„Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg“
Samstag, den 1. Juni 2024, 12.00h, Angermuseum, Erfurt
Wir setzen uns für einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza und in der Ukraine ein! Keine weiteren Waffenlieferungen in Kriegsgebiete stattdessen fordern wir von der Bundesregierung endlich Initiativen für umfassende Friedenslösungen in der Ukraine und für einen gerechten Frieden im Nahen Osten und eine zivile Sicherheitsarchitektur in ganz Europa!
Diese Kriege haben das Potential einer großen, auch atomaren Eskalation, und müssen umgehend gestoppt werden, es sind bereits viel zu viele Menschen gestorben und Milliarden in den Krieg und Zerstörung statt in Frieden und Entwicklung investiert worden.
Wir müssen endlich „Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg“!
Mit Redebeiträgen von: Wiltrud Rösch-Metzler (pax christi Rottenburg-Stuttgart), Heike Hänsel (Kultur des Friedens) sowie weiteren Friedensinitiativen.
Schlagwort-Archive: Rüstungsexporte
Internationaler Abend für eine „Kultur des Friedens“
Samstag, 11. Mai 2024, 20.00h, Aula Uhlandstraße 30, Tübingen
Mit internationalen Musikbeiträgen aus Griechenland/Kreta, Palästina, Lateinamerika. Mit Theodorakis-Ensemble (Nikos Kalantidis, Nikos Hatziliadis, Dimitris Tsaknis), Ali Güler, Adam Assi & Layla Darwish, Jimmy Möhre und MusikerInnen aus Chile u.a. Mit Redebeiträgen von Sami Nassif, Heike Hänsel und weiteren Friedensinitiativen.
Eintritt gegen Spende. An dem Abend soll auch für humanitäre Hilfe in Gaza gesammelt werden. Mit internationalen Speisen und Getränken.
Anlässlich des Todestages des Gründers der Gesellschaft Kultur des Friedens, Henning Zierock, wollen wir, in diesen Zeiten der Militarisierung des Denkens und Handelns eine Kultur des Friedens entgegen setzen, die trotz Krieg und Gewalt eine Hoffnung für das friedliche Zusammenleben der Menschen und Völker formuliert. Gerade die Musik kann über Grenzen der Nationalität, Kultur und Religion zu einer Verständigung beitragen. Alle sind herzlich eingeladen daran mitzuwirken!
Veranstalter: Gesellschaft Kultur des Friedens
Mit Unterstützung der Universitätsstadt Tübingen Fachbereich Kultur
Aufruf zum Ostermarsch 2024 in Stuttgart!
Samstag, 30. März 2024, 90 Sekunden vor 12.00h, Schloßplatz Stuttgart
„Wer den Frieden will, bereite den Frieden vor. Wir stehen für eine Welt ohne Krieg.“
In einer Zeit, in der die Selbstvernichtung unserer Zivilisation durch Atomwaffen, Kriege und Klimakatastrophe droht, gehen wir auf die Straße.
In einer Zeit, in der die Bundesregierung unsere Gesellschaft „kriegstüchtig“ machen will und massiv aufrüstet, 20 % des Bundeshaushaltes in die Aufrüstung steckt, demonstrieren wir für Friedensfähigkeit!
Wir brauchen keine Neuauflage der Wehrpflicht und auch kein Pflichtjahr für alle.
All das zu einer Zeit, in der die grundlegende Daseinsvorsorge abgebaut wird, weil die Lasten von Klimamaßnahmen oder Inflation auf die Menschen abgewälzt werden und Investitionen im sozialen Bereich bitter nötig wären.
Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war von zwei furchtbaren Weltkriegen bestimmt. Während nach dem Ende des Ersten Weltkriegs das Gift des Nationalismus weiterhin präsent blieb und so den Zweiten Weltkrieg beförderte, konnten Hass und Nationalismus nach 1945 unter anderem mit der deutsch-französischen Aussöhnung weitgehend überwunden werden.
Umso verstörender ist es, wenn Hass und Nationalismus nun wieder auf dem Vormarsch sind. Hass und Nationalismus führen zu kriegerischen Konflikten.
Statt ein rechtes wollen wir ein gerechtes Europa.
Jeder weitere Tag, an dem Kriege wie in der Ukraine, im Nahen Osten oder im Sudan andauern, bedeutet mehr Tote und Verletzte. Wir verurteilen den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, wir verurteilen Gewalt, Besatzung und Terror im Nahen Osten. Der seit über 75 Jahren währende Nahostkonflikt zeigt: Mit Waffengewalt werden keine dauerhaft tragfähigen Lösungen geschaffen.
Wir verurteilen alle Kriege, ebenso die eskalierende Rolle der NATO bzw. ihrer Mitgliedsstaaten im Ukrainekrieg und im Nahen Osten und alle Verletzungen des Völker- und Menschenrechts. Weder Waffenlieferungen noch Krieg und Gewalt tragen zu einer friedensfähigen, klima- und sozialgerechten Weltordnung bei.
Rüstung und Krieg heizen die Klimakrise weiter an. Rund fünf Prozent der weltweiten Emissionen werden durch Rüstung und Militär verursacht. Allein im 20. Jahrhundert starben zwischen 100 bis 185 Millionen Menschen durch kriegerische Gewalt.
Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit.
Selbst der 30-jährige Krieg konnte mit dem Westfälische Frieden beendet werden. Das zeigt:
Wer den Frieden will, muss den Frieden vorbereiten!
Weder Kriegstüchtigkeit noch Aufrüstung, Waffenlieferungen oder Bündnistreue
dienen dem Frieden: Von unserem Land muss Frieden ausgehen.
Daher fordern wir von der Bundesregierung:
Beenden Sie alle Kriegsunterstützung und wirken Sie bei allen Konfliktparteien in der Ukraine und im Nahen Osten auf einen Waffenstillstand und Verhandlungen hin!
Setzen Sie sich für ein Ende der deutschen Rüstungsexporte und den Stopp der Militarisierung der EU ein!
Beenden Sie die Aufrüstung und verwenden Sie die Mittel für den klima- und sozialgerechten Umbau unserer Gesellschaft!
Lassen Sie keine Doppelstandards beim Eintreten für die Einhaltung des Völkerrechts zu!
Ergreifen Sie die Initiative für Abrüstung und Gemeinsame Sicherheit!
Unterzeichen Sie den Atomwaffenverbotsvertrag, verlangen Sie den Abzug der Atomwaffen aus Büchel und die Schließung der US-Kommandozentralen EUCOM und AFRICOM in Stuttgart!
„Kein Werben fürs Sterben – Mehr Friedensbildung statt Bundeswehr“ in Bildungseinrichtungen und auf Ausbildungsmessen! Keine Neuauflage der Wehrpflicht und auch kein Pflichtjahr für alle!
Nehmen Sie alle Kriegsflüchtigen auf! Gewähren Sie allen Deserteur*innen und Kriegsdienstverweigerer*innen Asyl!
Beenden Sie die katastrophalen Wirtschafts- und Finanzblockaden, unter denen Millionen Menschen weltweit leiden! Engagieren Sie sich für ein sozial-ökologisches, solidarisches Wirtschaftssystem und weltweite Gerechtigkeit!
Unterstützen Sie perspektivisch die Auflösung der NATO und treten Sie für ein Europa ohne Militärbündnisse ein!
Aufstehen!
Auf die Straße gehen!
Für Frieden und Abrüstung!
Wir rufen auf zum Ostermarsch am Karsamstag, den 30. März 2024.
Beginn 90 Sekunden vor 12 Uhr (Stand Weltuntergangsuhr)
Stuttgart, Schlossplatz
Ablauf
10.45 Uhr Kundgebung vor der EUCOM
Stuttgart-Vaihingen, Katzenbachstr. 207
Redner: Gerhard Jüttner, stellv. Landesvorsitzender
NaturFreunde Württemberg
anschließend Fahrradkorso für den Frieden zur Innenstadt
90 Sekunden vor 12 (Stand Weltuntergangsuhr) Kundgebung, Schlossplatz
ca. 13:00 Uhr Ostermarsch durch Stuttgart
ca. 14:00 Uhr Abschlusskundgebung, Schlossplatz
Rednerinnen
Maike Schollenberger
stellvertr. Landesbezirksleiterin ver.di
Wiltrud-Rösch-Metzler
pax christi Diözesanvorsitzende Rottenburg-Stuttgart
Heike Hänsel
Gesellschaft für Kultur des Friedens
Erstunterzeichner*innen des Aufrufes:
attac Besigheim-Ludwigsburg | DFG-VK Baden-Württemberg | DFG-VK Stuttgart | DGB Kreisverband Esslingen-Göppingen | DIDF Stuttgart | DIE LINKE Landesverband Baden-Württemberg | DIE LINKE Kreisverband Esslingen | DIE LINKE Stuttgart | DKP Baden-Württemberg | DKP Rems-Murr | Freundschaftsgesellschaft BRD Kuba | Friedensbündnis Esslingen | Friedensbündnis Karlsruhe | Friedensbündnis / Antikriegsplenum Tübingen | Friedensinitiative Bruchsal | Friedensinitiative Schorndorf | Friedenstreff Bad Cannstatt | Friedenstreff Stuttgart Nord | Friedenstreff Stuttgart-Vaihingen | Gesellschaft Kultur des Friedens | Informationsstelle Militarisierung (IMI), Tübingen | IPPNW Stuttgart (Ärzt*innen zur Verhütung des Atomkrieges, Ärzt*innen in sozialer Verantwortung) | Krisenbündnis Stuttgart | Lebenshaus Schwäbische Alb – Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. | Naturfreunde Württemberg e.V. | Naturfreunde Radgruppe Stuttgart | Naturfreunde Ortsgruppe Stuttgart | Offener Friedenstreff Stuttgart | Offenes Treffen gegen Krieg und Militarisierung Stuttgart (OTKM) | Ohne Rüstung Leben | pax christi Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart | Reutlinger Initiative für Frieden und Abrüstung (RIFA) | Rote Peperoni – sozialistische Kinderorganisation | Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) Baden-Württemberg | ver.di-Bezirk Stuttgart | ver.di-Jugend Stuttgart | VVN-Bund der AntifaschistInnen BW | VVN-Bund der AntifaschistInnen Stuttgart | Wählervereinigung Tübinger Linke e.V. (TÜL) | Waldheim Gaisburg e.V. – Friedrich Westmeyer Haus | Waldheim Stuttgart e.v. „Clara Zetkin Haus“ | Zukunftsforum Stuttgarter Gewerkschaften
Sigrid Altherr-König, Mitglied im GEW-Kreisvorstand ES-NT | Gerhard Bender | Heinrich Brinker, Gemeinderat Kirchheim u. Teck, | Frank Chudoba, Mitglied Landessprecher*innenkreis DFG-VK BaWü | Hans Dörr, Mitglied im GEW Kreisvorstand ES-NT und in der Friedensinitiative Kirchheim u. Teck | Norbert Heckl stellv. DGB Stadtverbandsvorsitzender | Barbara Huber | Gehard Jüttner, stellv. Landesvorsitzender NaturFreunde Württemberg, Tamm | Reiner Hoffmann | Gisela Kehrer-Bleicher, Kreisrätin Die Linke Tübingen | Dieter Lachenmayer, Koordinator Friedensnetz Baden-Württemberg | Bernd Riexinger MdB Die Linke | Wiltrud Rösch Metzler | Wolfgang Schmidt, NGG-Gewerkschaftsmitglied | Dieter Tejkl
Als Friedensbewegung grenzen wir uns ab gegen Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung und Hetze. Auf unserem Ostermarsch ist kein Platz für solche Parolen oder Fahnen von Organisationen, die unsere Werte nicht teilen. Wir stehen für eine friedliche und tolerante
Kundgebung zur Mobilisierung für den Ostermarsch 2023
Antikriegskundgebung am Freitag 31.3.23 um 17 Uhr auf dem Holzmarkt
Tübingen:
Schluss mit dem Krieg!
Die Waffen nieder!
Frieden schaffen!
Abrüsten! Atomwaffen abschaffen! Klima retten!
mit Redebeiträgen von Gerhard Jüttner (Stellvertretender Vorsitzender
der Naturfreunde Baden-Württemberg), IMI, Gesellschaft Kultur des Friedens, SDAJ,
Friedensplenum und VVN-BdA und Liedern von und mit Hans Eitle.
und am Samstag, 8.April, Ostermarsch in Stuttgart: 12 Uhr, Kundgebung
Schlossplatz, anschließend Demonstration und Abschlußkundgebung ca. 14.00h
26.11., Stuttgart: Kundgebung und Diskussionsveranstaltung mit Jürgen Grässlin „Stopp aller Rüstungsexporte – für ein Menschenrecht auf Frieden“
Samstag, 26. November 2022, 15.30h – 16.15h, Mahnmal/Stauffenbergplatz Stuttgart-Mitte:
Kundgebung „Für ein Menschenrecht auf Frieden – Stopp aller Rüstungsexporte“
Mit: Jürgen Grässlin (DFG-VK, Rüstungskritiker und Autor), Wiltrud Rösch-Metzler (Pax-Christi Rottenburg-Stuttgart) und weiteren Redebeiträgen von Friedensinitiativen.
Kriege werden weiterhin durch Rüstungsexporte aus Baden-Württemberg in aller Welt unterstützt, Stuttgart entwickelt sich zum Dreh- und Angelpunkt der Waffenlieferungen in die Ukraine über den Militärstützpunkt US-EUCOM. Auch die Landesbank Baden-Württemberg LBBW ändert ihre Richtlinien für Waffen- und Rüstungsgeschäfte. Die Finanzierung und Absicherung von Waffenexporten soll wieder möglich sein. Diese Entwicklung muss gestoppt werden, ein „Menschenrecht auf Frieden“, das Krieg und Geschäfte mit dem Krieg ächten will, ist dringlicher denn je.
Im Anschluss: 16.30h -18.30h, Globales Klassenzimmer, Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17:
Informationsveranstaltung „Für ein Menschenrecht auf Frieden – Stopp aller Rüstungsexporte“ mit Jürgen Grässlin
Der Rüstungskritiker Jürgen Grässlin wird über aktuelle Entwicklungen von Rüstungsexporten, auch in die Ukraine, und die Rolle von Rüstungsfirmen in Baden-Württemberg informieren und das weltweite Netzwerk gegen Rüstungsexporte „Global Net – Stop the Arms Trade“ vorstellen. Jürgen Grässlin wird auch eine Einschätzung zum Entwurf eines neuen Rüstungsexportkontrollgesetzes der Bundesregierung abgeben. Zudem sollen weitere Friedensaktionen in Stuttgart vorgestellt und diskutiert werden.
Kontakt: Gesellschaft Kultur des Friedens, c/o Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17, 70173 Stuttgart, email: info@kulturdesfriedens.de