkung der Solidaritätsbrücke Stuttgart – Menzel Bourguiba melden sich bei der GKF

Gesellschaft Kultur des Friedens,Am Lustnauer Tor 4, 72074 Tübingen
Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz, 17
email. info@kulturdesfriedens.de, www.kulturdesfriedens.de

Herzliche Einladung: Diskussion zum Film „Wer rettet wen?“ mit Filmausschnitten zur Rolle der „Troika“.

Die Krise als Geschäftsmodell auf Kosten von Demokratie und sozialer Sicherheit

Was können wir verändern? Wer wenn nicht wir?

Montag, 16.3. 2015, 20 Uhr im Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz, 17

Liebe Mitstreiter/Innen,

 

die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) hat zusammen mit dem AK Demokratie

den Film am letzten Montag im Welthaus Stuttgart gezeigt.

Das zahlreiche und interessierte Publikum fand den Film  beeindruckend,

und eine Herausforderung zur Veränderung dieses ruinösen Finanzsystems.

Deshalb die Einladung zur Film-Diskussion am kommenden Montag, 16.3. 2015, 20 Uhr im Welthaus Stuttgart-  mit Erörterung der aktuellen Lage in Griechenland,

gemeinsamen Handlungsmöglichkeiten und auch zur Mobilisierung für die Groß-Demo BLOCKUPY in Frankfurt am 18.3.2015, anlässlich der Einweihung der Europäischen Zentralbank, EZB. 

 

Mit Soligruss,

Henning Zierock,
Gesellschaft Kultur des Friedens

 

Gesellschaft Kultur des Friedens, Welthaus Stuttgart-Mitte , Charlottenplatz 17

info@kulturdesfriedens.de, www.kulturdesfriedens.de

 

Infoveranstaltung – Weltsozialforum in Tunis und friedenspolitischer Aktionstag auf dem Stuttgarter Kirchentag

Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) lädt Interessierte zum Informationsaustausch ein:
A
m Montag 23. Februar 2015, 19 Uhr Forum 3, Cafe/Nebenraum, Stuttgart Mitte, Gymnasiumstr.18


– Das Weltsozialforum (WSF) findet vom 24. – 28.März 2015  wieder in Tunis statt. Die GKF hatte zum 
WSF 2013 in Tunis eine Delegation mit 25 Personen aus verschiedenen sozialen Bewegungen koordiniert und einen Besuch der Stuttgarter Partnerstadt Menzel-Bourguiba organisiert.
Interessierte treffen sich für  Koordination und Infoaustausch ab 19 Uhr im Forum 3, Cafe (Nebenraum)
oder melden sich bei der GKF.

 – Der evangelische Kirchentag wird in Stuttgart vom 3. -7. Juni 2015 stattfinden.
Die GKF organisiert verschiedene friedenspolitische Veranstaltungen am Samstag, 6. 6. 2015 in Kooperation mit interessierten Friedensbewegten. Bei diesem Treffen geht es um Vernetzungen und Terminabsprachen.
Angemeldet ist eine Kundgebung, 15 Uhr am Mahnmal gegen Krieg und Faschismus, Stauffenberplatz
u.a.mit dem ehem UNESCO Generaldirektor Federico Mayor (UN Charta) 
..“Menschheit von der Geißel des Krieges  befreien“

ab 17 Uhr Mahnwache/Versammlung/Kundgebung vor dem AFRICOM,Stuttgart-Möhringen,
“ ..von Stuttgart muss Frieden ausgehen “ – Africom schließen! Liveschaltungen mit Stimmen von Kriegsdrohnenopfern.

20 Uhr , Stuttgart – Möhringen,  Konzertlesung Wecker/Käßmann,  „Entrüstet Euch“..Für ein Menschenrecht auf Frieden.

Interessierte treffen sich ab 19.45  im Forum 3, Cafe, (Nebenraum/) oder melden sich bei der GKF wegen weiterer Terminabsprachen.  Nächstes Treffen Samstag 7. März 2015, 17 Uhr voraussichtlich Forum 3,  (Welthaus, Hospitalhof)

 

Kontakt: Gesellschaft Kultur des Friedens, Welthaus, Charlottenplatz 17,

Stuttgart-Mitte,email: info@kulturdesfriedens.de,www.kulturdesfriedens.de

 

Kontrapunkte WEF, Davos

Pressemitteilung, 25.Januar 2015

Tübingen/Davos/ Schweiz. Die Gesellschaft Kultur des Friedens setzte Kontrapunkte auf dem WEF in Davos. Unter dem Motto „Diese (WEF)- Wirtschaft tötet“, in Anlehnung an ein Papstzitat, protestierten am gestrigen Samstag rund 100 Personen gegen das Weltwirtschaftsforum (WEF), das am Wochenende in Davos zu Ende ging.
„Auch wenn wir wenige sind, stehen wir heute hier für viele“, sagte Organisator Henning Zierock, Vorsitzender der Friedensorganisation „Gesellschaft Kultur des Friedens“ mit Sitz in Tübingen/Deutschland. Den Aufruf „Für eine solidarische und friedliche Wirtschaftsordnung und für das „Menschenrecht auf Frieden“ unterstützten Aktivistinnen und Aktivisten von Amnesty International, den Davoser Grünen und der Schweizer Solidaritätskampagne „Chiapas“ für 43 verschwundene mexikanische Studenten.

„Wir sind nicht nur gegen die Politik des WEF, sondern wir streiten für eine friedliche und solidarische Welt. Auf dem WEF entscheiden wenige Vertreter mächtiger Wirtschaftskonzerne und Politiker über Milliarden Menschen. 
Deren Stimme werden aber nicht gehört. Deswegen sind wir hier“, so Zierock auf der Kundgebung. Zierock kritisierte die weltweite soziale Ungleichheit für die auch das WEF stehe. Wenn 1% der Weltbevölkerung so viel besitzt wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung, zeige dies die enorme Umverteilung von unten nach oben der letzten Jahre. Dies dürfe nicht mehr länger hingenommen werden.

Auf dem Davoser Postplatz wurden Porträts der 43 verschwundenen mexikanischen Studenten gezeigt, anläßlich der Teilnahme einer großen mexikanischen Delegation von Regierungsvertretern am WEF. Die Abgeordnete des Deutschen Bundestages, Heike Hänsel, die sich erst vor kurzem mit den Angehörigen der Verschwundenen in Ayotzinapa in Mexiko getroffen hatte, verurteilte die Rüstungsexporte der deutschen Waffenschmiede Heckler&Koch nach Mexiko, deren Gewehre bei diesem Verbrechen eingesetzt worden waren. Dass Vertreter der Regierung Mexikos am Samstag auf dem WEF in Davos zu einem mexikanischen Abend geladen hatten, und in dem Land praktisch Straffreiheit herrsche und weiterhin schwere Menschenrechtsverletzungen begangen würden ist zynisch“, sagte Hänsel.

Amnesty-Aktivisten und Aktivistinnen aus Davos trugen Transparente mit Bildern des saudi-arabischen Bloggers Raif Badawi. Sie forderten die saudische Regierung und den in Davos anwesenden Prinzen Turki Al Faisal Al Saud auf, sich für ein sofortiges Ende der Prügelstrafe und die Freilassung des Journalisten einzusetzen. Badawis Auspeitschung sorgt derzeit weltweit für Empörung. 
Der ehemalige deutsche Finanzminister und Linken-Vorsitzende, Oskar Lafontaine, kritisierte per Telefonschaltung die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung und forderte die Aufhebung der Wirtschaftssanktionen gegenüber Russland. Europa müsse von der Konfrontation zur Kooperation zurückkehren, um einen neuen Kalten Krieg zu verhindern. Lafontaine verurteilte die Krisenpolitik der EU, die zu Armut und hoher Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa geführt habe und wünschte dem neuen Hoffnungsträger in Griechenland, dem Linksbündnis Syriza, viel Erfolg bei den Wahlen. Direkt aus Athen sandte die griechische Syriza-Aktivistin Sissy Vouvou solidarische Grüsse nach Davos und gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass mit der Wahl von Syriza in Griechenland die Politik der Troika mit ihren unsozialen Auswirkungen auf die griechische Bevölkerung beendet und sich eine solidarische und soziale Politik für die Menschen in ganz Europa durchsetzen wird.

Mit einem musikalischen Solidaritätsgruss des griechischen Komponisten Mikis Theodorakis „I maste dhio..wir sind zwei, wir sind drei, wir sind tausend und drei…“ endete die Kundgebung auf dem Postplatz in Davos.




Gesellschaft Kultur des Friedens/Society Culture of Peace
Am Lustnauer Tor 4, D-72074 Tübingen
Tel. +49 7071 52200, Fax +49 7071 24905
www.kulturdesfriedens.de

Aktualisierte Pressemitteilung 22.1.2015: Die Gesellschaft Kultur des Friedens setzt Kontrapunkte auf dem WEF in Davos

 Aktualisierte Pressemitteilung 22.1.2015

Davos/ Schweiz. World Economic Forum 21-24 January 2015
Die Gesellschaft Kultur des Friedens setzt Kontrapunkte auf dem WEF in Davos

 KUNDGEBUNG:
Samstag, 24. Januar 2015, 14.00 Uhr, Davos-Platz, Postplatz

 „Diese Wirtschaft tötet“ (Papst Franziskus)
Für eine solidarische und friedliche Wirtschaftsordnung und für das „Menschenrecht auf Frieden“
Anläßlich des WORLD ECONOMIC FORUM (WEF) 21.-25.1.2015) in Davos, will die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) einen Kontrapunkt zu dem Treffen zahlreicher Staatschefs, Wirtschaftsführer und  Lobbyvertretern setzen und wird an verschiedenen alternativen Veranstaltungen zum WEF teilnehmen.
Eine Kundgebung im Zentrum von Davos hat sie angemeldet und die jetzt aktuell genehmigt wurde.
Die Kundgebung soll 43 Minuten mit Redebeiträgen und Musik dauern, in Gedenken an die 43 verschwundenen Studenten in Mexiko, deren Portraits auf der Kundgebung gezeigt werden. Einige mexikanische Regierungsvertreter, u.a. auch der mexikanische Außenminister, nehmen am WEF teil und laden am Kundgebungstag zu einem „mexikanischen Abendessen“ ein. Dagegen wollen wir auf die massiven Menschenrechtsverletzungen in dem südamerikanischen Land aufmerksam machen.
Die  Amnesty Gruppe Davos/Klosters wird ebenfall mit einer Protestaktion durch Flyer und Plakate auf den Blogger und Journalisten Raif Badawi aufmerksam machen, der in Saudi-Arabien wegen kritischen kritischen Äußerungen durch Peitschehiebe öffentlich gedemütigt wird. Die saudische Regierung wird durch Repräsentanten in Davos vertreten sein.
Verschiedene Konflikt-Themen werden von Vertreter/Innen der Friedens-Umwelt-Flüchtlings-und
Entwicklngsbewegung auf der Kundgebung aus der Sicht der Betroffenen angesprochen, die auch
auf dem WEF eine Rolle spielen.

Wir erleben eine dramatische Zunahme von kriegerischen Auseinandersetzungen wie z.B.  in Syrien, Irak, Ukraine, Afghanistan. Mehr als 50 Millionen Flüchtlinge weltweit sind Opfer von Kriegen und Krisen, viele darunter befeuert durch Rüstungsexporte und Kriegseinsätze aus den NATO-Staaten. Statt Fluchtursachen werden Flüchtlinge bekämpft. Die existierende Weltwirtschaftsordnung mit ihrem Freihandel trägt zu weltweiter Armut und Naturzerstörung bei. Die soziale Ungleichheit ist weltweit weiter angestiegen, mittlerweile besitzen laut OXFAM 80 Personen so viel wie die Hälfte der Weltbevölkerung.

So kann es nicht weitergehen! Armut und Perspektivlosigkeit sind auch ein Nährboden für Terrorismus, wie wir leidvoll in Paris miterleben mussten. Deshalb setzen wir uns für eine solidarische Handelsordnung und eine aktive Friedenspolitik ein. Dies bedeutet in Europa eine Politik der Entspannung gegenüber Russland statt NATO-Eskalation.

 Die GKF hat seit mehreren Jahren an alternativen Veranstaltungen zum WEF in Davos mit Kundgebungenund Veranstaltungen u.a. in Davoser Kirchengemeinden in Zusammenarbeit mit AI, kirchlichen Gruppen, teilgenommen.

Die Gesellschaft Kultur des Friedens wurde von Internationalen Persönlichkeiten, Künstlern, (Friedens)-Nobelpreisträger, und engagierten Menschen gegründet und engagiert sich  seit 26 Jahren in Krisen-und Kriegsgebieten mit Friedens-Projekten.

 Kontakt: Gesellschaft Kultur des Friedens, Am Lustnauer Tor 4, D-72074 Tübingen, www.kulturdesfriedens.de,
email: info@kulturdesfriedens.de, mobil in Davos unter 0049/172 7406310, Henning Zierock, Vorsitzender der GKF

Solidaritätsveranstaltung am Samstag, 13.12.2014, 20 Uhr, Tübingen

„Ich möchte Erde, Feuer, Brot, Meer, Bücher, Heimat, Frieden für Alle“  Stimmen der Kriegs-Flüchtlinge

Begegnung der Kulturen im Schlatterhaus, Österbergstr.9, Redebeiträge, Musik, Essen, Gespräche mit Flüchtlingen, Migranten, BürgerInnen, Studierenden – allen Interessierten!

Die aktuelle kriegerische Situation in Syrien, Irak, Ukraine etc. zeigt die politischen Herausforderungen für ein friedliches Zusammenleben im 21. Jahrhundert. Mehr als 50 Millionen Flüchtlinge sind Opfer des Krieges.

Auch die Kommunen sind davon betroffen. Land- und Bundestag tragen ebenso Verantwortung für eine vorausschauende Friedenspolitik – auch durch die Waffenlieferungen in die Krisen- und Kriegsgebiete aus Baden-Württemberg. 

Bei der 5.Tübinger Friedensstadtwoche 2014 wurde ein Netzwerk für eine solidarische und nachhaltige Entwicklungs- und Friedenspolitik angeregt,  die auch an den Ursachen von Krieg und Armut ansetzt.

Kontakt: Gesellschaft Kultur des Friedens, info@kulturdesfriedens.de, www.kulturdesfriedens.de

Flyer zum Weiterverbreiten: Flyer-Doppel-10-12-14

10. Dezember 2014 Veranstaltungen zum Internationalen Tag der Menschenrechte

Die Gesellschaft Kultur des Friedens lädt ein zu verschiedene Veranstaltungen u.a. Kundgebungen für das “ Menschenrecht auf Frieden“ in Tübingen, Oberndorf/N und Stuttgart.

In Tübingen gibt es eine Auftaktkundgebung auf dem Holzmarkt  12 Uhr  u.a. mit dem Schwerpunkt Menschenrechtsverletzungen in Mexiko zu den 43 verschwundenen oder ermordeten Studierenden. Interessierte treffen sich nach der Kundgebung zur Fahrt nach Oberndorf/N zur Waffenfirma Hechler&Koch, die gesetzeswidrig Waffen  in die Spannungsgebiete nach Mexiko geliefert haben, bislang ohne Konsequenzen für die Verantwortlichen.

In Oberndorf/Neckar bei der Waffenschmiede Heckler & Koch soll ab 15 Uhr eine Mahnwache zu den Waffenlieferungen nach Mexiko stattfinden. ( Friedensinitiative Dtzingen). Interessierte fahren zur Kundgebung nach Stuttgart.

Internationaler Tag der Menschenrechte, Stuttgart, Kundgebung um 17 Uhr„Für ein   Menschenrecht auf Frieden“, am Mahnmal gegen Krieg und Faschismus, Stuttgart, Karlsplatz (gegenüber Welthaus) – mit internationaler Beteiligung und Vernetzung.

Veranstaltung um 19.00 Uhr, Welthaus, Charlottenplatz, Globales Klassenzimmer. Diskussionsrunde: Fluchtursachen bekämpfen – nicht Flüchtlinge“ Für eine verantwortliche kommunale Friedens-und Flüchtlingspolitik.

Flyer zum Weiterverbreiten: Flyer-Doppel-10-12-14

Herzliche Einladung zu einer Diskussionsrunde: Für eine verantwortliche kommunale Friedens-Außen- und Flüchtlingspolitik

„Fluchtursachen bekämpfen – nicht Flüchtlinge“ am Donnerstag, 16. Oktober 2014 um 20.15 Uhr in die Begegnungsstätte Hirsch, Hirschgasse 9, Tübingen.

Flyer zum download hier: Flugi kommunale Friedens-Außenpolitik, Do 16.10.2014 bitte weiterverbreiten!
Die aktuelle kriegerische Situation in Syrien, Irak, Ukraine etc. zeigt die politischen Herausforderungen für ein friedliches Zusammenleben im 21. Jahrhundert. Mehr als 50 Millionen Flüchtlinge sind Opfer des Krieges.
Auch die Kommunen sind davon betroffen. Gemeinderat, Land- und Bundestag tragen ebenso Verantwortung für eine vorausschauende Friedenspolitik – auch durch die Waffenlieferungen in die Krisen- und Kriegsgebiete aus Baden-Württemberg. Bei der 5. Tübinger Friedensstadtwoche 2014 wurde ein Netzwerk der „Kommunalen Friedens-und Außenpolitik“ angeregt, um eine solidarische und nachhaltige Entwicklungs- und Friedenspolitik zu gestalten, die an den Ursachen von Krieg und Armut ansetzt und nicht nur an den Auswirkungen.
Die Erklärung zu einer Kommunalen Friedens- und Außenpolitik ist hier als pdf zum download zu finden: Tuebinger Erklaerung 2012

Kontakt: Gesellschaft Kultur des Friedens, info@kulturdesfriedens.de, www.kulturdesfriedens.de

Pressemitteilung zum Drohnenaktionstag

Pressemitteilung, 5. Oktober 2014

Globaler Aktionstag- gegen Kampf-und Überwachungs-Drohnen 4.10.2014

Mehrere Friedensgruppen in Baden-Württemberg demonstrierten am gestrigen Globalen Anti-Drohnen-Tag auch in Stuttgart vor der US-Kommandozentrale AFRICOM in Stuttgart/Möhringen. VertreterInnen verschiedener Friedensinitiativen forderten die Schließung des AFRICOM, das in jüngster Zeit mehrfach mit völkerrechtswidrigen Drohneneinsätzen in den Medien in Verbindung gebracht worden war. Der Aktionstag, an dem weltweit an 60 Orten demonstriert wurde, richtete sich gegen den Einsatz von Kampf- und Überwachungsdrohnen sowie die weitere Entwicklung und Forschung von Drohnentechnologie. Die Demonstranten forderten eine internationale Initiative zur Ächtung von Drohnen.

„Das ehemalige US-Militärgelände auf der Heilbronner Waldheide wurde renaturiert, das ehemalige Atomgelände der Pershing 2-Raketen in Mutlangen wurde zu einem Solarpark umgestaltet – so könnte in Zukunft das AFRICOM zu einer Friedenszentrum der Völkerverständigung werden, als Begegnungszentrum mit Flüchtlingen, die aus Kriegsgebieten geflohen sind “ forderte Henning Zierock, Sprecher der Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF), einem Veranstalter der Kundgebung.
Die GKF rief in einem offenen Brief den Stuttgarter Gemeinderat, Land- und Bundestag auf, „sich der Verantwortung für das AFRICOM zu stellen, von dem aus auch völkerrechts- und grundgesetzwidrige Drohnenkriege geführt werden“. 

Der ehemalige Linke-Europaabgeordnete und Tübinger Friedensaktivist der Informationsstelle Militarisierung, Tobias Pflüger, verurteilte die geplante Entsendung von Bundeswehrsoldaten samt Drohnen in die Ukraine und sprach sich gegen die geplante Anschaffung von Kampfdrohnen für die Bundeswehr aus. Mehrere Friedensgruppen hatten bereits am Vormittag vor dem Max-Planck-Institut in Tübingen für ein Ende der dortigen Drohnenforschung demonstriert. Thomas Mickan von der Informationsstelle Militarisierung kritisierte die enge Kooperation zwischen der Stadt Stuttgart und den Generälen der US-Streitkräfte. Der Stuttgarter Piraten-Stadtrat Stefan Urbat warnte vor der Automatisierung von Kampfdrohnen zu „Killer-Robotern“ und der damit verbundenen Aushöhlung internationalen Rechts. Die Veranstalter kündigten weitere Aktionen bis zur Schließung des AFRICOM an. 


Veranstalter: Gesellschaft Kultur des Friedens, DFG-VK BaWü, Friedensnetz BaWü, SÖS-Linke-PluS, Die Anstifter, Informationsstelle Militarisierung, Ohne Rüstung Leben, Die Linke Stuttgart, Offenes Treffen gegen Krieg und Militarisierung Stuttgart Gesellschaft Kultur des Friedens/Society Culture of Peace 




Gesellschaft Kultur des Friedens/Society Culture of Peace
Am Lustnauer Tor 4, D-72074 Tübingen
Tel. +49 7071 52200, Fax +49 7071 24905
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