weltweiter Aktionstag zu (US)-Abhörskandal

Interessierte, die zur Kundgebung aufrufen und sie unterstützen wollen bitte melden bei der GKF

„Aufstehen gegen globale Überwachung – für Bürgerrechte, Menschenwürde und Selbstbestimmung                   Solidarität mit Edward Snowden“

Am 27. Juli 2013 finden weltweit Demonstrationen zu dem (US)-Abhörskandal, der Verletzung von Grundrechten und die Solidarität mit Whistleblowern, wie Edward Snowden statt.

Auch in mehreren deutschen Städten wird es Kundgebungen geben, wie in Stuttgart im Rahmen des 3.europäischen Forums (25.-29.7. 2013) gegen unnütze und aufgezwungene Großprojekte wie z.B. den“Überwachungsstaat“.

Kundgebung und Demonstration in Stuttgart am 27. Juli 2013
Auftakt : „5 vor 12 Uhr“ auf dem Karlsplatz am Mahnmal gegen Krieg und Faschismus

Thema:  (US)-Abhörskandal,  AFRICOM, EUCOM,  militärische Kommandozentralen in Stuttgart

12.30 Demozug vom Karlsplatz zum Schlossplatz am Fahnenrondell
12.45 Abschluss mit internationalen Beiträgen u.a. zu unnützen und aufgezwungenen Großprojekten

Unterstützer, Aufrufer und Interessierte melden sich bei:
Gesellschaft Kultur des Friedens ((GKF) email: info@kulturdesfriedens.de

Anbei im Anhang ein offener Brief von der GKF, Konstantin Wecker und  Henning Zierock an die Bundesregierung zum (US)-Abhörskandal der breite Zustimmung und eine lebendige Diskussionen ausgelösst hat,  wie die Ressonnanz in den sozialen Netzwerken, u.a. bei www. wecker.de, zeigt.
In dem Schreiben heißt es: Sie, (die Mitglieder Bundesregierung) haben einen Amtseid geleistet: „Schaden vom
deutschen Volk abzuwenden“. Wenn Sie dieser Verpflichtung nicht nachkommen, müssen die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes selbst Verantwortung übernehmen, damit unsere bürgerlichen Freiheitsrechte und unsere Souveränitätsrechte wieder respektiert und gewahrt werden, im Sinne unseres Grundgesetzes:

„alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“.

Nach dem unzureichenden, hilflosen und inakzeptablen Agieren seitens der Bundesregierung  müssen wir selbst aktiv  werden und ein Zeichen der weltweiten Solidarität setzen.
Herzliche Einladung zur Mitwirkung und Teilnahme an der Demonstration am Samstag den 27.7. 2013.
Weitere Informationen zum Aufruf anbei. Vernetzung beim 3.europäischen Forum in den Wagenhallen am Freitag, 26.7. im workshop: „EUCOM, AFRICOM“, 16-18 Uhr möglich.

Informationen zur weltweiten Kundgebung
Eward Snowden: “Letzten Endes fürchtet sich die Obama-Regierung nicht
vor Whistleblowern wie mir, Bradley Manning oder Thomas Drake. Wir sind
staatenlos, eingesperrt, oder machtlos. Nein, die Obama-Regierung
fürchtet sich vor euch. Sie fürchtet sich vor einer informierten,
aufgebrachten Öffentlichkeit, die jene verfassungstreue Regierung
einfordert, die ihr versprochen wurde – und das sollte sie sich auch.”

Im Aufruf zum Aktionstag heißt es u.a.:
“Jeder muss sich mit Edward Snowden fragen: Möchte ich in einer
Gesellschaft leben, in der ein außer Kontrolle geratener
Überwachungsstaat täglich meine Privatsphäre verletzt, um jeden meiner
Schritte und Gedanken in der digitalen Welt aufzuzeichnen? Möchte ich
Bürger oder Untertan sein?

Wir sagen: Stoppt PRISM! Stoppt TEMPORA! Stoppt INDECT! Verhindert das
Utah Data Center!

Wir wollen nicht in einer Gesellschaft leben, in der es unmöglich ist,
dass ein Arzt vertraulich mit seinen Patienten kommunizieren kann, ein
Rechtsanwalt mit seinen Klienten, ein Seelsorger mit Hilfesuchenden oder
ein Priester mit einem Beichtenden. Und auch unsere private
Korrespondenz geht niemanden, den wir nicht selbst als Adressat
auswählen, etwas an. Wir wollen auch nicht in einer Welt leben in der
Wirtschaftsspionage zur Normalität erklärt wird.

Wir wollen nicht, dass unsere Kinder in einer Welt leben müssen, in der
ihre jugendlichen Liebesbriefe in einem zentralen Datenspeicher
gesammelt werden. Wir wollen nicht in einer Welt leben, in der Politiker
und andere Entscheidungsträger potentiell erpressbar sind, weil
Informationsschnipsel aus deren Korrospondenz gegen sie verwendet werden
kann, sobald sie das dreckige Spiel der Korruption nicht mehr bereit
sind mitzuspielen.
Wir alle haben ein Recht auf Privatsphäre und vertrauliche
Kommunikation, ob beruflich oder privat!

Wir fordern Schutz und Freiheit für Edward Snowden, Gustl Mollath,
Bradley Manning, Julian Assange, John Kiriakou, Jeremy & Jason Hammond,
Barrett Brown, sowie für alle anderen Whistleblower und politischen
Aktivisten. Wir fordern den Stopp jedweder Krimininalisierung,
politischen Verfolgung und Diskreditierung von Informations- und
Menschenrechtsaktivisten!

Wir fordern ebenfalls eine breite gesellschaftliche Debatte über das,
was uns die letzten Jahre als ,Krieg gegen den Terror’ verkauft wurde.
Ein Lügengebäude, das von Tag zu Tag mehr zusammenstürzt. Wir wollen
wissen, was die wahren Hintergründe für so viel Leid und Tod weltweit
sind!”

Am 27. Juli finden weltweit Demonstrationen statt. Auch in mehreren
deutschen Städten. Die globalen Demonstrationstermine recherchieren Sie
bitte im Internet. Bislang dabei: Berlin – Frankfurt – Heidelberg –
Heidenheim – Leipzig – Pinneberg – Ingolstadt – Köln – Mannheim –
Würzburg – München – Münster – Regensburg – Saarbrücken – Trier – Ulm –
Portland, Maine. – Los Angeles, CA. – Portland, Maine. – Minneapolis MN.
– San Francisco, CA. – Berkeley, CA. – Boston, Ma. – Oklahoma City –
Madison, WI – Leavenworth, KS, USA – Vancouver, BC. – Perth, Western
Australia. – Brussels – London – Petersborough, UK – Pembrokeshire, UK –
15M in Spanien dabei.

Mehr Info:
http://demonstrare.de/demonstrare/27-07-stopwatchingus-deutschlandweite-proteste-gegen-prism-und-tempora

Kulturprojekt: Chor-und Orchesterwerkstatt: Großer Gesang mit Orchester gegen unnütze Großprojekte
im Rahmen des 3.europäischen Forums in Stuttgart vom 25.-29. Juli 2013
Alle Interessierte sind herzlich eingeladen ihre Stimme zu erheben oder ihre (Rhythmus)- Musikinstrumente einzusetzen. Bekannte internationale Lieder des Widerstehens

Treffpunkt  direkt nach der Monntagsdemo ,22.1. 19.30, Schlossplatz(Pavillion) auf der Wiese

Do/Fr. 25./26.7. ab 18 Uhr in den Wagenhallen mit Auftritt – auch am Weltweiter Aktionstag gegen globale Überwachung Sa 27.7., 12 Uhr Karlplatz dann Demo zum Schlossplatz

Kontakt: Theodorakis Chor, Kultur des Friedens, email : info@kulturdesfriedens.de

AFRICOM schließen!

AFRICOM schließen!
Keine ausländischen Militärbasen – weder in Deutschland noch in Afrika
Aus aktuellem Anlass spricht der ägypto-senegalesische Politologe Aziz Salmone Fall über afrikanische Geopolitik und AFRICOM. Warum sollten wir gegen die AFRICOM-Militärbasis in Deutschland und Afrika sein? Eine Militärbasis, die als Synonym für die Hochrüstung in Afrika, den Anstieg von Konflikten über Ressourcen und geostrategische Interessen und die politische und ökonomische Aushöhlung von staatlicher Souveränität steht.
Die Erklärung „AFRICOM auflösen! Raus aus Deutschland und Afrika!“
kann in 8 Sprachen gefunden werden unter: www.grila.org
Montag, 1. Juli 2013, 20 Uhr
Stuttgart, Forum 3, Gymnasiumstr. 21
Friedensstadt Tübingen/Stuttgart, 12. – 15.Juli 2013

Tübingen:
Freitag, 12.7. 2013, 20 Uhr Gemeindehaus Lamm
“ Kommunale Außen-und Friedenspolitik“, Tübingen-lokal/global mit Beispielen von
“ Internationalen Solidaritätspartnerschaften“
Samstag, 13.7. 2013, 11-13 Uhr, Holzmarkt
Frieden-und Solidaritätskundgebung, Redebeiträge und Musik mit Liveschaltungen
nach Istanbul, Athen, Kairo, .., zu Brennpunkten von sozialen Bewegungen und Beitrag zum AFRICOM
Ab 13. 30 Uhr, Gemeindehaus Lamm, Möglichkeiten zur Vernetzung, Workshops, Forum für Projekte….

Sonntag 14.7. 15 Uhr, Karlsplatz, Mahnmal gegen Krieg u. Faschismus
Kundgebung und gemeinsame Fahrt zum „AFRICOM“, Möhringen
Montag, 15.7. 20 Uhr, Forum 3: „Frieden- und Solidaritätstadt Stuttgart?“
Veranstalter Gesellschaft Kultur des Friedens, Ak Demokratie Stuttgart, DFG-VK Ba-Wü u.a.
Kontakt: Gesellschaft Kultur des Friedens/Society Culture of Peace
www.kulturdesfriedens.de
E-Mail: info@kulturdesfriedens.de

25 Jahre Kultur des Friedens

25 Jahre Kultur des Friedens und der 68. Jahrestag des Ende des 2. Weltkrieges sind Anlass für die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) für einen Rück- und Ausblick mit den Wegbegleiter/Innen
einer Kultur des Friedens.

Der Begriff „Kultur des Friedens“ wurde erstmals bei dem 1. Internationalen Kongress in Tübingen 1988 in vielfältiger Weise von Künstler, Wissenschaftler und Friedensbewegten als eine neue „Denk-und Handlungsbewegung“ thematisiert und seither in zahlreichen, beispielhaften Projekten in verschiedenen
Konflikt- und Kriegsregionen u.a. in Chile, Bosnien, Kosovo, Irak, Iran, Ägypten,Tunesien, Israel, Palästina, Afghanistan, Kolumbien, Griechenland, Türkei mit Leben gefüllt.

Zahlreiche Kampagnen wie das „Menschenrecht auf Frieden“, Friedensinterventionen,“Solar for peace“- Projekte, “ eine kommunale Außen-und Friedenspolitik, Friedenssender“, Friedenstadtwochen, Friedensuniversität, Solidaritätspartnerschaften, Friedenskarawane, Friedenscamps, Kongresse, Konzerte etc.
wurden in den 25 Jahren seit der Gründung der GKF realisiert.

Die UNESCO-Zentrale in Paris hat unter ihrem damaligen Generaldirektor Federico Mayor die Kultur des Friedens zu einer weltweiten Aufgabe gemacht und die UNO hat das Jahrzehnt 2001-2010 in der Generalversammlung der Vereinten Nationen zu der Entwicklung einer Kultur des Friedens ausgerufen.

Der Präsident der Stiftung “ Cultura de Paz“, Federico Mayor wird aus Aserbaijan, Baku nach Tübingen kommen, um an den Veranstaltungen am 8./9.Mai in Tübingen teilzunehmen, sowie Gäste aus Chile, Kolumbien, Israel, Palästina, Bosnien, Griechenland.

Der Träger des alternativen Nobelpreisträger Prof. Dr. Hans-Peter Dürr wird als „Gründungsteilnehmer “ die Veranstaltungsreihe in Tübingen am 7.Mai im Weltethos- Institut eröffnen.

Der griechische Komponist und Mitbegründer der Gesellschaft Kultur des Friedens wird ein musikalisches Grußwort zur Abendveranstaltung im LTT am 8.Mai beitragen. Sein musikalischer Mitstreiter der Liedermacher
Konstantin Wecker, der mit einer Delegation der GKF vor 10 Jahren kurz vor
Kriegsbeginn in Bagdad war, wird seine Stimme für eine Kultur des Friedens erheben.
Ebenfalls die israelische Menschenrechtsanwältin und Trägerin des alternativen Nobelpreises
Felicia Langer.

Den friedenspolitischen Herausforderungen im 21. Jahrhundert wird die GKF in verschiedenen Veranstaltungen vom 7.– 9. Mai 2013 in Tübingen unter dem Motto „Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg“ nachgehen.
Die Kultur des Friedens ist der Gegenentwurf zu einer bedrohten Welt mit Krieg, weltweiter Militarisierung und Zerstörung der Natur, wie es in dem Gründungsdokument am 8. Mai 1988 von namhaften Persönlichkeiten wie
Mikis Theodorakis, Tschingis Aitmatov, Karola Bloch, Christa Wolf, Walter Jens, Hans-Peter Dürr u.a. festgehalten wurde.

Zusammen mit den Gästen aus dem In- und Ausland sind alle Interessierten eingeladen an der weiteren Entwicklung einer Kultur des Friedens – generationsübergreifend – mitzuwirken.

Programm-Flyer zum Download (PDF)

Dienstag 7. Mai, 19.30 Uhr‚
Weltethos-Institut, Hintere Grabenstr. 26
„Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg“ Diskussion mit dem
Träger des alternativen Nobelpreises Prof. Dr. Hans-Peter Dürr u.a.

Mittwoch 8. Mai, 10 -13 Uhr
in Kooperation mit dem Weltethos-Institut, Hintere Grabenstr. 26
„Menschenrecht auf Frieden?!“ Forum für Studierende
und friedenspolitisch Engagierte mit Prof. Dr. Claus Dierksmeier,
Prof. Dr. Hans-Peter Dürr, Dr. Markus Weingardt, Henning Zierock

16.30 Uhr Stadtfriedhof, Gräberfeld X
Gedenken an die Opfer von Krieg und Faschismus

20 Uhr LTT, Friedens-Politisch-Künstlerischer Abend
mit Konstantin Wecker, Federico Mayor, Franz Alt u.a.

Donnerstag 9. Mai 10.30 Uhr
Geschwister Scholl Platz, Neue Aula / Geburtstag von Sophie Scholl,
Gedenken an die Widerstandsgruppe Weiße Rose

11 Uhr Universität Tübingen, Großer Senat / Symposium
„Die friedenspolitischen Herausforderungen im 21. Jahrhundert“
mit Federico Mayor, Hans-Peter Dürr, Konstantin Wecker, Franz Alt u.a.

„Den Frieden gewinnen -nicht den Krieg“

8. Mai, 20 Uhr LTT
FRIEDENS-POLITISCH-KÜNSTLERISCHER ABEND
Veranstaltung im Landestheater Tübingen
Mitwirkende: u. a. mit dem Liedermacher Konstantin Wecker, ehem. UNESCO-Generaldirektor Federico Mayor (Madrid), OB Boris Palmer, Margarita Pastene (Chile), Henning Zierock (Kultur des Friedens), Hans-Peter Dürr, Journalist Franz Alt, Friedenspreisträger Reuven Moskovitz (Jerusalem), Ernst-Bloch-Chor, Theodorakis Ensemble (musikalisches Grußwort von Mikis Theodorakis) und Mitstreiter/Innen für eine Kultur des Friedens.

Kartenvorverkauf LTT
Tel. 07071/ 931 31 49
Rückmeldung und Kontakt:
Gesellschaft Kultur des Friedens
Am Lustnauer Tor · 472074 Tübingen
Tel. 0 70 71/2 53 62 47
info@kulturdesfriedens.de · www.kulturdesfriedens.de

25 Jahre Kultur des Friedens

„Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg“
Friedens-Politisch-künstlerischer Abend

Logo der Gesellschaft Kultur des Friedens

Mittwoch, 8. Mai 2013, 20 Uhr im Landestheater Tübingen

68. Jahrestag des Ende des 2. Weltkrieges und 25 Jahre Kultur des Friedens mit dem Liedermacher Konstantin Wecker, dem ehem. Generaldirektor der UNESCO, Federico Mayor (Madrid), dem alternativen Nobelpreisträger Hans-Peter Dürr, dem Journalisten Franz Alt, dem Friedenspreisträger Reuven Moskovitz (Jerusalem) und vielen Mitstreiter/Innen für eine Kultur des Friedens.

Von 7. – 9. Mai 2013 finden weitere Friedenspolitische Veranstaltungen aus Anlass von 25 Jahren Kultur des Friedens statt. Z.B. „Friedensuniversität – eine konkrete Utopie ?“ Am 9. Mai, dem Geburtstag von Sophie Scholl, gibt es ein Forum zu den Friedenspolitischen Herausforderungen im 21. Jahrhundert.

Hier gibt es den aktuellen Flyer für die Veranstaltungen anlässlich 25 Jahren Kultur des Friedens zum Download: 25 Jahre Kultur des Friedens (PDF)