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„Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch“

„Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch“ (Friedrich Hölderlin)

Dieses Zitat von  Friedrich Hölderlin ist das Motto der 12.Friedensstadt Tübingen/Stuttgart 2020 und wird 250 Jahre nach Geburt des Dichters an aktuellen Herausforderungen mit Leben gefüllt.

Es ist eine Brücke von den Fluchtursachen zur Seenotrettung, von den Flüchtlingslagern zum sicheren Hafen in den Städten, um den gestrandeten Geflüchteten auch Lebensperspektiven in der Kommune zu geben. Die Stadt Tübingen/Stuttgart ist hier mit der Aufnahme von Flüchtlingen aus Moria/Lesbos gefordert.

Anbei Informationen und Flyer für die Veranstaltungen am 17./18.Juli 2020 in Tübingen und Stuttgart mit Diskussion, Kundgebung, Konzert, und friedenspolitischen Aktionen. Die verschiedenen Aktivitäten an verschiedenen Orten bauen aufeinander auf: von der Ev. Stiftskirche, Neckar/Hölderlinturm zum AFRICOM/ Stuttgart.

Konstantin Wecker (siehe aktuelles Foto zur Verwendung, copyright GKF) vor dem Hölderlinturm wird an allen Veranstaltungen teilnehmen und auch musikalisch auf Hölderlin eingehen. Dem griechische Komponisten Mikis Theodorakis wird ein musikalischer Gruß von der Platanenallee nach Athen geschickt, der am 29. Juli – hoffentlich -seinen 95-jährigen Geburtstag feiert und in Tübingen nachhaltige Spuren mit der Gründung des Theodorakis-Chors und der Gesellschaft Kultur des Friedens hinterlassen hat.

Der Bürgermeister von Palermo Leoluca Orlando wird mit einer telefonischen Liveschaltung und einer friedens- und flüchtlingspolitischen Botschaft – auch an seinen OB Kollegen in Tübingen – dazugeschaltet.

Für einige der Gäste der Friedensstadt Tübingen wird mit dem Besuch der Szenischen Lesung von Hölderlins Hyperion des Theater Lindenhof der Abend in der Platanen-Allee ausklingen. Hölderlins Bezug zu „Griechenland mit der Seele suchend “ findet sich im Hyperion und seiner Poesie wieder.

Freitag 17. Juli 2020, 20.00 Uhr, hinter der Stiftskirche/Open air. (Bei schlechtem Wetter in der Stiftskirche) Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) in Zusammenarbeit mit AK Asyl der Ev. Stiftskirchengemeinde Diskusion und Vernetzungstreffen mit Vertreter/Innen von sozialen Bewegungen u.a. mit

Konstantin Wecker, Faisal Osman (Somalia), Black Lives Matter, Markus Groda(SARaH), Friedensinitiativen, Flüchtlingsgruppen, KlimaaktivistInnen (FFF), Henning Zierock (GKF)

Vorstellung von Projekten, Kampagnen, Aktivitäten zum Thema Krieg und militärische Aufrüstung als Ursache für Armut, Flucht, Zerstörung des Klimas und des friedlichen Zusammenlebens der Menschen und Völker.
 
Samstag, 18. Juli 2020, 12.00 Uhr Neckarbrücke, Platanenallee Tübingen
Kundgebung: „Wo aber die Gefahr ist, wächst das Rettende auch“

Bo(o)tschaften für eine Kultur des Friedens. Mit einer Aktion Rettungsboot MS Hoffnung auf dem Neckar, gegenüber dem Hölderlinturm.
Mit Musik von Konstantin Wecker und Sarah Straub, Theodorakis Ensemble
Mit Redebeiträgen von Martin Kunzmann (Vorsitzender DGB Baden-Württemberg), Henning Zierock (GKF), Ludwig Essig (FFF), Hans Probst (united 4rescue) Heike Hänsel (MdB) und Beiträgen von Friedensinitiativen, Flüchtlingsgruppen,  Aktion Seenotrettung SARaH („Search and Rescue for all Humans“), Information von dem Flüchtlingslager Moria und Kulturprojekt One Happy Family auf Lesbos.

Telefonische Liveschaltung zu dem Bürgermeister von Palermo, Leoluca Orlando.

Friedensstadt Stuttgart

Kundgebung, Samstag 18. Juli 2020, 17.00 Uhr,
Eingang US-AFRICOM, Stuttgart-Möhringen, Plieningerstr. 289
US-AFRICOM und US-EUCOM schließen!
Militär weltweit abrüsten für globale Gesundheit und Entwicklung!
Fluchtursache Krieg überwinden, heißt auch Drohnenmorde stoppen.

Die Kommandozentralen AFRICOM und EUCOM sind Drehscheiben für den
weltweiten Drohnenkrieg und von NATO-Kriegsmanövern. Afrikanische
Länder werden weiter destabilisiert. Wir wollen die US-Kommandozentralen für soziale und kulturelle Zwecke umwidmen, z.B. für sozialen Wohnungsbau. Mit Musik von Konstantin Wecker & Sarah Straub
Redebeiträge von: Martin Kunzmann (Vorsitzender DGB Baden-Württemberg), Henning Zierock (GKF), Dieter Reicherter (ehem.Richter), Heike Hänsel (MdB), Faisal Osman (Somalia/Stuttgart).

Weitere Beiträge von Friedensinitiativen, Flüchtlingsgruppen, KlimaaktivistInnen (FFF), Black Lives Matter

Friedensstadtwoche: Veranstaltungen in Tübingen und Stuttgart

Liebe Mitstreiter/Innen und Friedensbewegte,

gerne möchten wir Euch zum Projekt Friedensstadt Tübingen/Stuttgart
am 18. Juli 2020 zur Mitwirkung und Unterstützung einladen.
Das Thema ist:  Krieg und militärische Aufrüstung als Ursache für Armut, Flucht, Zerstörung des Klimas und des friedlichen Zusammenlebens der Menschen und Völker.

Persönlichkeiten, Vertreter/Innen verschiedener Initiativen und die
Musiker Konstantin Wecker und Sarah Straub werden bei den Aktionen
und Veranstaltungen ihre Stimmen für eine Kultur des Friedens erheben.
Interessierte melden sich bitte bei der u.a. email-Adresse. Wir bitten um Weiterverbreitung.

Programm für Tübingen/Stuttgart weiter unten als Flyer (pdf)

Mit freundlichen Grüßen, Henning Zierock, Gesellschaft Kultur des Friedens

Friedensstadt Tübingen

Samstag, 18. Juli 2020, 12.00 Uhr Neckarbrücke, Platanenallee Tübingen
Kundgebung:

„Wo aber die Gefahr ist, wächst das Rettende auch“
Bo(o)tschaften für eine Kultur des Friedens. Mit einer Aktion Rettungsboot MS Hoffnung auf dem Neckar, gegenüber dem Hölderlinturm.
Mit Musik von Konstantin Wecker und Sarah Straub, Theodorakis-Ensemble
und Redebeiträgen von Flüchtlingsinitiativen, Friedensgruppen, sozialen Bewegungen, Solidaritätsrojekte
wie z.B.  auf Lesbos/Moria, One Happy Family, Aktion Seenotrettung SARaH („Search and Rescue for all Humans“)

Friedensstadt Stuttgart

Kundgebung, Samstag 18. Juli 2020, 17.00 Uhr
Eingang US-AFRICOM, Stuttgart-Möhringen, Plieningerstr. 289:

„US-AFRICOM + US-EUCOM schließen!
Fluchtursache Krieg überwinden. US-Drohnenmorde stoppen.
US-Kommandozentralen für soziale und kulturelle Zwecke umwidmen
Musik von Konstantin Wecker und Sarah Straub
Redebeiträge von Martin Kunzmann (Vorsitzender DGB Baden-Württemberg), Henning Zierock (GKF)
Dieter Reicherter (ehem.Richter) Heike Hänsel (MdB) und Beiträgen von Friedensinitiativen, Flüchtlingsgruppen und KlimaaktivistInnen (FFF), Black Lives Matter.

Kontakt: Gesellschaft Kultur des Friedens,
email, info@kulturdesfriedens.dewww.kulturdesfriedens.de

8. Mai 2020 – 75. Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus

Die Gesellschaft Kultur des Friedens hat sich am 8.Mai 1988 gegründet und begeht seitdem diesen Jahrestag mit der Forderung, den 8.Mai als Friedenstag einzuführen. Wir laden auch in diesem Jahr zu Veranstaltungen am 8./9.Mai ein. Der Aufruf der GKF findet sich anbei. Bei allen Veranstaltungen gilt: Mindestabstand 1,5m einhalten und wir empfehlen einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen!

8. Mai, Tübingen:
15.00h, Gräberfeld X, Stadtfriedhof, Gedenken der Opfer des NS-Regimes
17.00h, Holzmarkt, ein breites Bündnis ruft zu einer Friedenskundgebung auf „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus“
ab 20.00h Online Video-Grussbotschaften und Musik zum 8.Mai von Konstantin Wecker, Mikis Theodorakis, Franz Alt, Jürgen Grässlin etc…Videolink wird hier veröffentlicht!

9. Mai, Tübingen:
12.00h, Geschwister-Scholl-Platz/Universität, Gedenken am Rosenstrauch anlässlich des Geburtstags von Sophie Scholl und Erinnerung an Elisabeth Hartnagel, Schwester von Sophie und Hans Scholl, die einen Tag nach ihrem 100. Geburtstag dieses Jahr gestorben ist.

Aufruf zum 8. Mai 2020
Der deutsche Faschismus hat die Welt in einen Krieg gestürzt, der mehr als 55 Millionen Menschen das Leben kostete, darunter mehr als 27 Millionen Menschen der Völker der Sowjetunion. Der Krieg und das größte Menschheitsverbrechen der Geschichte, die Shoa, die Vernichtung von 6 Millionen Juden und Jüdinnen, sind für uns Mahnung und Verantwortung für das friedliche und solidarische Zusammenleben der Menschen und Völker einzutreten und Antisemitismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit entgegen zu treten. Der 8. Mai ist Auftrag, überall und jederzeit die Stimme zu erheben, wo Leben bedroht und die Menschenwürde verletzt wird.
75 Jahre nach Befreiung von Faschismus und Krieg am 8. Mai 1945, ist der Schwur der Häftlinge der zahlreichen Konzentrationslager wie Ausschwitz, Buchenwald und Mauthausen „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus“ nicht eingelöst. Wir erleben in Deutschland ein Aufkommen von faschistischen Bewegungen, die selbst vor Mordanschlägen nicht zurückschrecken. Auch in Europa erleben wir nationalistische und rassistisch motivierte Parteien Bewegungen, denen wir entschieden entgegentreten müssen.
Dem Ruf nach einem neuen deutschen Militarismus unter dem Begriff der „gewachsenen Verantwortung“ Deutschlands treten wir entschieden entgegen. Deutschland ist nicht nur bereits einer der größten Rüstungsexporteure der Welt, sondern laut SIPRI im letzten Jahr auch Spitzenreiter bei der Steigerung der Rüstungsausgaben um über 10% auf 50 Milliarden Euro. Wird das von der NATO geforderte 2%-Ziel für Rüstung umgesetzt, würde Deutschland mit 85 Milliarden Euro für Rüstung, die größte Militärmacht in Europa. Das muss angesichts unserer Geschichte verhindert werden.
Statt eine neue Politik der Geschichtsklitterung und Feindbilder zu betreiben, fordern wir eine Politik der Verständigung und Vertrauensbildung in Europa. Frieden kann es nur mit, nicht gegen Russland, auf dem europäischen Kontinent geben.
Deshalb heißt das Gebot der Stunde: Abrüsten nicht Aufrüsten! Wir benötigen dringend neue atomare und konventionelle Abrüstungsinitiativen.
Das heißt nicht noch mehr Geld für Waffen und Militär, sondern für eine globale Gesundheitsvorsorge, für solidarische Sozialsysteme und die Bekämpfung von Armut und Klimazerstörung.
Angesichts der rund 14.000 Atomwaffen weltweit, der Kündigung des INF-Vertrages und der damit drohende komplette Zerfall der Rüstungskontrollordnung wächst die Gefahr der atomaren Konfrontation. Statt neuer atomarer Kampfbomber fordern wir das Ende der nuklearen Teilhabe und den Abzug aller US-Atomwaffen aus Deutschland. Der atomare Wahnsinn muss beendet werden, Deutschland muss den Atomwaffenverbotsvertrag der UNO endlich unterzeichnen.
Wir erleben auch 75 Jahre nach Kriegsende eine Zunahme an kriegerischen Auseinandersetzungen wie in Syrien, Libyen, Irak, Afghanistan, Jemen. Mehr als 70 Millionen Menschen sind auf der Flucht, viele davon sind Opfer von Kriegen, befeuert durch Rüstungsexporte, Kriegseinsätze, Regime Change – Politik und Wirtschaftssanktionen der NATO- Staaten wie Deutschland.
„Die Menschheit von der Geißel des Krieges zu befreien“ ist eine Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg und in der UN-Charta festgehalten. UN-Generalsekretär António Guterres hat angesichts der Corona-Pandemie die Welt zu einer globalen Waffenruhe aufgefordert. Die Reaktion der Regierungen ist verhalten, deshalb muss die Friedensbewegung diesem Appell Nachdruck verleihen.
Wir fordern, dass Kriege illegal werden und setzen uns ein „Für ein Menschenrecht auf Frieden ! “ Alle die Kriege vorbereiten, sie herbeischreiben, sie finanzieren und durchführen müssen vor einem Tribunal zur Verantwortung gezogen werden!
Bereits im Gründungsjahr der Gesellschaft Kultur des Friedens 1988 forderten wir, den 8.Mai als Internationalen Friedenstag einzuführen. Wir unterstützen den Aufruf von Esther Bejarano, den 8.Mai als gesetzlichen Feiertag auszurufen, so wie dies bereits in vielen anderen Ländern praktiziert wird. Wir fordern die Bundesregierung auf, den 8. Mai jährlich als Internationalen Friedenstag und antifaschistischen Feiertag zu gestalten !

Pressemitteilung 11.4. 2020 – Bannerflug zum Ostermarsch

Mit einer ungewöhnlichen Aktion hat die Friedensbewegung in Baden-Württemberg am Samstag 11.4. 2020 ein Zeichen für Frieden und Abrüstung gesetzt. Aufgrund der Versammlungsbeschränkung wurde ein Flieger mit der Forderung Abrüstung jetzt ! Ostermarsch 2020 über Baden Württemberg eingesetzt, der einen 4 Stunden- Rundflug über Württemberg absolvierte (Route,Schwäbisch Hall, Stuttgart,Tübingen)
Aktuelles Bild der GKF zum Abdruck anbei.

Die Bannerschrift „Abrüsten Jetzt“ wird mit dem Ostermarschaufruf 2020 unterlegt.
In diesem wird schon vor dem Bekanntwerden des Coronavirus gefordert:
Abrüsten statt aufrüsten! Kein Geld für Waffen und Militär, sondern für Bildung, Gesundheit, ein solidarisches Sozialsystem und die Bekämpfung von Hunger und Armut.

Ein weiteres zentrales Anliegen der diesjährigen (alternativen) Ostermärsche ist es, die Atomare Aufrüstung zu stoppen. Angesichts der rund 14.000 Atomwaffen weltweit, der Kündigung des INF Vertrages und der damit drohende komplette Zerfall der Rüstungskontrollordnung wächst die Gefahr der atomaren Konfrontation. Deshalb fordert die Friedensbewegung entschieden: „Beendet den atomaren Wahnsinn! Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag der UNO und Initiativen zu seiner Durchsetzung!“. Nein zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf 2 % und ja zu der Forderung des UN Generalsekretärs einen weltweiten Waffenstillstand durchzusetzen. Abrüsten der Militärausgaben – stattdessen- Investitionen in eine globale Gesundheitsvorsorge. Diese unkonventionelle Aktion wurde getragen von der Gesellschaft Kultur des Friedens Friedensnetz Baden-Württemberg und dem DGB Baden-Württemberg.

Gesellschaft Kultur des Friedens; Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17;
Mail: info@kulturdesfriedens.de, Infos zum Bannerflug,
Mail buero@friedensnetz.de, Ostermarsch 2020

Bannerflug zum Ostermarch 2020

Achtung, Korrektur!

Auf Grund der aktuellen Sicherheitsvorschriften ändert sich der Zeitplan und die Route des Bannerfluges am Ostersamstag 11.4. 2020, jetzt von 9 Uhr bis 13 Uhr, Rundflug Ba-Wü, anlässlich des Ostermarsches 2020, “ Abrüsten jetzt „

Info, AKTUELL, 10.4. 2020

Ostermarsch in der Luft mit Bannerflug über Ba-WÜOstermarschsamstag, 11. April 2020, jetzt geändert von (12-16 Uhr) auf 9 Uhr bis 13 Uhr.

 

Liebe Friedensbewegte,

mit einer ungewöhnlichen Aktion will die Friedensbewegung in Baden-Württemberg ein Zeichen für Frieden und Abrüstung setzen. Aufgrund der Versammlungsbeschränkung wird ein Flieger mit der Forderung Abrüstung jetzt ! Ostermarsch 2020 über Baden Württemberg im Zeitraum von 9 -13 Uhr fliegen. Über Stuttgart, Innenstadt wird das Banner von 11.30 – 12 Uhrkreisen, dem ursprünglich  geplanten Ort des Ostermarsches.

Die aktuelle Flugroute und vermutliche Zeitplanung ohne Gewähr. 9 Uhr Start Schwäbisch Hall, 9.20 Backnang, 9.50 Marbach/N, 10.-10.15 Uhr Ludwigsburg, Dann Großraum Stuttgart evtl mit Leonberg, Sindelfingen, Böblingen. 11.30 – 12 Uhr Stuttgart, Zentrum.

Dann über die Fildern nach Tübingen, 12.20-12.30 Uhr. Von dort über Nürtingen, Esslingen, Cannstatt, Fellbach, Waiblingen (Remstal) Backnang nach Schwäbisch Hall zurück, Ankunft (c.a.13.15)

Wer Bilder machen kann, auch in Kopie bitte an u.a. emailadresse. Es wird ein Video vom Start und Luftbild geben. Gegenenfalls bitte die Info an die lokalen Zeitungen, Medien schicken, vor allem dort wo der Flieger vorbeikommt.

Diese unkonventionelle Aktion wird getragen von der Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF), Friedensnetz Baden-Württemberg und dem DGB Baden-Württemberg.

Schöne und friedliche Ostertage und schaut mal zur gegebener Zeit in den Himmel !

Mit freundlichen Grüßen, Henning Zierock, GKF

Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF); Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17; Mail: info@kulturdesfriedens.de, Infos zum Bannerflug,

ABGESAGT – Einladung zur Kundgebung am EUCOM – So 22.3. + Defender Europe 2020 – ABGESAGT

Liebe Mitstreiter/Innen für eine Welt der Solidarität und  des Friedens,

zur Zeit läuft das in London das Auslieferungsverfahren gegen Julian Assage, der zahlreiche Kriegsverbrechen veröffentlicht hat. Heike Hänsel (MdB) war beim Prozesses und berichtet am 16. März, 20 Uhr im Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17, sowie über das jetzt stattfindende NATO-Militärmanöver Defender Europe 2020.

Gegen das Manöver gibt es eine Kundgebung am So 22. März um 13 Uhr vor dem US- EUCOM in Stuttgart-Vaihingen u.a. mit dem Musiker Konstantin Wecker und Arun Gandhi (Enkel von Mahatma Ghandi) im Anschluss an die Aktionstage „Frieden: Jetzt „, Kongresshalle Böblingen. 

Wir bitten um Verbreitung der Termine. Alle Interessierten, Friedensbewegte, Organisationen sind eingeladen diesen Aufruf zu unterstützen und an der Friedens-Aktion teilzunehmen. Bitte Rückmeldung bei GKF bis 6. März.

Interessierte an der Vorbereitung der Kundgebung treffen sich am Mo, 16.3. von 19-20Uhr im Welthaus vor der o.a. Veranstaltung.

Mit freundlichen Grüssen, Henning Zierock, GKF

DEFENDER EUROPE 2020, Militärisches Großmanöver durch Deutschland bis Osteuropa. Seit dem letzten Wochenende ist „Defender Europe 2020“ mit der Ankunft der US-Soldaten in Deutschland angelaufen.

Von Februar bis Mai 2020 wird die NATO mit einer Testmobilmachung in Richtung  Russland den „Ernstfall“ proben. Demnach werden die USA und ihre Verbündeten in Europa mit diesem  Manöver die militärische Infrastruktur, Kommandostrukturen und Nachschubrouten prüfen, die sie im Laufe der vergangenen Jahre in Osteuropa aufgebaut haben. Die Bundesregierung leistet zu dieser „Militärübung“, die Europa weiter militarisiert und die Spannungen noch stärker anheizt, tatkräftige Beihilfe, indem sie Deutschland gezielt als Dreh- und Angelpunkt der Kriegslogistik ausbaut. Bis zu 20.000 US-Soldaten und insgesamt etwa 40 000 Natosoldaten, zahlreichen Panzern und umfassender Militärgausrüstung werden durch Deutschland nach Polen und in die Baltischen Staaten verlegt werden .Das US-EUCOM wird eine tragende Rolle in der  Koordinierung spielen.

Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) ruft zusammen mit verschiedenen Initiativen, im Anschluss an die Aktionstage „Frieden jetzt!“ (21.3.) in der Kongresshalle Böblingen, zu einer Friedenskundgebung am Sonntag, 22. März 2020, um 13 Uhr, vor der US-Kommandozentrale EUCOM, Stuttgart- Vaihingen auf. Konstantin Wecker, Arun Gandhi, Dieter Reicherter (ehem. Vorsitzender Richter am Landgericht), Joe Bauer (Journalist), Martin Kunzmann (Vorsitzender DGB Baden-Württemberg) Heike Hänsel (MdB), Henning Zierock  GKF) u.a. werden dort ihre Stimme für Frieden und Antifaschismus, für die Freilassung von Julian Assange und gegen Defender Europe 2020 erheben. 

Alle Mitstreiter/Innen, Friedensbewegte, Organisationen und Initiativen sind eingeladen diesen Aufruf zu unterstützen und an der Friedens-Aktion teilzunehmen. 75 Jahre nach der Befreiung der Konzentrationslager durch die Allianz gegen Hitler brauchen wir eine Politik des Friedens und der Verständigung und nicht der Abschreckung und Konfrontation gegenüber Russland, das im 2.Weltkrieg im Kampf gegen Nazi-Deutschland Millionen von Menschen Leben verloren hat.

Lasst uns ein sichtbares und  unüberhörbares Zeichen gegen Kriegsmanöver und für Friedens und Völkerverständigung setzen.

Kontakt: Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF), Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17email: info@kulturdesfriedens.de

Pressemitteilung (2.3.2020 ) zum Tod von Elisabeth Hartnagel

Tübingen/Stuttgart. Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) trauert um Elisabeth Hartnagel, die am 28. Februar 2020 in Stuttgart verstorben ist. Wir haben ihr noch zum 100. Geburtstag am 27.3. auch im Namen des Musikers Konstantin Wecker gratuliert, der die Filmmusik und ein Lied über die Geschwister Scholl geschrieben hat :
“ Es geht ums Tun und nicht ums Siegen“ Elisabeth Hartnagel, geborene Scholl, lebte in Stuttgart. Ihre Geschwister Hans und Sophie waren Mitglieder der Widerstandgruppe Weiße Rose und wurden im Februar 1943 hingerichtet.

Die GKF hat zahlreiche Veranstaltungen mit Elisabeth Hartnagel durchgeführt, wie Schulbesuche, Diskussionen, Konzertveranstaltungen, Filmvorführungen, einen Intern. Pazifismus Kongress 2006 in Tübingen und im Rahmen der Friedensstadtwoche Tübingen einen Weisen Rosenstrauch mit Ihr und zahlreichen Persönlichkeiten auf dem Geschwister Schollplatz der Universität Tübingen gepflanzt.
An der Eingangstür der UNI Tübingen ist der Satz aus ihrer Flugschrift vermerkt.
„Verbergt nicht eure Feigheit unter dem Mantel der Klugheit“ !

Die GKF wird wie jedes Jahr am 8./9. Mai 2020, zum Geburtstag von Sophie Scholl am Weissen Rosenstrauch, den Geschwister Scholl gedenken und und ihr Erbe mit aktuellen Herausforderungen lebendig halten.

Für die GKF, Henning Zierock

25 Jahre Kultur des Friedens Tuebingen

Bild: 25 Jahre Gesellschaft Kultur des Friedens, 9. Mai 10.30 2013,
Geschwister Scholl Platz, Neue Aula /  Geburtstag von Sophie Scholl, Gedenken an
die Widerstandsgruppe Weiße Rose, Rosenstrauchpflanzung mit dem 92 Jährigen Erich Schwarz, dessen Vater wegen Widerstand gegen das Naziregime 1940 in Mauthausen ermordet wurde.( Gräberfeld X) v.l.n.r. Konstantin Wecker,H.P.Dürr, Heike Hänsel, Federico Mayor, Franz Alt, Henning Zierock, Erwin Schwarz,
Reuven Moskovitz(Mütze). Die Forderung  „Krieg, Gewalt und Neonazitum entgegenzutreten“ bleibt aktuell.

Pressemitteilung:Fluchtursachen bekämpfen – nicht Flüchtlinge

Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) fordert von allen beteiligten Parteien,
die Kriegshandlungen zu stoppen und  alle Waffenlieferungen zu unterbinden.
Der ausgehandelte Waffenstillstand zwischen Syrien/Russland, Türkei/Al-Kaida Kämpfernund der EU muss jetzt durchgesetzt werden, sowie die Entwaffnung der Terrormilitzen und die Luftangriffe seitens der syrischen und türkischen Armee und ihrer Unterstützer. Die EU muss die humanitäre Hilfe für die Flüchtlinge durch politischen Druck auf alle Verantwortliche sicherstellen.

Die Flüchtlinge sind zum Spielball nationaler und wirtschaftlichen Interessen geworden und dürfen jetzt nicht zwischen der Türkei und Griechenland auf der Strecke bleiben.

Die GKF fordert von den EU-Ländern die Aufnahme der Geflüchteten, die am Grenzzaun zwischen den beiden Ländern ausharren und mit Polizeigewalt und im Mittelmeer durch Militärboote abgewiesen werden.

Die GKF ist seit der großen Fluchtbewegung 2015 auf der griechischen Insel Lesbos engagiert und unterstützt im Flüchtlinglager Moria, für das die EU verantwortlich ist, verschiedene Solidaritätsprojekte.

Mehr als 20 000 Menschen befinden sich im Flüchtlingslager und durch die Öffnung der Grenzen durch die türkische Regierung Erdogans kamen heute mehrere hundert Flüchtlinge in Lesbos an, wie Mitarbeiter berichten.

Die GKF hat mit zahlreichen politischen Initiativen auf die jetzt aktuelle Entwicklung hingewiesen, wie z.B auf die Abhängigkeit des EU-Türkei Flüchtlings Deal, die Militarisierung der Außenpolitik, der Außengrenzen und auf die Regimechangepolitik, die zu noch mehr Flüchtlingsbewegung führen.

Die GKF fordert von den EU-Ländern bei dem anstehenden Außenministertreffen ihre Politk zu ändern und die Lehren aus ihrer vefahrenen Flüchtlingspolitik zu ziehen und die Fluchtursache Krieg zu überwinden und nicht die Flüchtlinge zu bekämpfen.

Gesellschaft Kultur des Friedens, email: info@kulturdesfriedens.de

Kundgebung, Sa 8. Februar 2020, 12 Uhr Holzmarkt Tübingen – „Für das Menschenrecht auf Leben und die Unversehrtheit für Geflüchtete“

Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) und die Seebrücke Tübingen
rufen auf zu einer Kundgebung, Sa 8. Februar 2020, 12 Uhr Holzmarkt Tübingen

„Für das Menschenrecht auf Leben und die Unversehrtheit für Geflüchtete“
im Rahmen des Aktionstages der Seebrücke mit Redebeiträgen von
Menschenrechtsgruppen und Flüchtlingsinitiativen.

Bundesweite Solidaritätsaktion, Sichere Häfen für die Menschen in den
Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln. „Unbegleitete minderjährige Geflüchtete nach Deutschland/Europa evakuieren“

Mit Infostand für Unterschriften an die Bundesregierung und EU,
Ministerpräsident Ba-Wü, Winfried Kretschmann, Gemeinderat Tübingen…
und weitere aktuelle Anliegen. Die Tübinger Bundestagsabgeordneten, Landtagsabgeordnete, Gemeinderäte sind zu der Kundgebung eingeladen um Stellung zu beziehen.

Es gibt eine telefonischer Liveschaltung zu den betroffenen geflüchteten
Jugendlichen in das Lager Moria/Lesbos, wo es seit Montag zu Aufständen
der Flüchtlinge wegen der dramatischen Situation dort kommt.
Im Anschluss an die Kundgebung werden Schreiben an die Bundesregierung
bei den SPD und CDU- Büros in Tübingen hinterlegt.
Ebenfalls bei den Grünen, die in der Landesregierung Baden-Württemberg
Verantwortung tragen.

Gesellschaft Kultur des Friedens, email: info@kulturdesfriedens.de,
www.kulturdesfriedens.de
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Offener Brief mit Unterschriftenliste

An die EU-Kommission Frau Ursula von der Leyen
An Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel
An den Ministerpräsidenten von Ba-Wü Herrn Winfried Kretschmann
An die Tübinger Bundestagsabgeordnete, Frau Annette Widmann – Mautz, Frau Heike Hänsel, Herrn Martin Rosemannn, Herrn Chris Kühn,
Landtag von Ba-Wü, Herrn Daniel Lede-Abal
An den Tübinger Gemeinderat

Liebe Entscheidungsträger/Innen, liebe Abgeordnete,

hiermit möchte ich Sie auf den bundesweiten Aktionstag der Seebrücke am Samstag, 8.2. 2020 aufmerksam machen mit der Forderung Sichere Häfen für die Menschen in den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln zu gewährleisten und „unbegleitete minderjährige Geflüchtete nach Europa/Deutschland zu evakuieren“

Die Zuständigkeit zwischen EU, Griechischer Regierung, Bundesregierung, Land und Kommune wird hin- und hergeschoben. Es geht aber darum, die Kette der Verantwortung zu schließen, damit gefährdete Jugendliche aus den Flüchtlingslagern eine Zukunft haben. Dazu haben sich zahlreiche Städte durch einen Gemeinderatsbeschluss zu der Aktion „Aktion Sichere Häfen“ bereit erklärt. Zuständigkeit und Handlungsfähigkeit müssen jetzt wirksam werden. Es wäre gut, wenn Sie Ihre Sicht und politische Verantwortung einbringen könnten, damit Humanität und Menschenrechte sich durchsetzen. Deshalb bitte ich Sie um eine Rückmeldung. Wegschauen, Aussitzen und Ignorieren sind keine Haltung. Deshalb bitte ich Sie um eine Rückmeldung.

Wir fordern eine „Evakuierung unbegleiteter minderjährige Geflüchtete nach Europa/Deutschland “ Siehe Unterschriftenliste.

Gesellschaft Kultur des Friedens, Am Lustnauer Tor 4, 72074 Tübingen, email: info@kulturdesfriedens.de, www. kulturdesfriedens.de